Museen sind vielfältig von der Corona-Krise betroffen: Schließungen auf unbekannte Zeit, Einschränkungen im Leihverkehr, Verlagerung der Vermittlung vor allem in den digitalen Raum. Doch nicht nur die Schließzeit birgt Herausforderungen, auch die Zeit „danach“ wird Veränderungen mit sich bringen. Gemeinsam wollen einige Jüdische Museen in Deutschland daher #danachdenken.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 11
Aus dem Homeoffice (5): Fenster zum Hof – Das DOK.fest
Dieses Mal ist alles anders. Schwierige Zeiten mit ganz neuen Möglichkeiten, auch für die Welt des Dokumentarfilms. Das DOK.fest@home findet dieses Jahr online statt. Nun können alle Filmbegeisterten sich bequem von zu Hause eine Auswahl der besten Dokumentarfilme aus aller Welt ansehen. All das Hier und Jetzt, diese unzähligen Corona-Ticker und neuesten Nachrichten können sie kurzzeitig zur Seite schieben und in ihrem eigenen Rhythmus, zu einer selbst gewählten Zeit und mit soviel Proviant, wie es der Kühlschrank hergibt, in die unermesslich vielseitigen, inspirierenden und überraschenden Welten abtauchen, von denen die 121 Filme aus 42 Ländern (!) zu berichten haben.
Aus dem Homeoffice (4): „Bayerns berühmte Marke“
Wir lesen es in der Zeitung, sehen es im Fernsehen oder es geht uns selbst so: Corona ist auch eine Zeit des Aufräumens, des Stöberns in lange nicht mehr geöffnete Schubladen und Schachteln und das Wiederentdecken von Dingen, mit denen wir Erinnerungen verbinden. Wir merken das auch im Posteingang des Jüdischen Museums München. In den letzten Wochen fanden sich immer wieder Briefe und Päckchen mit Schenkungen für unsere Sammlung.
Aus dem Homeoffice (3) – Ein virtueller Spaziergang mit Mordechai Bernstein
Wir reisen heute gemeinsam mit Mordechai W. Bernstein durch Zeit und Raum: Nach einem großen Sprung ins mittelalterliche Deutschland graben wir uns durchs tiefe Erdreich zurück in die Nachkriegszeit und betrachten durch Bernsteins Augen uralte Ritualbäder.
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Aus dem Homeoffice (2) – Vom Bücherstapel zur Ausstellung
Die vorübergehende Schließung des Jüdischen Museums München bedeutet nicht, dass die Arbeit stillsteht. Stattdessen konzentrieren sich die Mitarbeiter_innen im Home-Office auf kommende Ausstellungen und Projekte. In diesem Blogbeitrag stellen wir eine dieser Ausstellungen und die Arbeit im Home-Office kurz vor.
2. Tag der Provenienzforschung: Die Ursprünge der Erforschung der Provenienz von NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern
Wir wollen den 2. #TagDerProvenienzforschung nutzen, um an die Ursprünge der Erforschung der Provenienz von NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern in der unmittelbaren Nachkriegszeit zu erinnern.
Aus dem Homeoffice (1) – Hätte, könnte, wäre… Ist aber nicht. – Kommt aber noch!
Vor knapp zwei Wochen, am 17.03.2020, hätte unsere neue Wechselausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ eröffnet werden sollen. Stattdessen wurde ein paar Tage vorher das Jüdische Museum München geschlossen, um die Ausbreitung des Corona-Virus im öffentlichen Raum einzudämmen. Was bedeutet das nun für die Ausstellung?
Erinnerungs-Container am Gärtnerplatz – Rückschau und Ausblick
Fünf Wochen stand er auf dem Gärtnerplatz: Der von Kabarettist Christian Springer initiierte und gemeinsam mit uns realisierte Erinnerungs-Container zum Gedenken an die sieben Opfer des verheerenden Brandanschlags auf das jüdische Gemeindehaus in der Reichenbachstraße 27, bei dem vor 50 Jahren sieben Menschen ermordet wurden.
#München Displaced ONLINE
Erika Mann und Gabriella Rosenthal: Ein vergleichbarer Weg?
Gleicher Geburtsort, ähnliche Lebensdaten. Dennoch haben sich die Leben von Erika Mann und Gabriella Rosenthal sehr unterschiedlich entwickelt. Aber gibt es vielleicht auch Gemeinsamkeiten?
Was macht ein Museum, wenn es zu ist?
Seit vergangenen Samstag ist das Jüdische Museum München geschlossen – so, wie alle
Museen in Deutschland, in Europa und anderswo. Vorerst bis 19. April, wie lange es aber
wirklich dauern wird, wissen wir nicht.
Museen in Deutschland, in Europa und anderswo. Vorerst bis 19. April, wie lange es aber
wirklich dauern wird, wissen wir nicht.
Sneak Peek – Von der Isar nach Jerusalem: Gabriella Rosenthal (1913-1975) Zeichnungen
In der kommenden Sonderausstellung führen uns die Zeichnungen von Gabriella Rosenthal von München nach Jerusalem. Einen ersten Einblick gibt es schon jetzt.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht dort?
Über eine wirklich unübersehbare sehr eindrückliche Gedenkaktion von Christian Springer und der Initiative Schulterschluss: Der Erinnerungs-Container am Gärtnerplatztheater.
„Beautiful as the Seven Worlds / Sheyn vi di zibn veltn“ – Das Theaterkollektiv Long Distance Affair im Jüdischen Museum München
Was bedeutet jüdische Identität im 21. Jahrhundert? Für ihre dokumentarische Theaterperformance hat das Kollektiv „Long Distance Affair“ orthodoxe, liberale, säkulare, junge und alte jüdische Frauen, Männer und queere Personen aus Israel und Deutschland befragt. Entstanden ist eine Performance, die die Vielfalt und Multiperspektivität der jüdischen Identität zeigt. Vor der Premiere am heutigen Donnerstag haben wir mit Theatermacherin Viktoria Lewowsky und dem Schauspieler Jeremy Umani gesprochen.
„Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“: Zeitzeugengespräch mit Eva Umlauf
Nur wenige Tage vor dem heutigen „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ nutzen zahlreiche Interessierte die Gelegenheit dem von Stefanie Oswalt moderierten Zeitzeugengespräch mit Eva Umlauf zu folgen. Gemeinsam schrieben sie das Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“, das das bewegte Leben von Eva Umlauf nachvollzieht.
Say Schibboleth! On Visible and Invisible Borders: Lawrence Abu Hamdan
Last week Beirut-based artist Lawrence Abu Hamdan (b. 1985), was awarded the British Turner prize, marking the first time the prize will be shared among all four nominees.
Ein jüdischer Don Quijote
Scholem J. Abramowitsch gilt als „Großvater der jiddischen Literatur“, weit bekannter ist er unter seinem Heteronym Mendele Moicher Sforim, Mendele der Buchhändler. In den Geschichten, die er Mendele erzählen lässt, schuf Abramowitsch ab Mitte der 1860er Jahre eine ostjüdische Lebenswelt, die noch heute unser Bild vom Schtetl und seinen Bewohnern prägt. Susanne Klingenstein stellt am 26.11.2019 im Jüdischen Museum München ihre Neuübersetzung seiner Erzählung „Die Reisen Benjamins des Dritten“ vor.
Neuer Rundweg zur DP-Geschichte in St. Ottilien
Im vergangenen Sommer realisierte die Erzabtei St. Ottilien gemeinsam mit dem Historischen Seminar der LMU und dem Jüdischen Museum München eine Ausstellung zur jüdischen Geschichte des Benediktinerklosters in den Jahren 1945-48. Aufgrund des großen Erfolges konnten die temporären Tafeln in einen dauerhaften Rundgang umgewandelt werden.


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