Inzwischen wurde tatsächlich ein Gemälde gefunden, das jenes sein könnte, das Paula Engelberg 1938 gegen ein Visum in die Schweiz eingetauscht hat, mit dem sie ihren Mann Jakob aus der Schutzhaft im Konzentrationslager Dachau befreite. Ihr Sohn Edward glaubt es wiederzuerkennen. Doch seine Erinnerung ist nach 77 Jahren brüchig. Ist es also wirklich das verschollene Gemälde?
Zurück ans Licht, das hat die Kunstjagd versucht, und ist dabei in den zwei Monaten sehr weit gekommen. Über eine Viertelmillion Menschen kennen jetzt den Künstler Otto Th. W. Stein und die Geschichte der Engelbergs, haben die Liverecherche unterstützt, mitdiskutiert, Ideen geliefert und eigene Familiengeschichten erzählt.
Für die Installation im Jüdischen Museum München entleiht Edward Engelberg das Zwillingsgemälde von Otto Th. W. Stein aus Portland, das die Familie in die Emigration mitnehmen konnte. Das Rechercheteam stellt seine Ergebnisse vor und vielleicht ja auch das verschollene Gemälde.
Letzte Chance:
Installation
#kunstjagd
Wo ist das verschollene Gemälde
noch bis 13. Dezember 2015 im Foyer des Jüdischen Museums München