Einmal im Jahr kommen Vertreter*innen der europäischen Jüdischen Museen beim Treffen der Association of European Jewish Museums (AEJM) zusammen, um über aktuelle Themen und Entwicklungen der Museumsarbeit zu sprechen. Wir waren bei der diesjährigen AEJM Annual Conference in Berlin dabei und berichten von unseren Eindrücken.
# Bildung
Anleitung gegen Heimweh
In unserem Tutorial beschäftigen wir uns mit Heimweh und der Frage, was wir dagegen unternehmen können. Wir schauen auch nach Israel und erfahren, warum dort viele Kinder die Geschichte von dem Schweizer Waisenmädchen Heidi besonders mochten.
Die Geschichte Deines Lebens
„Weißt Du noch damals …?“ Geschichten aus dem eigenen Leben sind für uns besonders wichtig. Sie freuen uns, machen uns stolz oder erinnern uns an etwas. Im Kreaktiv-Impuls lernen wir die Geschichte von Marylka Bender kennen und erfahren, was sie vor ungefähr 100 Jahren in München erlebte.
Lasst uns feiern!
Feiertage sind Tage, an denen wir feiern. Ist eigentlich klar, das sagt ja schon der Name. Aber nicht jede_r von uns feiert auch alle Feiertage. Feierst Du z.B. Fronleichnam, Karneval und Halloween? Kennst Du Purim, Chanukka, das Zuckerfest oder den Día de los Muertos?
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Die vielen Gesichter Deiner Stadt
Hast Du Dir schon einmal eine Stadt von oben angeschaut? Also, von ziemlich weit oben. Vom Fernsehturm? Oder aus einem Flugzeug? Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel sagte, man kann sich dabei vorstellen, man ist ein Vogel und fliegt über die Stadt. Dann wird alles ganz klein da unten. Marc Aurel meinte, dass es gut ist, sich das Treiben der Menschen immer mal wieder von oben anzuschauen. Manchmal verschwinden dann nämlich unsere Sorgen, wenn wir sehen, dass etwas, was uns ganz groß vorkam, aus einer anderen Perspektive ziemlich klein aussieht.
Aus dem Homeoffice (8) – Wie aus einem Holzklotz ein Workshop wird
In Zusammenarbeit mit der Theatermacherin Viktoria Lewowsky entsteht aktuell ein Workshop für Jugendliche. Wie vielfältig jüdische Identitäten im Hier und Jetzt sind, steht dabei im Mittelpunkt.
Wann ist ein Mensch schön?
Du willst wissen, was es mit der Frage und König Ludwig auf sich hat, kannst aber noch nicht so gut lesen? Kein Problem. Anna und Paulus lesen dir den Text hier vor.
König Ludwig I. von Bayern hatte eine schnelle Antwort auf die Frage: Wann ist ein Mensch schön? Frauen sind schön. Aber jung müssen sie sein. Und schlank. Und vielleicht ein bisschen exotisch. Da es in den Zeiten von König Ludwig noch keine Fotos gab, hat er die Frauen, die ihm am besten gefielen, von seinem Hofmaler malen lassen. Diese Bilder hängen heute in der sogenannten „Schönheitengalerie“ im Schloss Nymphenburg in München.
Aktiv gegen Vorurteile: Jugendmedientagung zu Gast im Jüdischen Museum München
Am Montag konnten 54 Teilnehmer*innen des Projekts Aktiv gegen Vorurteile im Rahmen einer Jugendmedientagung virtuelle Streetart gestalten, eigene Radiobeiträge aufnehmen, mit einem Greenscreen tricksen und vieles mehr. Zum zweiten Mal veranstaltete das JFF –Institut für Medienpädagogik die Tagung für Jugendliche im Jüdischen Museum München. Dabei setzten die Teilnehmer*innen Zeichen gegen Vorurteile.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Kinderworkshop: Rosch Haschana – Ein süßes Neujahr!
Ende September beginnt im jüdischen Kalender das neue Jahr. In unserem Ferienprogramm dreht sich schon diese Woche alles um das Neujahrsfest.
Zu Gast: Tanz- und Performanceworkshop „If you don‘t know“
Seit Jahresbeginn arbeiten neun Jugendliche an einer Performance zum Thema Menschlichkeit und Verlust von Menschlichkeit. Organisiert wird der Workshop vom NS-Dokumentationszentrum und dem Verein Spielen in der Stadt e.V. Diese Woche war die Gruppe zu Besuch in unserer Dauerausstellung.
Woher kommen die Objekte? Weiterbildung zur Provenienzforschung im Jüdischen Museum München
Die Provenienzforschung hat in den vergangenen Jahren in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen. Spätestens seit der Bekanntmachung des sogenannten „Schwabinger Kunstfundes“ im November 2013, bei dem bereits im Jahr zuvor 1280 Kunstwerke in der Münchner Wohnung von Cornelius Gurlitt (1932–2014), Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956), im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens beschlagnahmt wurden, ist die Bedeutung der Erforschung der Herkunft und Geschichte von Objekten unterschiedlichster Gattungen aus der Wissenschaft in die Öffentlichkeit vorgedrungen.
Eine Herzensangelegenheit – Bundesvolontärstagung 2018 in München
Sie sind an fast jeder Kulturinstitution in Deutschland zu finden. Was sie tun, gilt als klassischer Berufseinstieg in der Museumslandschaft. Dennoch sind ihre Arbeitsbedingungen noch immer divers und prekär. Ein Mal im Jahr kommen wissenschaftliche Volontärinnen und Volontäre von Museen, Gedenkstätten und Restaurierungswerkstätten ganz Deutschlands auf der Bundesvolontärstagung zusammen. Dieses Jahr fand die Tagung mit rund 200 Gästen erstmals in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Auch das Jüdische Museum München öffnete gerne seine Pforten für den wissenschaftlichen Nachwuchs – und gewährte sogar einen einzigartigen Einblick in sein Depot.
Blau im Jüdischen Museum
Im Rahmen unseres P-Seminars „Juden im Sport“ haben wir uns mit Kurt Landauer und dem FC Bayern auseinandergesetzt und für die Ausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“ im Jüdischen Museum München Postkarten zum Mitnehmen entworfen. Dies fiel unserer Seminarlehrerin nicht immer leicht, da sie ein eingeschweißter Löwen-Fan ist und diese ja bekanntermaßen die „sportiven Feinde“ des FC Bayern sind.
Exkursion und Workshops in Jüdischen Museen in Wien und Bratislava
Wie schon in den vergangenen Jahren trafen sich auch in diesem Herbst pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von europäischen Jüdischen Museen, um in Workshops, Exkursionen und Diskussionsrunden von- und miteinander zu lernen. Organisiert wurde das Museum Education Seminar von der Association of European Jewish Museums. In diesem Jahr hatten wir die schöne Gelegenheit, uns nicht nur mit dem Jüdischen Museum Wien näher zu beschäftigen, sondern auch die zwei Jüdischen Museen in Bratislava kennenzulernen.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Schüler schreiben über ihren Tag im Jüdischen Museum
Unterricht der anderen Art erlebten die Schüler der 9. Klassen des Luitpold-Gymnasium bei ihrem Projekttag im Jüdischen Museum. Die Mädchen und Jungen beschäfftigeten sich einen Vormittag lang vor allem mit dem Dialog zwischen den Religionen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Glaubensrichtungen. Über ihren Tag im Jüdischen Museum, ihre Eindrücke und Erfahrungen berichten die Schüler im Münchner Merkur.
Das Glück der freien Rede – Ein Workshop mit Sharone Lifschitz
Gemeinsame Mahlzeiten und Unterhaltungen mit Zufallsbekanntschaften spielen in Sharone Lifschitz‘ künstlerischer Arbeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Und so war es nur folgerichtig, dass im März ein Workshop mit der Künstlerin im Jüdischen Museum München mit einem gemeinsamen Frühstück begann.
Neue Ausstellung im Studienraum: „Auf den zweiten Blick – Objekte erzählen Geschichten“
In vielen Haushalten schlummern in Kisten, Schubladen und Regalen Gegenstände, die für ihre Besitzerinnen und Besitzer mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden sind. Die neu eröffnete Kabinettausstellung im Jüdischen Museum München stellt einige solcher Gegenstände und ihre Geschichten vor.