Sie wurde 1880 in der Hochstraße in der Au gegründet und gelangte 1905 in den Besitz der jüdischen Familie Schülein und ihrem Unions-Bräu. Seit dann warb die Schützenlisl, für die die Münchner Kellnerin Coletta Möritz Modell stand, für das Bier des Unions-Bräu. Nach dem Zusammenschluss von Unions-Bräu und Löwenbräu unter der Leitung der Familie Schülein verschwand das Markenzeichen.
Nun soll die Schützenlisl wieder aufleben. Der Braumeister Dietrich Sailer hat die Markenrechte erworben und will in München nach über 100 Jahren wieder “Münchner-Kindl-Bier” brauen.
Das Bayerische Fernsehen und die Abendzeitung haben gestern ausführlich
darüber berichtet:
Abbildung:
Bierkrug der Brauerei zum Münchner Kindl, Fa. Martin Pauson, um 1900
(Jüdisches Museum München, Inv. Nr. JM 31/2015)