Warum? Die typische dreieckige Form der Hamantaschen soll an den Hut des persischen Ministers Haman erinnern, der der Esther-Erzählung zufolge im Jahr 3405 (356 v.d.Z.) zur Vernichtung der persischen Jüdinnen und Juden aufrief. Die mutige Königin Esther konnte seinen Plan vereiteln und das jüdische Volk retten. Heute sind das gemeinsame Lesen oder Nachspielen der Esther-Geschichte, Verkleidungen und eben Hamantaschen Brauch in vielen jüdischen Familien. Wir haben ein klassisches Rezept für Sie ausprobiert, das Sie wahlweise mit Mohn- oder Nussfüllung zubereiten können.
Das Rezept
Für den Teig:
- 250g Mehl
- 1 Prise Salz
- 2 EL Zucker
- 150g Butter
- 1 Eigelb
- 1 Päckchen Vanillezucker
Für die Füllung:
- 150 g Mohn oder gemahlene Nüsse
- 175 ml Milch
- 2 EL Honig
- 4 EL Zucker
- 4 EL Rosinen
- 1 EL Butter
- Zum Bestreichen: Milch & Ei verquirlt
Zubereitung:
- Aus den Zutaten einen feinen Mürbeteig zubereiten und diesen über Nacht ruhen lassen.
- Den Teig am nächsten Tag ca. 3 mm dick ausrollen.
- Kreise mit einem Durchmesser von ca. 7 cm ausstechen.
- Für die Füllung Milch und Mohn/Nüsse aufkochen und die Butter schmelzen.
- Die restlichen Zutaten mit der Masse vermengen und auskühlen lassen.
- Die Teigkreise mit Ei bestreichen, etwa walnussgroße Häufchen der Füllung daraufsetzen und drei Enden hochklappen sodass eine Pyramide entsteht.
- Hamantaschen bei 190° goldbraun backen.
Purim sameach und viel Spaß beim Nachbacken!