Das Jüdische Museum München wird 10!

Im März vor 10 Jahren öffnete das Jüdische Museum München seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit und nach vielen Jahren des Bauens und der konzeptionellen Planung war damit das neue „jüdische Zentrum“ mit Synagoge und dem Israelitischen Gemeindezentrum mitten im Herzen der Stadt am St.-Jakobs-Platz endlich „da“, sichtbar und erlebbar in voller Vielfalt und Abwechslung.

AEJM curators visit Saint Petersburg

Curators from 12 different countries were represented when the Advanced Curatorial Education Programme for the first time took place in Russia in September 2016. During the five-day programme, the group was able to explore a wide variety of collections and exhibitions across the former imperial city of St Petersburg. Local guides, curators and directors welcomed the group warmly, and generously shared their time and expertise.
Julius Wolfgang Schülein (1881-1970). Löwenbrauzelt auf dem Oktoberfest (um 1930). Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München

Heitere Hoffnungslosigkeit: Erinnerung an den deutsch-jüdischen Maler Julius Wolfgang Schülein und seine Frau Suzanne Carvallo-Schülein

Ein Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Dirk Heißerer, Mittwoch, 23. November 2016, 19.00 Uhr Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München Auch Gedenktafeln haben ihre Schicksale! Am Haus Leopoldstraße 21 hing seit Anfang Juli 1979 die vielleicht am besten versteckte Gedenktafel Münchens…
„Two Cats On A Camel“, der zweite deutsch-israelische Collaboration Brew konnte anlässlich der Preview verkostet werden.

Prost und L’Chaim – Filmpreview im Jüdischen Museum München

Zur Preview der BR-Produktion „Prost und L’Chaim“ aus der Reihe „Bayern erleben“ wurde am 2. November das Foyer des Jüdischen Museums München zum Pop-up-Kino. Die Dokumentation „Prost und L’Chaim“ zeichnet im Jahr des Reinheitsgebots den jüdischen Anteil an der bayerischen Braukultur und die Verdienste der Familie Schülein nach.

Enter Crew Republic

Das Jüdische Museum lud am Donnerstag, den 15. September im Rahmen seines Ausstellungsprogramms nach Unterschleißheim in die heiligen Hallen der Craftbierbrauerei Crew Republic, dem hiesigen Part des ersten deutsch-israelischen Collaboration Brews.
Julius Wolfgang Schülein (1881-1970). Löwenbrauzelt auf dem Oktoberfest (um 1930). Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München

Bierschlegel und Staffelei – Die Familie Schülein und das „Löwenbräuzelt auf dem Oktoberfest“

Würde man dieses Aquarell heute auf Postkarten drucken, so würde es dieser Tage bestimmt hundertfach aus den Postkartenständern auf der Theresienwiese und auch außerhalb gezogen werden: ein Oktoberfestmotiv mit Löwenbräuzelt, um 1930  von Julius Wolfgang Schülein gemalt, einem Cousin des damaligen Löwenbräu-Generaldirektors Hermann Schülein.

Gedenkdiener im Jüdischen Museum

In Österreich kann seit 1992 der Wehrersatzdienst als „Gedenkdienst“ in ausländischen Einrichtungen, die der Schoa gedenken, geleistet werden.
Der neue Biergarten beim alten Jerusalem Bahnhof (Foto: Michael Horton)

Ein Münchner Biergarten in Jerusalem

Seit einigen Tagen gibt es einen Münchner Biergarten mitten in Jerusalem. Moshe „Roger“ Mor, ein Teilhaber des Herzl Beer Workshops, der gemeinsam mit der Münchner CREW Republic das Bier zu unserer aktuellen Ausstellung (wir haben darüber berichtet) gebraut hat, ist der Initiator. Inspirieren ließ sich Roger wohl von seinem Besuch in München anlässlich unserer Ausstellungseröffnung im April.

Bierverkostung im Jüdischen Museum München

Am 15.Juni 2016 fand im Jüdischen Museum München anlässlich der Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“ die erste von mehreren Bierverkostungen statt. Der österreichische „Bierpapst“ Conrad Seidl führte die Gäste zweieinhalb Stunden lang durch ein sinnliches Bier-Abenteuer.

Kennen Sie die Münchner Künstlerin Maria Luiko?

Noch bis zum 17. Juni zeigt die Karl-Amadeus Hartmann Gesellschaft die Ausstellung „Karl Amadeus Hartmann und die jüdische Künstlerin Maria Luiko“. Maria Luiko (geboren 1904 in München, ermordet in Kaunas/Litauen 1941) hatte als junge, aufstrebende Künstlerin bereits einen gewissen Erfolg zu verbuchen, als im Zuge der Restriktionen der Nationalsozialisten ihre öffentliche Karriere beendet wurde.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Von der Synagoge zum Getreidelager und wieder zurück

Wussten Sie, dass es im süddeutschen ländlichen Raum viele ehemalige Synagogen gibt? Unsere wissenschaftliche Volontärin Dr. Lisa-Maria Tillian-Fink hat einige davon im Rahmen eines Seminares der Association of European Jewish Museums besucht. Und ein paar spannende Fotomotive entdeckt. Der kuratorische Museumsalltag hat ja so einige Highlights zu bieten: Die Recherche zu spannenden Themen, die Entdeckung faszinierender Objekte, die Bekanntschaft mit interessanten Menschen und die Entwicklung neuer Ausstellungsprojekte. Ein weiteres Highlight für die Kuratorinnen des Jüdischen Museums München sind die zwei Mal im Jahr stattfindenden Fortbildungsseminare der Association of European Jewish Museums. Fünf Tage lang trifft man sich dort mit Kuratorinnen und Kuratoren aus anderen Jüdischen Museen, tauscht Wissen und Erfahrungen aus, lernt bei intensiven Workshops viel Neues, schärft den Blick für die eigene Arbeit und kehrt inspiriert und beschwingt sowie mit neuen Perspektiven im Gepäck zurück.

Bier in Bayern im Kloster Aldersbach

Gestern eröffnete im niederbayerischen Aldersbach im Passauer Land die diesjährige Landesausstellung „Bier in Bayern“, die im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebots vom Haus der Bayerischen Geschichte von 29.04. bis 30.10.2016 im ehemaligen Zisterzienserkloster Aldersbach gezeigt wird.

O´zapft is! Fotos von der Vernissage

Bei der Eröffnung unserer Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“ gaben sich Münchner Stadträte, SKH Luitpold Prinz von Bayern, unser Kulturreferent, die Generalkonsule von Israel und Peru, Münchner Bier-Barone, Wiesnwirte, Brauer aus nah und fern, Kollegen, Leihgeber und Münchner ein Stelldichein, um mit uns auf die neue Ausstellung anzustoßen – natürlich mit dem deutsch-israelischen Collaboration Brew von CREW Republic aus München mit Herzl Beer Workshop aus Jerusalem, der das erste Mal ausgeschenkt wurde.