Auch im Jüdischen Museum finden zwei Veranstaltungen im Rahmen der Kulturtage statt. Am 30.11. hält Irène Alenfeld einen Vortrag über Martha Liebermann, die Witwe des Berliner Malers Max Liebermann. Erich Alenfeld, der Vater von Irène Alenfeld, war Freund der Familie Liebermann. Vierzig Jahre nach dem Freitod von Martha Liebermann entdeckt Irène Alenfeld im Nachlass ihrer Eltern Hunderte von Briefen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Anhand zahlreicher Artikel, Briefe und anderweitiger Aufzeichnungen wird sich Irène Alenfeld in ihrem Vortrag mit dem Schicksal von Martha Liebermann befassen.
Einen Tag später bietet Kuratorin und stellvertretende Direktorin Jutta Fleckenstein um 16 Uhr eine Führung durch die momentane Wechselausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ im Jüdischen Museum an.
(Anmeldung unter: Tel. 089/23341951)
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Di, 30.11., 19 Uhr: Martha Liebermann oder das Ende der deutsch-jüdischen Symbiose
Mi, 01.12., 16 Uhr: Ein Rundgang mit Jutta Fleckenstein durch die Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“.
Bild: Villa Liebermann