An einem heißen Sommertag 2008 sah man am Münchner St.-Jakobs-Platz über 100 Menschen mit Plastiktüten, großen Kartons, Mappen und in Wellpappe verpackten Gemälden. Ihr Ziel war das Jüdische Museum München.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 29
München ganz orientalisch?
Wer denkt dieser Bierkrug sei ein bayerischer Versuch der gegenwärtigen Integrationsdebatte eine bestimmte Richtung zu geben, der täuscht sich. Dieser Krug stammt aus dem Jahr 1910, könnte aber auch 2010 ein hochaktuelles Objekt sein. Im Rahmen der Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ beschäftigt sich das jüdische Museum nicht nur mit antisemitischen Vorurteilen sondern auch mit Stereotypen über den Orient.
Lange Schlangen – Lange Nacht
Wow! Am Samstag knackte das Jüdische Museum die 3000 Besucher-Marke. Genau genommen besuchten an der Langen Nacht der Museen 3183 Menschen das Museum, die Besucherbetreuer gaben Führungen im Akkord.
Rudolf Berliner im Jüdischen Museum
Die Ausstellung “Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München” wird ab Dezember unter anderem Einblicke in das Leben von Rudolf Berliner geben.
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Die Eröffnung: Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München
Endlich geschafft! Nachdem auch das letzte Objekt seinen Weg in die Vitrine gefunden hatte, konnten wir gestern nun endlich unsere Studienausstellung der Öffentlichkeit präsentieren.
Nicht öffentlich (5): The Nosemaker
Am Wochenende liefen die Vorbereitungen für die kommende Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ auf Hochtouren. Der Künstler Dennis Kardon kam extra aus New York angereist, um seine Installation „Jewish Noses“ selbst anzubringen.
Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München
Die Universität ist der Ort des Lernens für Studierende. Wir, eine zehnköpfige Projektgruppe des Promotionsprogramms „Ausstellungskonzeption, -gestaltung und -vermittlung” des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München, recherchierten die Biografien von 20 jüdischen Kunsthistorikern für die Ausstellung ‚Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München’, die ab dem 6. Oktober im Studienraum des Jüdischen Museums München gezeigt wird.
Anderswo (8) – “Inner Landscapes” und “Trees of Tel Aviv”
Nach unserer Ausstellung “Family Files. Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus Israel” gibt es noch eine Gelegenheit, in München zeitgenössische israelische Fotografie zu sehen: noch bis zum 16. Oktober bei Bernheimer Fine Art Photography in der Briennerstr. 7
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Anderswo (7) – Bergsteigen und jüdische Kultur
Eine ganze Reihe bedeutender Bergsteigerinnen und Bergsteiger waren und sind jüdischer Herkunft. Auch im Alpenverein waren seit seiner Gründung zahlreich jüdische Bergsportler vertreten.
Nicht öffentlich (4) : Aufbau typisch! Klischees von Juden und Anderen
Während in den Ausstellungsräumen des Jüdischen Museums die Aufbauarbeiten noch andauern, ist die Leuchtwand im Eingangsbereich des Museums für die neue Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ bereits angebracht.
Intelligenz und Fischgräten?
Sarrazin sei im Zusammenhang mit seinen Überlegungen zu den jüdischen Genen ein Beitrag in der SZ zur Lektüre ans Herz zu legen. Der niederländisch-jüdische Schriftsteller Leon de Winter erklärt dort unter der Überschrift “Das Geheimnis der jüdischen Intelligenz” den Zusammenhang von Intelligenz und Fischgräten.
Jüdisches auf dem Oktoberfest
In gut drei Wochen ist es wieder soweit: „O’zapft wird“, Oberbürgermeister Ude wird das wie üblich mit zwei oder drei Schlägen auf den Zapfhahn bewerkstelligen und am nächsten Tag in einer Kutsche sitzend den Festumzug anführen. Der ist in diesem Jahr was ganz Besonderes, weil das Oktoberfest seinen 200. Geburtstag feiert.
Nicht öffentlich (3) – Eine Recherchereise nach Waldram
Setzt man sich am Marienplatz in die S-Bahn, braucht man eine gute Stunde, um den Wolfratshausener Ortsteil Waldram zu erreichen. Momentan sogar eine halbe Stunde länger. Schienenersatzverkehr.
Waldram – dieser kleine Ort, auf der einen Seite durch die Bundesstraße, auf der anderen Seite durch die Isar begrenzt – hat eine bewegte Geschichte.
Aus dem Gästebuch (4): Nette Worte von Atlanta bis Borenstein
In dem Gästebuch eines Museums findet sich mehr als das Urteil über eine Ausstellung. Die Einträge erzählen manchmal auch kleine Geschichten über die Besucher selbst.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Anderswo (6) – das Jüdische Museum in einer anderen Szene
Letzte Woche eröffnete im Stadtmuseum die Ausstellung FORUM 021: Roberto Bossaglia – eine andere Szene/ un’altra scena. Der italienische Fotograf hat München ins Visier genommen und dabei einen besonderen Blick auf die neuen städtebaulichen Trends geworfen. Natürlich darf das Jüdische Museum da nicht fehlen.
JÜDISCHE FEIERTAGE: TISCHA BEAW
Am Abend des 19. Juli beginnt dieses Jahr Tischa Beaw, der wichtigste Trauertag des jüdischen Jahres. Wörtlich heißt Tischa Beaw „9. Tag des Monats Av“. Am 9. Av 3830 (2. August 70 n.u.Z.) wurde der Tempel in Jerusalem zerstört – eine der großen Katastrophen der jüdischen Geschichte. In München erinnert ein monumentales Historiengemälde daran, wie die Tempelzerstörung zu antijüdischer Propaganda genutzt wurde.
“Gedanken an die eigene Familie”
Vielleicht blättere der eine oder andere beim Besuch der aktuellen Ausstellung im Jüdischen Museum innerlich auch in seinem eigenen Familienalbum, schreibt Judith Liere in der Süddeutschen Zeitung. Der Gedanke der Kritikerin gibt einen Hinweis auf die emotionale Wirkungskraft der Fotografien in “Family Files”. Das positive Presseecho freut uns natürlich. Wir haben mal ein paar Pressestimmen zusammengetragen.