Acht Jahre verbrachte Kurt Landauer im Exil in der Schweiz. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war er von den Nationalsozialisten verfolgt worden, vier seiner Geschwister sind in der Schoa ermordet worden. Dennoch kehrte Landauer im Juni 1947 nach Deutschland zurück. Nicht nur seine Verbundenheit zum FC Bayern München bewegte ihn zu diesem Schritt.
Autor_in: Lara Theobalt Seite 3
Landauer, der als Jude Verfolgte (2/3)
1932 hat Kurt Landauer den FC Bayern München als Präsident zur ersten Deutschen Meisterschaft geführt. Ein Jahr später musste er sein Amt als Präsident niederlegen. Mit der politischen Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde die Fußballarena genau wie das übrige öffentliche Leben zum Austragungsort von Ausgrenzung und Verfolgung. 1939 blieb Landauer nur noch der Weg ins Exil.
Landauer, der Fußballer und Präsident bis 1933 (1/3)
Als Präsident führte Kurt Landauer den FC Bayern München 1932 zur ersten Deutschen Meisterschaft. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 war er wegen seiner jüdischen Herkunft gezwungen, als Präsident zurückzutreten. Er überlebte die Schoa im Exil in Genf und kehrte 1947 nach München zurück. Das Jüdische Museum München hat Landauers Briefe aus den Jahren 1944-1948 erworben. Diese geben einen Einblick in sein Leben im Exil und die Beweggründe seiner Rückkehr.
Attention fragiles! – Was steckt in dieser Kiste?
Der Aufbau der kommenden Wechselausstellung „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“ schreitet voran. Ein besonderes Exponat kam per Kunstspedition aus dem Musée d’Art et d’Histoire du Judaïsme, Paris und wurde heute in Empfang genommen.
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