
Im Ersten Weltkrieg gab es erstmals analog zur christlichen Seelsorge auch jüdische Feldrabbiner, die sich für die religiösen Belange und Nöte der jüdischen Soldaten in den deutschen Truppeneinheiten einsetzen. Ihre Aufgaben umfassten die seelsorgerische Betreuung der Verwundeten in den Lazaretten und der jüdischen Kriegsgefangenen in den deutschen Truppeneinheiten sowie die Versorgung der jüdischen Soldaten mit religiöser Lektüre. Sie führten jüdische Gottesdienste und Feste durch, so etwa das unten abgebildete Pessachfest im Kriegsjahr 1917.

Weitere Informationen zur bald stattfindenden Ausstellung findet ihr auf der Seite des Jüdischen Museums München.
Text von Sinja Strangmann