Als Mahnmal gegen das Vergessen schuf Alain Resnais 1955 mit „Nacht und Nebel“die erste und zudem eine sehr eindringliche Dokumentation über das Geschehen in den Konzentrationslagern. Das filmische Zeugnis über den unmenschlichen Lagerkosmos Auschwitz ist zugleich ein herausragendes Kunstwerk:
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 14
„Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“ – NS-Dokumentationszentrum zeigt neue Sonderausstellung
Worte, mit denen der Überlebende der Schoa Max Mannheimer zum Befreiungstag des KZs Dachau am 20. April 2001 mahnte, markieren den Beginn der Ausstellung: „Rechtsextremismus steht nicht nur in der Zeitung, sondern kommt täglich wirklich vor.“
Konzert für Kicker und Ensemble _UNIKATE 2 – Eine musikalisch-sportliche Begegnung
„Kickerkonzert“ ist eine eigens für die Ausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“ konzipierte Folge der Reihe „Unikate“. Diese stellt neue Klangkörper vor. Unerhörte Objekte, die Ungehörtes sichtbar machen. Die Reihe stellt eigenwillige Instrumente vor und will mit neuartigen Gerätschaften neue Höreindrücke vermitteln. Den Auftakt machte Gero König aus Köln, der mit seinem Choreographen im Juni im Stadtmuseum zu Gast war.
31. Jüdische Kulturtage – Konzerte, Filme, Vorträge und Lesungen zeigen die Vielfalt jüdischer Kultur
Am Wochenende eröffnen die alljährlichen Jüdischen Kulturtage zum 31. Mal. Den Auftakt machen Jasmin Tabatabai und das David Klein Quartet mit Liedern jüdischer Literaten und Komponisten der 20er und 30er Jahre.
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Gedenken an das Novemberpogrom 1938
Vor 79 Jahren, am 9. und 10. November 1938, wurden in ganz Deutschland hunderte Synagogen und zahlreiche Privat- und Geschäftshäuser demoliert oder niedergebrannt, etwa 400 Jüdinnen und Juden ermordet oder in den Freitod getrieben und in der Folge rund 30.000 weitere in Konzentrationslagern inhaftiert und misshandelt.
Der unbekannte Kurt Landauer
Das Jüdische Museum München erwirbt den schriftlichen Nachlass von Kurt und Maria Landauer
Rabbinisches Gewand aus dem Chiemgau
Manchmal entstehen die besten Ideen des Tages schon beim ersten Kaffee und der Lektüre der morgendlichen Zeitung. So geschehen Anfang September hier im Jüdischen Museum München, beim Blick in die „Jüdische Allgemeine“.
Ein neuer deutsch-israelischer Collaboration Brew?
In israelischen Archiven recherchiert Museumsdirektor Bernhard Purin derzeit über die Hintergründe des spektakulären Würzburger Judaica-Fundes, dem wir 2018 eine Ausstellung widmen werden. Abends pflegt er alte und knüpft neue Kontakte mit der israelischen Craftbeer-Szene. Bier-Blogger Doug Greener, der im vergangenen Jahr unsere Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“ fachkundig unterstützte, begleitete ihn zu den neuesten Hotspots. Darunter war auch die kleine, erst vor wenigen Wochen eröffnete Bierbar „Hatch“ im Jerusalemer Machane Jehuda-Shuk.
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Verborgene Schätze
Wer kennt das nicht? Dachböden oder Keller, die auf eine Entrümpelung warten, oft jahrelang. Alte Möbel, die entsorgt werden wollen, abgelegte Spielsachen der Kleinen, die längst erwachsen und ausgezogen sind, Schachteln mit Erinnerungen und Krimskrams. Irgendwann rafft man sich dann doch auf und fängt an zu sortieren, Dinge wegzuwerfen oder zu verschenken. Ja und manchmal verstecken sich unter diesen Dingen wahre Schätze, Kleinodien aus der Vergangenheit, die Geschichten erzählen und die ganz besonders die Herzen von Museumsleuten höher schlagen lassen.
Urlaub dahoam: Ein Sommertag in München
Es ist jedes Jahr dasselbe: in den letzten Julitagen wedelt halb München schon nervös mit den Reisetickets und wartet sehnsüchtig auf den Urlaub. Ich liebe diese Zeit im Jahr, die letzte aufbäumende Unruhe, bevor die Stadt in ihre Sommerpause verfällt. Und die schläfrige Ruhe im August danach, wenn sich die Welt in München ein bisschen langsamer und leiser zu drehen scheint.
Zum Tod von Gretel Bergmann
Sie war die beste Hochspringerin Deutschlands, die Chance auf eine Medaille wurde Margaret Bergman Lambert jedoch versagt: Als Jüdin war die Athletin trotz herausragender Leistungen 1936 kurzfristig von den Olympischen Spielen in Berlin ausgeschlossen worden.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Pop Up Yoga im Jüdischen Museum
Während draußen der Regen auf die Pflastersteine des Jakobsplatzes plätscherte, wurde im Jüdischen Museum am Sonntagabend die Sonne begrüßt. Bereits zum zweiten Mal rollten rund 15 Frauen pop-up-mäßig ihre Yoga-Matten bei uns aus – dieses Mal nicht im Foyer, sondern inmitten unserer derzeitigen Wechselausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“. Direkt unter den Augen der von Andree Volkmann gezeichneten, von einer Tribüne herunter blickenden Zuschauer und Zuschauerinnen im ersten Stock ging es vom „nach unten schauenden Hund“ in die Brettstellung und dann weiter in die Kobra.
Film und Ausstellung zum Jüdischen Leben in München in den 1950er und 1960er Jahren – das „Making of“
Bilanz eines Jahres
In unserem Studienraum zeigen wir derzeit eine Ausstellung zum Jüdischen Leben in München nach 1945. Realisiert wurde sie von Studierenden der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU. Zeitgleich entstand in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk ein Dokumentarfilm mit dem Titel „Wir sind geblieben“. Wie es dazu kam?
10 Jahre am Jakobsplatz – Bürgerfest im Herzen der Stadt
Vor rund 10 Jahren haben die Ohel-Jakob-Synagoge, das Israelitische Gemeindezentrum und das Jüdische Museum München am St.-Jakobs-Platz mit ihren Bauten ihren Platz im Herzen der Stadt gefunden. Gemeinsam mit dem Münchner Stadtmuseum hat sich in der Stadtmitte seither ein vitaler Ort für Begegnungen von Kulturinteressierten, Gläubigen, Flaneuren, Familien oder Berufstätigen entwickelt. Am Sonntag, 2. Juli, wird auf Initiative der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern am St.-Jakobs-Platz bei einem Bürgerfest das 10jährige Bestehen gefeiert.
Bewusstheit durch Bewegung: Feldenkrais in München
Eine alltägliche Bewegung: Wir setzen uns auf einen Stuhl und stehen wieder auf – ohne darüber nachzudenken, ohne Bewusstheit. Was genau passiert jedoch in unserem Körper, wenn wir gewohnte Bewegungen ausführen? Welche Muskeln und Gelenke sind eigentlich involviert? Was ist willkürlich, was unwillkürlich in der Bewegungsabfolge? Moshé Feldenkrais, der 1904 in Slawuta im Russischen Kaiserreich geboren wurde und als Vierzehnjähriger nach Palästina auswanderte, der Physik in Paris studierte und sich danach auch intensiv mit Neurophysiologie und Neuropsychologie auseinandersetzte, hat früh damit begonnen, eine Methode zu entwickeln, welche die Selbstwahrnehmung anhand vielfältiger Fragen schärft und somit Lernerfahrungen ermöglicht. In München gibt es heute zahlreiche Angebote für Feldenkrais-Kurse, wie sie etwa auch die gelernte Sozialpädagogin Sylvia Regelin in ihren Praxisräumen in Neuhausen unterrichtet.
Ausstellung: „Alfred Flechtheim. Kunsthändler der Moderne“ in Berlin
Was Sport mit der Berliner Bohème der 1920er Jahre zu tun hat, kann man derzeit in unserer Wechselausstellung Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport im ersten Obergeschoss erfahren. Ein Kabinett ist dort dem Galeristen Alfred Flechtheim (1878-1927) gewidmet, der seine Begeisterung für den Boxsport aktiv in der Kunst beförderte.
Trügerische Idylle: Schriftsteller und Künstler am Tegernsee 1900 bis 1945
2014 war die Monacensia mit der Ausstellung „Kultur am Abgrund – Jüdisches Leben am Tegernsee 1900-1933“ zu Gast in unserem Studienraum.