Collage mit zwei Ölporträts: links Ida Schülein: Die ältere Dame sitzt auf einem Stuhl mit einer großen Lehne und sieht die Betrachtenden ernst an. Sie hat weiße, hochfrisierte Haare und trägt ein dunkelgrünes Kleid mit einem weißen Spitzentuch. Josef Schülein ist im Anzug mit großem Schlapphut und Oberlippenbart porträtiert. Er steckt beide Hände in die Hosentaschen.

Bildgeschichten: Josef und Ida Schülein

Josef Schülein ist eine Legende, bekannt als Münchner Bierbaron oder König von Haidhausen. Seine Frau Ida Schülein ist vor allem für ihr soziales Engagement unvergessen. Ein Doppelporträt.
Das Gemälde zeigt die junge Margarethe Born, die den Betrachter direkt anschaut. Sie hat brünette, lockige Haare und trägt einen schwarzen Hut. Ihr Oberteil ist weiß mit großen Rüschen über den Oberarmen. Der Kragen des Oberteils ist schwarz und ist in ihrem Nacken zu einer Schleife gebunden.

Bildgeschichten: Margarethe Born

Die aktuelle Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ erzählt von bekannten und vergessenen jüdischen Biografien in München. Auf dem Plakat zur Ausstellung ist Margarethe Born zu sehen, die Ende des 19. Jahrhunderts als junge Malerin aus Berlin nach München kam. Wer war sie?

Update Munich Displaced // Film as Relief in Postwar Munich

Munich’s DP camps, and nearby communities, were places of succor, solace and hope for tens of thousands of Jewish Holocaust survivors after the Second World War. Among the many types of humanitarian „relief supplies“ provided to DPs were film screenings provided by the American Jewish Joint Distribution Committee. Simone Gigliotti explores the challenges of mounting and delivering this little-known film programme.
Schwarz-Weiß-Foto: Krankensaal mit fünf Patienten und einer Krankenschwester

Update München Displaced // Jüdisches Krankenhaus

Da sich viele Jüdinnen und Juden nicht von deutschen Ärzten versorgen lassen wollten, forderten die jüdischen Selbstverwaltungsgremien schon Ende 1945 eine eigene medizinische Infrastruktur und ein separates Krankenhaus. Im Gymnasium Max-Josef-Stift in München-Bogenhausen, das im Krieg als Lazarett diente, wurde im Frühjahr 1946 ein UNRRA-Hospital für NS-Verfolgte jeglicher Herkunft eröffnet. Ein Patient dort war Samuel Pioro. Seine Tochter besuchte unsere Ausstellung und gab uns den Hinweis auf eine einzigartige Fotosammlung.
Familienfoto, Schwarz-Weiß: Vater, Mutter und ein kleines Mädchen, alle festlich gekleidet. Der Vater schüttelt dem Mädchen die Hand.

Update München Displaced // Leon Garnczarski

Gehen oder Bleiben? Diese Frage stellten sich viele Displaced Persons in der Nachkriegszeit. Die Tochter von Leon Garnczarski zeigt uns ein Foto wie ihr Vater nach Amerika aufbricht. Schließlich verlässt er Bayern doch nicht und arbeitet in einem Lokal in der Goethestraße.
Ausweisdokument Maria Leipelt mit Passfoto

Update München Displaced // Maria Leipelt und die Siebertstr. 3

Für unsere aktuelle Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ haben wir rund 40 Adressen und ihre Bedeutung für die Displaced Persons in München recherchiert. Eine Adresse spielte im Leben von Maria Leipelt – die Schwester von Hans Leipelt, der die Weiße Rose unterstützte – eine besondere Rolle wie uns Angela Bottin berichtete.
Ausweisdokument, englischsprachig mit Passbild und Fingerabdrücken

Update München Displaced // DP Camp Neu-Freimann

Dina Schweizer, vermutlich geboren 1935 in Galizien (heute Ukraine), besuchte mit ihren beiden Söhnen die Ausstellung „München Displaced“ und erzählte uns von ihrer Zeit im DP Camp Neu-Freimann 1947 bis 1949.
Visitenkarte mit der Aufschrift "Ernest Laudau, Chefredakteur "Neue Welt", München Obermenzing"

Update München Displaced // Ernest Landau

Wir erhielten von Ellen Presser, der Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München, einige Erinnerungsstücke für die Sammlung des Jüdischen Museums München. Darunter befindet sich eine Visitenkarte von Ernest Landau.
Festlich gekleidetes Paar mit Kleinkind vor einem geschmückten Weihnachtsbaum

Update München Displaced // Elias Stern

Die Tochter von Elias Stern rief uns an, da eine Verwandte zufällig seine Gewerbekarte im Jüdischen Museum München gesehen hatte. Stern arbeitete 1947 als Geschäftsführer im Hotel Bristol in der Möhlstraße. Mit seiner Familie hat er nie über die direkte Nachkriegszeit gesprochen.
Ausweis der amerikanischen Militärregierung mit Passfoto Pinchas Schuldenrein

Update München Displaced // Der DP-Künstler Pinchas Schuldenrein

Die Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ ist eine Bestandsaufnahme zur Münchner Nachkriegsgeschichte. Viele Detailinformationen, Fotos und Erinnerungsstücke fehlen noch. Inzwischen haben Besucherinnen, Nachfahren von Münchner DPs und andere Interessierte ihre Erinnerungen mit uns geteilt. Ein Update.
Schwarz-Weiß-Gruppenfoto mit Brautpaar und Familie, circa 30 Personen

Tante Olgas Silberleuchter. Eine Münchner Familiengeschichte

In unserer aktuellen Studienraumausstellung wird das Schicksal der Münchnerin Olga Maier und ihrer Familie während der NS-Zeit erzählt. Im Zentrum der Ausstellung steht ein Paar Silberleuchter, das Olga Maier 1939 abgeben musste. Ihre Restitution durch das Bayerische Nationalmuseum brachte eine bewegende Familiengeschichte ans Licht.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Koch Ben zeigt den angerichteten Fisch in die Kamera

Nur zum Feiertag: Gefilte Fisch

Zweimal im Jahr bereitet der Münchner Gastronom Ben Malenboym Gefilte Fisch zu: zu Rosch Haschana und zu Pessach. Was das Rezept für ihn besonders macht, hat er unserer Gastautorin Marina Maisel verraten.
Ausstellungsansicht mit Besucherin, rechts ist eine Wand mit verschiedensprachigen Plakaten zu erkennen - einige in Jiddisch; links hinten ein Schwarz-Weiß-Video

München Displaced. Der Rest der Geretteten

Das Ausstellungsprojekt „München Displaced“ beleuchtet erstmals die Münchner Nachkriegsgeschichte aus Sicht der sogenannten Displaced Persons. Kuratorin Jutta Fleckenstein über die Hintergründe der Ausstellung.