Die Synagoge Reichenbachstraße feiert dieses Jahr ihr 90-jähriges Bestehen und war über viele Jahre ein beinahe vergessenes Baudenkmal mitten im lebendigen Gärtnerplatzviertel. Der leerstehende Bau im Rückgebäude der Reichenbachstraße 27 wird derzeit umfangreich saniert und in ursprünglichen Zustand von 1931 zurückgebaut. Das Jüdische Museum München bietet ab 13. Oktober Baustellenbesichtigungen an und stellt anhand einer Audio- und Filminstallation die Stadtteil- und Baugeschichte näher vor.
# München Seite 3
Die Alte Münchner Hauptsynagoge
Im September 1887 wurde die Münchner Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße eingeweiht. Im Juni 1938 – also nicht einmal ein Jahr nach dem fünfzigjährigen Jubiläum – wurde der Prachtbau auf Befehl Hitlers abgebrochen, um einem vorgeblich dringend benötigten Parkplatz zu weichen. Die Synagoge war deutschlandweit die erste, die fünf Monate vor den Novemberpogromen zerstört wurde.
New Yorker Spitze in einem vergessenen Münchner Schaufenster
In unserer aktuellen Studienraumausstellung wird die Museumsvitrine zum Schaufenster. Darin zu sehen ist die Geschichte eines heute fast vergessenen Münchner Unternehmens neben aktueller Spitze aus New York.
Mit offenen Augen – Das diesjährige DOK.fest München@home hat begonnen
Vom 5. bis 23. Mai findet das 36. DOK.fest München statt. Das Festival bringt 131 Filme aus 43 Ländern direkt zu den Zuschauer*innen nach Hause auf die Leinwand. Auch das Jüdische Museum München zeigt in Kooperation mit dem Festival einen ausgewählten Film.
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Kurz vorgestellt: Sharone Lifschitz „Speaking Germany“ an der Fassade des Jüdischen Museum München
Sind Ihnen schon mal die Zitate an unserer Museumsfassade aufgefallen? Zunächst als temporäre Intervention zur Museumseröffnung 2007 geplant, ist die Arbeit der Künstlerin Sharone Lifschitz heute nicht mehr von unserem Haus wegzudenken. Wir stellen Ihnen die kurz Arbeit vor.
#FemaleHeritage: Zwei Künstlerinnen von der Isar
Einer einzigen Frau ist die derzeitige Wechselausstellung im Jüdischen Museum München gewidmet: „Von der Isar nach Jerusalem“ zeigt Zeichnungen von Gabriella Rosenthal (1913-1975). Doch Gabriella Rosenthal lebte und arbeitete nicht isoliert, sondern war mit anderen Personen vernetzt. Daher nutzen wir die Blogparade „Frauen und Erinnerungskultur – #femaleheritage“ um nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Freundin Marie Luise Kohn (1904-1941) vorzustellen.
Suche: Alte Spitze „Rosa Klauber“
Die Suche nach Ausstellungsobjekten kann recht abenteuerlich sein, insbesondere wenn es sich bei dem Gesuchten um Alltagsdinge handelt. Tischdecken, Taschentücher etc. sind, sofern sie überhaupt Eingang in eine Sammlung finden, meist schlechter dokumentiert als andere Bestände. Für die kommende Studienausstellung Spitzenhaus Rosa Klauber begeben wir uns auf die Suche nach alter Spitze.
Judn ohne Wiesn: Das Finale
»Unser Völkchen ist es jedenfalls gewohnt zu feiern.«
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Judn ohne Wiesn: Valeriya
»Alles, was in der Höhe ist und sich schnell dreht, das ist mein Ding.«
Judn ohne Wiesn: Ron und Gil
»Die meisten Lieder kann ich nach ein, zwei Maß.«
Judn ohne Wiesn: Sigi und Tina
»Mit einem Dirndl ist man angezogen.«
Judn ohne Wiesn: Shulamit und Noa
»Mitzufeiern macht einfach Spaß.«
Judn ohne Wiesn: Robby und Vered
»Und dieses Schunkeln auf den Bänken oder Tischen, das kennt man ja auch von den Bars in Israel.«
Judn ohne Wiesn: Der Martin
»Ich bin ein fanatischer Wiesn-Gänger!«
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Judn ohne Wiesn: Roman und Eva
»Im Grund könnt man ja grad meinen, dass die Wiesn eine jüdische Erfindung ist.«
Judn ohne Wiesn: Die Esther
»Ich will für die Menschen ein Anblick sein. Mode ist Kultur.«
Judn ohne Wiesn: Ischo und Ruth
»Bayerisch sein und jüdisch sein…, das geht doch wunderbar zusammen.«