Koch Ben zeigt den angerichteten Fisch in die Kamera

Nur zum Feiertag: Gefilte Fisch

Zweimal im Jahr bereitet der Münchner Gastronom Ben Malenboym Gefilte Fisch zu: zu Rosch Haschana und zu Pessach. Was das Rezept für ihn besonders macht, hat er unserer Gastautorin Marina Maisel verraten.
Miriam gibt geraspelte Rote Beete in einen Topf. Sie trägt eine Schürze und lacht in die Kamera.

Schabbat beginnt mit Borschtsch

In Miriams Familie ist Schabbat ein großes wöchentliches Familientreffen und natürlich ein gemeinsames Essen. Sie hat uns eines ihrer liebsten Rezepte verraten.
Ausstellungsansicht mit Besucherin, rechts ist eine Wand mit verschiedensprachigen Plakaten zu erkennen - einige in Jiddisch; links hinten ein Schwarz-Weiß-Video

München Displaced. Der Rest der Geretteten

Das Ausstellungsprojekt „München Displaced“ beleuchtet erstmals die Münchner Nachkriegsgeschichte aus Sicht der sogenannten Displaced Persons. Kuratorin Jutta Fleckenstein über die Hintergründe der Ausstellung.
Marina Maisel rollt die Kirschfüllung in den Strudelteig

Strudel nach Oma Cilias Art

Unsere Gastautorin Marina Maisel über „Jüdischkeit“ in der Küche und ein Familienrezept ihrer ukrainischen Großmutter Cilia.
Eingang des Jüdischen Museums Berlin mit Flaggen des Museums und einer Regenbogenflagge

Jüdische Museen im Dialog. Die AEJM Annual Conference 2023 in Berlin

Einmal im Jahr kommen Vertreter*innen der europäischen Jüdischen Museen beim Treffen der Association of European Jewish Museums (AEJM) zusammen, um über aktuelle Themen und Entwicklungen der Museumsarbeit zu sprechen. Wir waren bei der diesjährigen AEJM Annual Conference in Berlin dabei und berichten von unseren Eindrücken.
Ausstellungsansicht mit verschiedenen Station und Videoprojektion einer Europaflagge

Eine jüdische Perspektive auf das „Projekt Europa“

Unsere aktuelle Ausstellung trägt den Untertitel „Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee“. Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek über den Beitrag von Jüdinnen und Juden für die Vision einer europäischen Solidargemeinschaft.
Eine Person hält ein Handy in die Luft, im Hintergrund ist ein Gebäude des Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck zu erkennen.

Erinnern auf allen Kanälen – der digitale Erinnerungsort Olympia-Attentat 1972 in Fürstenfeldbruck

Mit einer multimedialen Website, einer Augmented Reality-App und auf Social Media beleuchtet der Landkreis Fürstenfeldbruck die Geschehnisse vom 5. September 1972. Der digitale Erinnerungsort rückt das Gedenken an die zwölf Opfer in den Mittelpunkt und bietet die Möglichkeit, sich einen Überblick über den Ort zu verschaffen, an dem das Attentat sein tragisches Ende nahm. Projektmitarbeiterin Sandra Moser berichtet von dem Projekt.

Rezept: Wir backen Hamantaschen

Zu Purim gehören Hamantaschen: Mit Mohn- oder Nussfüllung, Schoko oder Marmelade, oder sogar herzhaft. Ganz egal, wie Sie Ihre Hamantaschen mögen, auf die Form kommt es an!
Tatjana Erschow sitzt an einem Tisch vor einer Bücherwand. Vor ihr liegt ein aufgeschlagenes Buch.

Neuanfang in München – Erinnerungen an Radio Free Europe und Radio Liberty

Konstantin Erschow kam als Displaced Person nach München, wo er über zwanzig Jahre Nachrichten für Radio Liberty auf Russisch verfasste. Seine Tochter Tatjana Erschow leitet die Münchner Tolstoi-Bibliothek. Mit ihrem Team unterstützt sie selbst seit vielen Jahren hier lebende und neu zugewanderte russischsprachige Menschen. Unsere Gastautorin Marina Maisel hat sie getroffen.
Olga Mannheimer sitzt vor einem Kamin. Mit einer Hand hält sie zwei Bücher, auf die andere stützt sie ihren Kopf.

„Geplauder eines alten Lembergers“ – Erinnerungen an Radio Free Europe und Radio Liberty

Die Münchner Radiosender Radio Free Europe und Radio Liberty sendeten in über 20 osteuropäischen Sprachen. Unsere Gastautorin Marina Maisel trifft Münchner_innen, die besondere Erinnerungen mit den Sendern verbinden: Heute Olga Mannheimer, deren Vater bei Radio Free Europe für seinen unverkennbaren Lemberger Dialekt bekannt war.
Podcast-Cover: Zeichnung Therese Giehse als ältere Frau und als junge Frau in einem Rahmen. Beide schauen uns an. Darunter Schrift: „Therese Giehse und Wir. Podcast“

Therese Giehse und Wir

Einige mögen sich noch an ihre Darstellung der Großmutter in den „Münchner Geschichten“ erinnern, anderen ist sie als historische Figur ein vager Begriff, wieder andere wissen nur, dass eine Straße in München nach ihr benannt ist, manche haben noch nie von ihr gehört. Die Rede ist von Therese Giehse. In unserem Podcast fragen wir: Wer war diese einzigartige Frau?
Collage: links das Portrait von Johanna Spyri mit strenger Frisur und einer Kette mit Kreuz-Anhänger, rechts die hebräische Erstausgabe von «Heidi» mit Illustrationen, unter anderem einer Kirche

«Dem lieben Gott danken» – Heidi und die Religion

Heidi ist bekannt für ihre Naturverbundenheit, ihre Sehnsucht nach den Bergen und ihren liebenswürdigen Charakter. Doch neben Natur und Heimat spielt auch die Religion im Roman eine große Rolle. Da stellt sich schnell die Frage: Wie wurden die christlichen Elemente der Geschichte für ein junges, jüdisches Publikum übersetzt?

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Bücherregal mit mehreren bunten hebräischen "Heidi"-Ausgaben

Wie heißt «Peter» auf Hebräisch?

Als «Heidi Bat HeHarim» [Heidi, Tochter der Berge] ist Johanna Spyris Roman in Israel bis heute bekannt. Doch die Geschichte des Alpenmädchens trug eine Weile lang einen anderen Namen. Auch innerhalb des Buches lassen sich Unterschiede in den Übersetzungen von Namen festmachen. Wie wurden Heidi, Peter & Co. ins Hebräische übersetzt?
Schwarz-Weiß-Foto, auf einer Bühne tanzen Jungen in Trachtenkostümen um ein Mädchen mit geflochtenen Zöpfen und Kleid herum.

Vorhang auf! «Heidi» auf der Bühne

Dem kleinen Alpenmädchen Heidi kann man nicht nur in ihren Büchern begegnen. Nebst Film und Fernsehen hat sich Heidi in Israel insbesondere mit Theaterstücken einen Namen gemacht. Seit den 1950er Jahren kommt «Heidi» mit originellen, hebräischen Adaptionen auf die Bühne. Die Stücke haben die Kindheitserinnerungen vieler geprägt – sowohl der Zuschauenden wie auch der Kinder auf der Bühne selbst.
Roll-Ups in der Ausstellung mit einem hebräischsprachigen Plakat und Text zum Thema "Sprache und Identität"

«Heidis» Erfolg in Israel

Auf der ganzen Welt wird «Heidi» gelesen. Leserinnen und Leser aus verschiedenen Kulturen und Generationen entdecken den berühmten Stoff für sich und bauen ihre ganz eigene Beziehung zur Romanfigur auf. So auch in Israel. Doch wieso genau dieses Buch? Warum ist eine Geschichte über ein Mädchen in den Schweizer Bergen dort bis heute so beliebt? Wir reisen in die Zeit zurück, in der die erste Übersetzung ins Hebräische entstand.