
Am Dienstagabend beginnt das Pessachfest, das an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und das Ende der Versklavung erinnert. In Erinnerung an das ungesäuerte Brot, das die Israeliten mit auf ihre 40jährige Wanderschaft nahmen, essen viele jüdische Familien auch heute noch während des achttägigen Pessachfestes nur ungesäuertes Brot (Mazzot) und entfernen vor den Feiertagen alle gesäuerten Speisen aus ihren Häusern, wie etwa Bier und Nudeln. In manchen orthodox geführten Haushalten wird zu Pessach auch ein spezielles Geschirr verwendet, auf dem keine gesäuerten Speisen (Chametz) serviert werden.
Und was ist jetzt mit der Aufschrift auf den Süßigkeiten-Tüten? Der Stempel „Koscher le-Pessach“ auf der Verpackung versichert dem Kunden, dass die Süßigkeiten und auch andere Lebensmittel den für Pessach geltenden Speisegesetzen genügen und nicht mit gesäuerten Speisen in Berührung gekommen sind.
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