„Gedanken an die eigene Familie“

Vielleicht blättere der eine oder andere beim Besuch der aktuellen Ausstellung im Jüdischen Museum innerlich auch in seinem eigenen Familienalbum, schreibt Judith Liere in der Süddeutschen Zeitung. Der Gedanke der Kritikerin gibt einen Hinweis auf die emotionale Wirkungskraft der Fotografien in "Family Files". Das positive Presseecho freut uns natürlich. Wir  haben mal ein paar Pressestimmen zusammengetragen. 

Mittlerweile läuft Family Files bereits in der sechsten Woche. Die Ausstellung bietet einen Blick auf die zeitgenössische Fotografie in Israel. 16 Künstlerinnen und Künstler breiten vor uns ihre ganz persönlichen Bilderzählungen aus. Die fotografierten Familien stehen für eine breite Auslegung des Begriffs „Familie“; so schreibt auch Michael Wuliger in der Jüdischen Allgemeinen: „Auf einen Nenner zu bringen sind die gezeigten Arbeiten nicht. Die Bilder sind so vielfältig und widersprüchlich wie ihr Gegenstand.“
Mehrere Künstler lassen sich vom Familienalbum inspirieren. Sie greifen es auf und reagieren darauf, dekonstruieren es oder lassen ein neues, alternatives Familienalbum entstehen. Einige gewähren einen sehr privaten Blick in die Familie. „Auf intime, schräge, amüsante, manchmal auch beklemmende Weise“, so schreibt Christa Sigg in der Abendzeitung, zeigen die Künstler sich selbst und ihre Verwandten.
Vielleicht blättert der eine oder andere innerlich durch sein eigenes Familienalbum, so empfindet auch Judith Liere in der Süddeutsche Zeitung: „Beim Betrachten der Bilder entstehen sofort Gedanken an die Beziehungen in der eigenen Familie, so universell sind die Blicke und Anordnungen zwischen Eltern und Kindern, Geschwistern und Großeltern.“

Noch bis zum 12. September kann man die 16 verschiedenen Interpretationen von Familie im Jüdischen Museum bewundern.

Fotos von oben nach unten:

Elinor Carucci

Oded Hirsch

Tal Schochat