© Benyamin Reich, 2016

„Schtreimel. Der Hut meines Vaters“ – Kleine Atelierausstellung des Fotokünstlers Benyamin Reich

Noch bis zum 7. Januar 2018 geht es im hier Jüdischen Museum München vor allem um die Frage, was es eigentlich bedeutet, „sportlich und jüdisch“ zu sein. Ein künstlerischer Kommentar dazu findet sich im Café Exponat. Hier sind drei Arbeiten des Fotografen Benyamin Reich zu sehen. Der aus einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde stammende und heute in Berlin ansässige Reich hat drei sehr besondere, intime Porträts jüdischer Sportler_innen geschaffen, die ebenfalls noch bis zum 7. Januar im Café gezeigt werden.
Foto: OJM München

Nacht und Nebel (1955)

Als Mahnmal gegen das Vergessen schuf Alain Resnais 1955 mit „Nacht und Nebel“die erste und zudem eine sehr eindringliche Dokumentation über das Geschehen in den Konzentrationslagern. Das filmische Zeugnis über den unmenschlichen Lagerkosmos Auschwitz ist zugleich ein herausragendes Kunstwerk:
Der Tischkicker aus der Ausstellung „Never Walk Alone“ wird zum Klangkörper. Foto: © Daniel Schvarcz

Konzert für Kicker und Ensemble _UNIKATE 2 – Eine musikalisch-sportliche Begegnung

„Kickerkonzert“ ist eine eigens für die Ausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“ konzipierte Folge der Reihe „Unikate“. Diese stellt neue Klangkörper vor. Unerhörte Objekte, die Ungehörtes sichtbar machen. Die Reihe stellt eigenwillige Instrumente vor und will mit neuartigen Gerätschaften neue Höreindrücke vermitteln. Den Auftakt machte Gero König aus Köln, der mit seinem Choreographen im Juni im Stadtmuseum zu Gast war.
Blick in das Bildhaueratelier Alfred Flechtheim, Georg Kolbe Museum | Foto: Enric Duch, VG Bild-Kunst 2017

Ausstellung: „Alfred Flechtheim. Kunsthändler der Moderne“ in Berlin

Was Sport mit der Berliner Bohème der 1920er Jahre zu tun hat, kann man derzeit in unserer Wechselausstellung Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport im ersten Obergeschoss erfahren. Ein Kabinett ist dort dem Galeristen Alfred Flechtheim (1878-1927) gewidmet, der seine Begeisterung für den Boxsport aktiv in der Kunst beförderte.

Das Comicfestival ist wieder da

Es ist wieder so weit: Das Comicfestival ist in der Stadt und das Jüdische Museum München ist mit dabei! Auch in diesem Jahr gibt es im Rahmen des Festivals die Möglichkeit, namhafte Persönlichkeiten aus der Szene im Gespräch zu erleben. Zudem wird eine Auswahl von Kafka-Comics in unserer Bibliothek zu sehen sein.
Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing Regie: Christian Stückl Bühne & Kostüme: Stefan Hageneier Musik: Tom Wörnd Premiere am 24.1.2015 Münchner Volkstheater Nathan- August Zirner Saladin-Pascal Fligg Copyright by Arno Declair Birkenstr. 13b, 10559 Berlin Telefon +49 (0) 30 695 287 62 mobil +49 (0)172 400 85 84 arno@iworld.de Konto 600065 208 Blz 20010020 Postbank Hamburg IBAN/BIC : DE70 2001 0020 0600 0652 08 / PBNKDEFF Veroffentlichung honorarpflichtig! Mehrwertsteuerpflichtig 7% Steuernummer 34/257/00024 USt-ID Nr. DE118970763 FA Berlin Mitte/Tiergarten

Nathan der Weise am Volkstheater München

1783 feierte Lessings Drama Nathan der Weise in Berlin erstmals Premiere. Damit war die lange Bühnentradition dieses Plädoyers für Toleranz unter den Religionen, zu der Lessing seinerzeit durch seine Freundschaft mit dem großen Denker der jüdischen Aufklärung Moses Mendelssohn inspiriert wurde, begründet. Christian Stückl hat diesen Stoff schon Anfang Januar 2015 für das Münchner Volkstheater inszeniert und seit beinahe zwei Jahren wird es nun regelmäßig vor vollem Haus aufgeführt. Das Stück der Stunde oder einfach zeitlos aktuell?
Julius Wolfgang Schülein (1881-1970). Löwenbrauzelt auf dem Oktoberfest (um 1930). Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München

Bierschlegel und Staffelei – Die Familie Schülein und das „Löwenbräuzelt auf dem Oktoberfest“

Würde man dieses Aquarell heute auf Postkarten drucken, so würde es dieser Tage bestimmt hundertfach aus den Postkartenständern auf der Theresienwiese und auch außerhalb gezogen werden: ein Oktoberfestmotiv mit Löwenbräuzelt, um 1930  von Julius Wolfgang Schülein gemalt, einem Cousin des damaligen Löwenbräu-Generaldirektors Hermann Schülein.

Kennen Sie die Münchner Künstlerin Maria Luiko?

Noch bis zum 17. Juni zeigt die Karl-Amadeus Hartmann Gesellschaft die Ausstellung „Karl Amadeus Hartmann und die jüdische Künstlerin Maria Luiko“. Maria Luiko (geboren 1904 in München, ermordet in Kaunas/Litauen 1941) hatte als junge, aufstrebende Künstlerin bereits einen gewissen Erfolg zu verbuchen, als im Zuge der Restriktionen der Nationalsozialisten ihre öffentliche Karriere beendet wurde.

Die Urban Sketchers zeichnen am Jakobsplatz

Bei frühlingshaften Temperaturen Anfang Februar haben sich die Münchner Urban Sketchers auf dem Jakobsplatz und im Jüdischen Museum getroffen und gezeichnet! Die wunderbaren und stimmungsvollen Zeichnungen wurden auf dem Blog der Urban Sketchers veröffentlicht.

Noch bis Sonntag #kunstjagd im Foyer

In unserem Foyer wird zur Zeit eine ganz besondere Geschichte erzählt: Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Das Rechercheteam “Follow the Money” (FtM) ist in Kooperation mit der Gebrüder Beetz Filmproduktion im Mai 2015 zu einer Livesuche angetreten. Eine Suche, deren Ende völlig offen war.

Nach 77 Jahren wieder vereint? Installation zur #kunstjagd

Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Eine transmediale Spurensuche, an der sich über 1000 Menschen beteiligt haben. Eine Recherche-Reise, die nun in eine 45-minütige TV-Dokumentation und eine Installation im Jüdischen Museum München mündet. Das ist die #kunstjagd.

JOHANNA DIEHL: UKRAINE SERIES

Die deutsche Künstlerin Johanna Diehl beschäftigt sich mit Räumen von historischer Relevanz. Sie dokumentiert in fotografischen Serien Orte, Gebäude und Innenräume, an denen sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts manifestiert. In ihren Aufnahmen von Oberflächen und Architekturen vergangener Kulturen und Mächte lenkt die Künstlerin den Blick auf die Spuren der Geschichte, auf Verfall, Erhaltung und Überformung.

Rückblick auf den Anblick – Videoinstallation zur Langen Nacht der Museen

Am vergangenen Samstag konnten Nachtschwärmer während der Langen Nacht der Münchner Museen im Jüdischen Museum zu den von DJ Heiner Hendrix ausgewählten Songs aus der Ausstellung JUKEBOX. JEWKBOX! in musikalischen Erinnerungen schwelgen. Passende Bildimpressionen zeigten die Medienkünstler Saba Bussmann und Horst Konietzkyan der Außenfassade des Gebäudes . Hier ein paar Anblicke.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

11 JEWKBOX!-Classics von Heiner Hendrix

Münchens vielleicht buntester Hund hat in der Langen Nacht der Museen im Jüdischen Museum seine liebsten Platten aufgelegt: Heiner Hendrix, auch als Singer/Songwriter für Angela Aux und Aloa Input bekannt, ist Mastermind des Kulturfestivals Panama Plus und Mitglied der Rationalversammlung. mucbook-Leser kennen ihn als Kolumnist der „Gefühlswelt“. Zweifelsfrei der richtige Mann, um aus hunderten Songs der Ausstellung JUKEBOX.JEWKBOX! die schönsten Perlen herauszutauchen. Unser Medienpartner mucbook hat ih gefragt, welche Songs au der Ausstellung er in seinem Set unverzichtbar findet.

Jewkbox um die Welt

„Unsere Jewkbox geht um die Welt. Von München nun nach Frankfurt ins Museum für Kommunikation. Weitere europäische Stationen werden folgen, z.B. in Warschau. Eine Reise durch die Weltmusik – und ihre jüdischen Wurzeln…“, freut sich der Kurator Hanno Loewy (Direktor des Jüdischen Museum Hohenems).

COMICS IN DER GANZEN STADT – DAS COMICFESTIVAL MÜNCHEN 2015

Der Countdown läuft und nicht nur Comicfans dürfen gespannt sein! Zum mittlerweile fünften Mal öffnet das Comicfestival München nächste Woche seine Pforten. Vom 4. bis 7. Juni wird in der Alten Kongresshalle und an vielen anderen Orten in ganz München so Einiges geboten. Comicfreunde und Interessierte – beim letzten Festival vor zwei Jahren waren es 12.000 – können sich auf ein abwechslungsreiches Programm an Ausstellungen, Vorträgen, Signieraktionen und Zeichenkursen freuen.