Das jüdische Lichterfest Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels und das sogenannte Ölwunder. Der Überlieferung nach war im Tempel nur noch Öl für einen einzigen Tag vorhanden. Der Leuchter, der damit entfacht wurde, brannte aber ganze acht Tage – Zeit genug, um neues Öl herzustellen. Neben dem achtarmigen Chanukka-Leuchter erinnern besonders ölhaltige Speisen zum Fest an das Wunder: Latkes (Kartoffelpuffer) und Sufganiot sind die Klassiker zu Chanukka. Weltweit gehören aber genauso marokkanische Sfenj, spanische Buñuelos und natürlich auch die Variante aus den USA, der Donut, zu den beliebten Chanukka-Speisen. Hauptsache, sie wurden in reichlich Öl zubereitet.
Rezept
Auch wenn selbstgemachte Sufganiot meist nicht ganz so perfekt werden wie oben auf dem Foto, ist die Zubereitung einfacher als gedacht. Wir empfehlen das folgende Rezept (hier gefunden).
Wer keine frische Hefe zur Hand hat, findet auch Rezepte mit Trockenhefe. Vegane Varianten und Ideen für verschiedene Füllungen gibt es ebenfalls online.
Zutaten:
- 40g frische Hefe
- 6 TL Zucker
- 500g Mehl
- 1 Orange (Saft)
- 1 Ei
- 3 EL Butter
- Pflanzenöl (zum Frittieren)
- Puderzucker
Zubereitung:
Beginnen Sie mit der Zubereitung mindestens 2 ½ h früher. Hefe und 2 TL Zucker in lauwarmem Wasser auflösen; 15 min. gehen lassen. Mehl in eine große Schüssel geben; Orangensaft, Ei, eine Prise Salz, Butter, 1 EL Öl, 4 TL Zucker und die Hefe unterrühren. Den Teig im Warmen mind. eine Stunde gehen lassen. Teig ausrollen (ca. zweifingerdick) und mit einem Glas Kreise ausstechen. Diese weitere 30 min. gehen lassen. Öl in einem Topf erhitzen und die Kreise bei geschlossenem Deckel frittieren; Wenden nicht vergessen! Die goldbraunen Sufganiot abtupfen und mit Puderzucker bestreuen.
Nach Belieben können die Sufganiot noch mit Marmelade gefüllt werden.
Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und Chag Chanukka Sameach!