Neue Ausstellung im Studienraum: „Auf den zweiten Blick – Objekte erzählen Geschichten“

In vielen Haushalten schlummern in Kisten, Schubladen und Regalen Gegenstände, die für ihre Besitzerinnen und Besitzer mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden sind. Die neu eröffnete Kabinettausstellung im Jüdischen Museum München stellt einige solcher Gegenstände und ihre Geschichten vor.

Die aktuelle Wechselausstellung „Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen“ beschäftigt sich mit Ritualen, die Übergangsphasen im Lebens- und Jahreslauf markieren und individuelle und kollektive Erinnerungen bewahren und weitergeben. Im Rahmen eines Workshops haben sich Familien Gedanken gemacht, welche Erinnerungsstücke für sie besondere Bedeutung besitzen und welche Geschichten mit diesen Gegenständen verbunden sind.

Dankenswerterweise haben sich die Familienmitglieder bereit erklärt, diese Erinnerungsstücke von ihrem angestammten Platz in Kisten, Schubladen und Regalen zu nehmen und sie uns für die Dauer der Ausstellung anzuvertrauen. Neben Erinnerungen an Urlaube und prägende Momente im Leben können wir so auch ganz alltägliche Gegenstände wie einen Kochlöffel zeigen. Die Geschichten, die Kochlöffel, Teller, Muschel und Co. erzählen, werden noch bis zum 24. November im Studienraum ausgestellt sein.