Im Mittelpunkt stand dabei die Restitution eines Teils der im Museum für Franken 2016 entdeckten Ritualgegenstände an die Jüdische Kultusgemeinde Würzburg. Mit der vertraglichen Vereinbarung zwischen der Stadt Würzburg und der Jüdischen Kultusgemeinde, die unmittelbar vor dem Podiumsgespräch unterzeichnet worden war, hat zum ersten Mal in der Bundesrepublik eine Kommune eine jüdische Gemeinde als Rechtsnachfolger der zerstörten Vorkriegsgemeinden anerkannt. Würzburg ist damit zu einem Vorbild für andere Kommunen geworden, in deren Sammlungen sich Raubkunst aus ehemaligem Gemeindeeigentum befindet.
Foto: Museum für Franken