Knapp ein Jahr lang haben wir in der Ausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ die Künstlerin und ihre Arbeit vorgestellt. Tatsächlich zugänglich war sie pandemiebedingt leider nur einige Wochen. Nun endet die Laufzeit der Ausstellung. Zum Abschluss möchten wir nochmal einen Blick auf den Anfang, die Familie Gabriella Rosenthals, und die Zukunft, die weitere Beschäftigung mit den Rosenthals, werfen.
# GabriellaRosenthal
Gabriella Rosenthal und die drusische Kultur. Oder: Was es mit dem Esel auf sich hat.
Die Wahl eines Leitbilds für die Ausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ ist uns nicht leicht gefallen. Warum also ist es gerade diese Zeichnung geworden? Sicher, der niedliche Esel wäre schon Grund genug sich für dieses Bild als Leitmotiv zu entscheiden. Aber ein bisschen mehr steckt doch noch dahinter.
Ein Stacheldrahtzaun in Jerusalem
Ende 1946 wurde in der Palestine Post die Zeichnung „Ein schmaler Grat“ von Gabriella Rosenthal veröffentlicht. Zu sehen ist eine bunte Menschenmenge, die von einem Stacheldrahtzaun begrenzt wird. Für zeitgenössische Leser_innen war dieser Zaun das Zeichen dafür, dass sich diese Szene in „Bevingrad“ abspielt. Worum es sich dabei handelt, erklären wir in diesem Beitrag.
Von König Salomon zur Klagemauer – Gabriella Rosenthals Illustrationen über jüdisch-religiöse Sprichworte
Mit der Entscheidung jüdisch-religiöse Sprichworte zu illustrieren setzt Gabriella Rosenthal sich direkt mit religiösen Schriften auseinander. Wir versuchen diese nie vollendete Publikation im Gesamtwerk der Künstlerin zu verorten.
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#FemaleHeritage: Zwei Künstlerinnen von der Isar
Einer einzigen Frau ist die derzeitige Wechselausstellung im Jüdischen Museum München gewidmet: „Von der Isar nach Jerusalem“ zeigt Zeichnungen von Gabriella Rosenthal (1913-1975). Doch Gabriella Rosenthal lebte und arbeitete nicht isoliert, sondern war mit anderen Personen vernetzt. Daher nutzen wir die Blogparade „Frauen und Erinnerungskultur – #femaleheritage“ um nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Freundin Marie Luise Kohn (1904-1941) vorzustellen.
Die Frage der Religion: Gabriella Rosenthals Megillat Esther
Eine der längeren Vitrinen in der Sonderausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ präsentiert die 1951 von Gabriella Rosenthal illustrierte Esther-Rolle. Doch was hat es damit auf sich?
Von einem Passierschein für einen Elefanten und anderen Skurrilitäten
Die besten Geschichten schreibt bekanntlich immer noch das Leben. Und Gabriella Rosenthal hat diese Geschichten zeichnerisch festgehalten. Besonders bekannt geworden ist sie dabei mit ihrer Serie „Palestine People“, in der sie wöchentlich Zeichnungen für die Palestine Post veröffentlicht hat.
Von der Isar nach Jerusalem – Ein Spagat zwischen den Kulturen
Ihre Zeichnungen machen es deutlich: Gabriella Rosenthal konnte sich für Menschen begeistern – unabhängig von Herkunft, Kultur oder Religion. Und so wandelte Gabriella Rosenthal Zeit ihres Lebens mit scheinbarer Leichtigkeit unter Menschen verschiedenster Herkunft und überschritt dabei ständig vermeintliche Grenzen. Ein Vorbild modern gelebter Diversität!
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Ein vielfältiger Anblick: Gabriella Rosenthals „Kleines Jerusalemer Kaleidoskop“
Im letzten Blogbeitrag zu unserer aktuellen Wechselausstellung haben wir die Biographie der Künstlerin Gabriella Rosenthal vorgestellt: Ein ereignisreiches Leben, das sie mit vielen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in Kontakt gebracht hat. Sie war immer eine sehr aufmerksame Beobachterin. Einen Einblick bietet ihr „Kleines Jerusalemer Kaleidoskop“.
Die vielen Gesichter der Gabriella Rosenthal
Tochter des bekannten Antiquars Erwin Rosenthal, Emigrantin, Ehefrau, Mutter, Exfrau, Künstlerin zwischen Alltag und Politik, Soldatin, Lehrerin und Autorin – ihr ereignisreiches Leben hat Gabriella Rosenthal viele Rollen zugeschrieben. Anlässlich der Ausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ wollen wir ihr Leben in aller Kürze vorstellen.
Von der Isar nach Jerusalem. Künstlerische Welt- und Zeitreise mit Gabriella Rosenthal.
Anlässlich des Internationalen Museumstags digital, unter dem Hashtag #MuseenEntdecken, am 17. Mai 2020 laden wir zu einem kreativen Wettbewerb ein! Auf diese Weise folgen wir der Künstlerin Gabriella Rosenthal, die wir in unserer derzeitigen Ausstellung vorstellen, und tun mit ihr das, was zur Zeit nicht möglich ist: Auf Reisen gehen. Zumindest imaginär… Und zu gewinnen gibt es auch etwas!
Aus dem Homeoffice (1) – Hätte, könnte, wäre… Ist aber nicht. – Kommt aber noch!
Vor knapp zwei Wochen, am 17.03.2020, hätte unsere neue Wechselausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ eröffnet werden sollen. Stattdessen wurde ein paar Tage vorher das Jüdische Museum München geschlossen, um die Ausbreitung des Corona-Virus im öffentlichen Raum einzudämmen. Was bedeutet das nun für die Ausstellung?
Erika Mann und Gabriella Rosenthal: Ein vergleichbarer Weg?
Gleicher Geburtsort, ähnliche Lebensdaten. Dennoch haben sich die Leben von Erika Mann und Gabriella Rosenthal sehr unterschiedlich entwickelt. Aber gibt es vielleicht auch Gemeinsamkeiten?
Sneak Peek – Von der Isar nach Jerusalem: Gabriella Rosenthal (1913-1975) Zeichnungen
In der kommenden Sonderausstellung führen uns die Zeichnungen von Gabriella Rosenthal von München nach Jerusalem. Einen ersten Einblick gibt es schon jetzt.