Dein Holocaust ist nicht mein Holocaust

Kurz vor der Projektion von “Ein Appartment in Berlin” haben wir Regisseurin Alice Agneskirchner im Stadtcafe getroffen. Als gebürtige Münchnerin freut sie sich, mal wieder in der Heimat zu sein – obwohl dies nicht ihr erster Besuch auf dem DOk.fest ist.

Jüdisch für Anfänger oder Israel für Einsteiger

Trotz des fantastischen Wetters war der Kinosaal des Filmmuseums am Sonntagnachmittag ausverkauft. Die Premiere von “Jüdisch für Anfänger”, die im Rahmen des DOK.festes gezeigt wurde, bewies, dass ein Dokumentarfilm gar nicht viel drum herum braucht.

DOK.fest goes Jüdisches Museum

Erstmals ist das DOK.fest in diesem Jahr mit seinem Festivalzentrum zu Gast im Foyer des Jüdischen Museum München. Dort treffen sich eine Woche lang Publikum, Filmemacher, Journalisten und Gäste aus aller Welt. Außerdem wird das Jüdische Museum München zwei Filme in der Reihe DOK.special zeigen. Besucher des DOK.fest haben zudem ermäßigten Eintritt ins Museum. Geöffnet ist das Festivalzentrum mit Café ab dem 6. Mai täglich von 10 bis 20 Uhr.

Portrait der Ewigkeit: Filmpremiere über den alten Israelitischen Friedhof

Der hinter einer Backsteinmauer an der Thalkirchner Straße gelegene Alte Israelitische Friedhof ist ein weitgehend unbekannter, nahezu vergessener Ort der Münchner Geschichte. Auf dem Friedhof scheint die Zeit stehengeblieben. Die Grabsteine mit ihren oft schon verwitterten Inschriften tragen Namen von Familien und Persönlichkeiten, die längst aus dem Stadtgedächtnis verschwunden sind. Daher ist dieser Friedhof auch eine einzigartige kulturgeschichtliche Quelle, die die Begegnung mit dem Münchner Judentum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ermöglicht.

Politik für München

München 1870. Als erster jüdischer Bürger der Stadt wird der angesehene Unternehmer Moritz Guggenheimer mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten gewählt. Für die Emanzipation der bayerischen Juden ist dies ein entscheidendes Signal. Auch viele Zeitgenossen messen der Wahl große Bedeutung bei.

Meet and Tweet mit Sharone Lifschitz zu #smileyou

Die in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz und Bernhard Purin, Leiter des Jüdischen Museums München, laden unter dem Hashtag #smileyou im Rahmen der ersten internationalen Twitter-Museumswoche zum zweisprachigen Tweetup mit exklusiver Führung durch die Ausstellung „Smiling at you“.

Ausstellungseröffnung: SMILING AT YOU

Seit der Jahrtausendwende hat die israelische, in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz ein packendes Werk zu Erinnerung, Identität und Sprache geschaffen. Mittels unterschiedlicher Medien untersucht sie unsere Beziehung zu unserer individuellen und kollektiven Vergangenheit und ergründet dabei die vielfältigen Aspekte menschlicher Wechselbeziehungen.

Unsere nächste Ausstellung lächelt

Seit letztem Wochenende wird im zweiten Stock des Jüdischen Museums München fleißig gewerkelt, gestrichen, gehängt, installiert, fotografiert und sogar gebügelt. Unsere nächste Ausstellung steht vor der Tür’ und es ist ein freudiges Wiedersehen: „Smiling at You” – präsentiert die Arbeiten von Sharone Lifschitz aus der Zeit von 2000-2014. Ihre Arbeiten drehen sich rund um die Motive Erinnerung, Identität und Sprache – die Münchner kennen Sie vielleicht noch vom Projekt ”Speaking Germany” mit dem sie die Eröffnung des Jüdischen Museums 2007 begleitet hat. Besucher des Museums sehen Teile dieser Arbeit noch heute an der Fassade des Hauses. Wir haben beim Aufbau der Ausstellung vorbei geschaut und Sharone drei kurze Fragen gestellt….

Neue Ausstellung im Studienraum: “Samsons Leuchter”

Chanukka-Leuchter aus dem Besitz der Familie Wertheimer: Der Leuchter gelangte wohl kurz nach seiner Fertigung 1713 in den Besitz des österreichischen Hofjuden Samson Wertheimer (1658–1724) – möglicherweise als Geschenk des Halberstädter Hofjuden Issachar Behrend Lehmann (1661–1730). Unter den direkten Nachfahren Samson Wertheimers wurde er über sieben Generationen weitervererbt.

AEJM Annual Conference 2013: Impressionen

Vergangenen Samstag und Sonntag fanden bei uns im Jüdischen Museum München die ersten zwei Tage der Jahreskonferenz der Association of European Jewish Museums statt.

Das Treffen begann am Samstag mit den feierlichen Begrüßungsreden von Kulturreferent Hans-Georg Küppers und Direktor Bernhard Purin, gefolgt von einem ersten Vortrag durch Dr. Jörg Skirebeleit der Gedenkstätte Flossenburg.

Neue Ausstellung!

„Treten Sie ein!“ kann das Jüdische Museum seine Besucher nun bald auffordern, denn die Vorbereitungen für die neue Wechselausstellung „Treten Sie ein! Treten Sie aus! Warum Menschen ihre Religion wechseln“ sind fast abgeschlossen. Die Vitrinen sind bestückt, Lampen und Vorhänge angebracht und der Tanzboden, der die sogenannte Passage des Übergangs von einer zur anderen Religion markiert, verlegt.

Treten Sie ein! Treten Sie aus! Die Vorbereitungen laufen.

Noch hängt lediglich der an einen leicht zerknitterten Duschvorhang erinnernde Kunststoffvorhang von der Decke im zweiten Stock des Museums. Die Wände sind weiß gestrichen und der Boden fertig präpariert. Dennoch – viel Arbeit steckt bereits in diesen ersten Vorbereitungen für die die neue, ab dem 2. Oktober geöffnete Wechselausstellung.

Deutsche Kultur trifft jiddische Stimmen im Haus der Kunst

Am kommenden Montag geht es im Haus der Kunst um jiddische Stimmen.
Im Rahmen der Ausstellung des jüdischen Künstlers Mel Bochner findet die Veranstaltung “Der deutschen Kultur die jiddische Stimme zurückbringen….” statt.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Buchpräsentation und Lesung mit Helene Maimann

Helene Maimann, Historikerin, Autorin und Filmemacherin, unternimmt einen Streifzug durch die Kulturgeschichte der jüdischen Küche. Anekdotenreich, persönlich und kundig zeigt sie, dass die jüdische Küche seit je eine Fusionsküche zwischen den verschiedenen Kontinenten und Kulturen ist, in denen Juden unterwegs waren oder zu Hause sind.

So klein kann die Welt sein – Post aus Buenos Aires

Am vergangenen Freitag besuchten uns zwei jüdische Gäste aus Argentinien, denen ich eine kurze Impulsführung durch den ersten Teil unserer Wechselausstellung „ALLES HAT SEINE ZEIT. Rituale gegen das Vergessen“ gab.

Curatorial Education Programme 2013: Impressionen

Vom 10. bis 13. März fand, wie jedes Jahr, das Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums statt. Dieses Jahr hatten wir vom Jüdischen Museum München die Ehre, dieses wichtige Treffen zu beherbergen.