Die Ausstellung „Die Dritte Generation“ widmet sich dem familiären Gedächtnis innerhalb von Überlebendenfamilien und dem Umgang nachfolgender Generationen mit dem Erbe des Holocaust. In einem Interview erzählt Judith Faessler, die Enkelin des Holocaustüberlebenden Max Mannheimer, über sein Bild und sein Leben und auch, wie das Schicksal ihres Großvaters ihr Leben beeinflusst hat. Das Interview führte unsere Gastautorin Marina Maisel.
Kunst
#ThirdGeneration: Jonathan Rotsztain
Jonathan Rotsztain is a Toronto-based writer, cartoonist and graphic designer. In our current exhibition he presents his artwork Patterns, an installation that was first shown at Toronto’s FENTSTER Gallery. It thematizes the invisible influences that shape patterns of behaviour and intergenerational trauma and is part of his broader project Self-Loving Jew.
Die Fabrik der verlorenen Fäden. Ein partizipatives Theaterstück über Rosa Klauber
2021 widmete sich das Jüdische Museum München in einer Studienraumausstellung dem Spitzenhaus Rosa Klauber. Das Theaterkollektiv Traummaschine Inc. präsentiert jetzt im PATHOS theater ein Stück für Kinder und Jugendliche, das von Rosa Klauber erzählt. Wir haben mit Judith Huber und Christoph Theussl gesprochen, die das Stück realisiert haben.
RETURN auf dem 40. DOK.fest München
Nach einem Jahrzehnt des Schweigens kehrt die Regisseurin in ihr ultraorthodoxes Elternhaus zurück und entdeckt ein verborgenes Familienarchiv, das die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen lässt. Bar Mayers filmische Reise führte sie auch nach München, wo RETURN nun seine Weltpremiere feierte.
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Die Dritte Generation: Münchner Perspektiven
Die Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“ ist in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien entstanden. Für die Präsentation in München wurde einiges verändert. Wir haben mit der Münchner Kuratorin Ulrike Heikaus darüber gesprochen, was neu ist.
Familienbilder: Ausstellungsbesuch mit Urenkel Thomas Heinemann
Thomas Heinemann aus London hat unsere Ausstellung „Bildgeschichten“ besucht. Für ihn erzählen zwei der ausgestellten Bilderpaare auch ein Stück Familiengeschichte.
Bildgeschichten: Priska Schluttenhofer
„Dieses Bild ist Priska u. ihr Eigentum [,] den 10. April 1935 v. L. Eckertsperger“, schrieb der Künstler Leonhard Eckertsperger auf die Rückseite dieses Porträts. Wer war diese Frau mit dem ungewöhnlichen Vornamen und dem leicht amüsierten Blick?
Bildgeschichten: Stanislaus Bender
1932: Der Münchner Maler und Werbegrafiker Stanislaus Bender feiert seinen 50. Geburtstag. Das Selbstporträt, das er zu diesem Anlass fertigstellt, zeigt ihn in selbstbewusster Pose in seinem Schwabinger Atelier. Nur ein Jahr später erklären die Nationalsozialisten München zur „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Stanislaus Bender und seiner Tochter Marylka bleibt nur der Weg ins Exil.
#München Displaced ONLINE
Bildgeschichten: Marylka Bender
2004: Kurz vor ihrem 97. Geburtstag übergab Marylka Bender dem Jüdischen Museum München den Nachlass ihres Vaters, dem Künstler und Werbegrafiker Stanislaus Bender. Eine Recherche begann, die das Leben der beiden Kunstschaffenden, ihr Exil in Frankreich und ihre Rückkehr nach München beleuchtet. Ein digitales Storytelling macht die beiden Biografien neu erfahrbar.
Benjamin Benno Lipschütz – Maler und Mäzen
In der Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ ist das Bildnis der Familie Lippschütz aus Hürben zu sehen. Der Maler des Porträts ist unbekannt. Eine Spur könnte zu Benjamin Lipschütz führen, einem der ersten jüdischen Absolventen der Münchner Kunstakademie.
Bildgeschichten: Rita Sachs
Einige Gemälde der Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ stammen noch aus der Sammlung des privaten Sammlers Richard Grimm, die bei der Eröffnung 2007 an das Jüdische Museum München überging. So auch ein Kinderporträt, das mit dem Titel „Die kleine Prinzessin“ zu uns kam. Wer war sie?
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Der 7. Oktober 2023 als traumatische Zäsur
Ein Jahr nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel und dem Beginn des Israel-Hamas-Krieges erinnert das Jüdische Museum München mit einer temporären Audioinstallation an diese traumatische Zäsur. Zu hören ist das Gedicht „Schutzraum“ der israelischen Dichterin Agi Mishol.
Bildgeschichten: Josef und Ida Schülein
Josef Schülein ist eine Legende, bekannt als Münchner Bierbaron oder König von Haidhausen. Seine Frau Ida Schülein ist vor allem für ihr soziales Engagement unvergessen. Ein Doppelporträt.
Bildgeschichten: Margarethe Born
Die aktuelle Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ erzählt von bekannten und vergessenen jüdischen Biografien in München. Auf dem Plakat zur Ausstellung ist Margarethe Born zu sehen, die Ende des 19. Jahrhunderts als junge Malerin aus Berlin nach München kam. Wer war sie?
Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt
Die Ausstellung „Bildgeschichten“ beleuchtet jüdische Geschichte und Kultur in München anhand von Porträts. Kuratorin Lara Theobalt im Gespräch über die Ausstellung.
Update Munich Displaced // Film as Relief in Postwar Munich
Munich’s DP camps, and nearby communities, were places of succor, solace and hope for tens of thousands of Jewish Holocaust survivors after the Second World War. Among the many types of humanitarian „relief supplies“ provided to DPs were film screenings provided by the American Jewish Joint Distribution Committee. Simone Gigliotti explores the challenges of mounting and delivering this little-known film programme.
Update München Displaced // Der DP-Künstler Pinchas Schuldenrein
Die Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ ist eine Bestandsaufnahme zur Münchner Nachkriegsgeschichte. Viele Detailinformationen, Fotos und Erinnerungsstücke fehlen noch. Inzwischen haben Besucherinnen, Nachfahren von Münchner DPs und andere Interessierte ihre Erinnerungen mit uns geteilt. Ein Update.