Portrait der Ewigkeit: Filmpremiere über den alten Israelitischen Friedhof

Der hinter einer Backsteinmauer an der Thalkirchner Straße gelegene Alte Israelitische Friedhof ist ein weitgehend unbekannter, nahezu vergessener Ort der Münchner Geschichte. Auf dem Friedhof scheint die Zeit stehengeblieben. Die Grabsteine mit ihren oft schon verwitterten Inschriften tragen Namen von Familien und Persönlichkeiten, die längst aus dem Stadtgedächtnis verschwunden sind. Daher ist dieser Friedhof auch eine einzigartige kulturgeschichtliche Quelle, die die Begegnung mit dem Münchner Judentum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ermöglicht.

Seit 50 Jahren trägt Johanna Angermeier Verantwortung für den Friedhof, den sie so gut kennt, wie kaum ein anderer. Für ihr Porträt eines aus der Zeit gefallenen Münchner Ortes begleiten die Filmemacherinnen Isabel Gathof und Agata Wozniak die Verwalterin des Friedhofs bei ihren täglichen Arbeiten und im Wandel der Jahreszeiten mit der Kamera.

„Für die Ewigkeit. Der Alte Israelitische Friedhof in München“ ist in enger Zusammenarbeit der Hochschule für Fernsehen und Film München, mit dem Jüdischen Museum München und dem Münchner Stadtarchiv entstanden.

Das Projekt wurde vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert.

Weitere Informationen auch unter feinshmekerfilm.de

Den Trailer gibt es hier zu sehen.

FILMPREMIERE
DO, 10.04.2014, 19 Uhr
FÜR DIE EWIGKEIT. DER ALTE ISRAELITISCHE FRIEDHOF IN MÜNCHEN

Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Eintritt: 4 Euro
Telefonische Kartenreservierung unter 089-233 96450

One thought on “Portrait der Ewigkeit: Filmpremiere über den alten Israelitischen Friedhof

  1. Leider konnte ich mir den Film nicht ansehen, da er bereits eine halbe Stunde vor Beginn ausverkauft war. Das kommt im Filmmuseum äußerst selten vor. Da es so wie mir noch vielen Leuten ging wäre es schon, wenn Sie den Film noch einmal zeigen würden.
    Oder gibt es eine Möglichkeit den Film käuflich zu erwerben? Dies ist bestimmt die schlechtere Möglichkeit sich den Film anzusehen, da er am Fernseher bestimmt nicht so wirkt.

    Sollten Sie den Film in München nochmals zeigen wäre es nett, wenn Sie mich darüber informieren würden. Ich bin auch gerne bereit wieder Werbung für den Film auf unserer Homepage stadt-München.net für den Film zu machen.

    Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Veronika Willhalm

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