Rechercheperformance zu jüdischen Displaced Persons in Deutschland nach 45 von Futur II Konjunktiv mit Alexandra Finder, Friedericke Miller, Johannes Suhm.
Kunst Seite 3
Fassadenprojektion zur Ausstellung „A Muslim, a Christian and a Jew. Eran Shakine“
Auch zu unserer aktuellen Ausstellung „A Muslim, a Christian and a Jew“ haben die Medienkünstler Saba Bussmann und Horst Konietzny am Eröffnungsabend wieder eine großartige Projektion an unsere Fassade gezaubert:
A Muslim, a Christian and a Jew. Eran Shakine – der Eröffnungsabend
Nach der Berliner Schau eröffnet nun auch das Jüdische Museum München einen Einblick in das Werk des israelischen Künstler Eran Shakine. Die Ausstellung wurde für München erweitert und zeigt nun auch neuere, farbige Gemälde sowie Grafiken und Scherenschnitte.
Ein Muslim, ein Christ und ein Jude …
… treffen sich im Jüdischen Museum München.
Drei Männer mit verschiedenen Religionszugehörigkeiten und damit gemeinhin verschiedenen Weltbildern begeben sich auf einen gemeinsamen Weg, erleben alltägliche und absurde Situationen, teilen freudige, traurige und nachdenkliche Momente. Drei Männer, die sich in ihren Fracks und Zylindern gleichen wie ein Ei dem anderen und trotzdem unterschiedlicher nicht sein könnten. Oder?
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„Schtreimel. Der Hut meines Vaters“ – Kleine Atelierausstellung des Fotokünstlers Benyamin Reich
Noch bis zum 7. Januar 2018 geht es im hier Jüdischen Museum München vor allem um die Frage, was es eigentlich bedeutet, „sportlich und jüdisch“ zu sein. Ein künstlerischer Kommentar dazu findet sich im Café Exponat. Hier sind drei Arbeiten des Fotografen Benyamin Reich zu sehen. Der aus einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde stammende und heute in Berlin ansässige Reich hat drei sehr besondere, intime Porträts jüdischer Sportler_innen geschaffen, die ebenfalls noch bis zum 7. Januar im Café gezeigt werden.
Nacht und Nebel (1955)
Als Mahnmal gegen das Vergessen schuf Alain Resnais 1955 mit „Nacht und Nebel“die erste und zudem eine sehr eindringliche Dokumentation über das Geschehen in den Konzentrationslagern. Das filmische Zeugnis über den unmenschlichen Lagerkosmos Auschwitz ist zugleich ein herausragendes Kunstwerk:
Konzert für Kicker und Ensemble _UNIKATE 2 – Eine musikalisch-sportliche Begegnung
„Kickerkonzert“ ist eine eigens für die Ausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“ konzipierte Folge der Reihe „Unikate“. Diese stellt neue Klangkörper vor. Unerhörte Objekte, die Ungehörtes sichtbar machen. Die Reihe stellt eigenwillige Instrumente vor und will mit neuartigen Gerätschaften neue Höreindrücke vermitteln. Den Auftakt machte Gero König aus Köln, der mit seinem Choreographen im Juni im Stadtmuseum zu Gast war.
Ausstellung: „Alfred Flechtheim. Kunsthändler der Moderne“ in Berlin
Was Sport mit der Berliner Bohème der 1920er Jahre zu tun hat, kann man derzeit in unserer Wechselausstellung Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport im ersten Obergeschoss erfahren. Ein Kabinett ist dort dem Galeristen Alfred Flechtheim (1878-1927) gewidmet, der seine Begeisterung für den Boxsport aktiv in der Kunst beförderte.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Tanz aus Israel: Sharon Eyal und Emanuel Gat am Festival „DANCE“
Ob zu Purim auf den Straßen Tel Avis oder an Simchat Tora (dem Freudenfest der Tora) – Tanz ist mit den Kulturen in Israel eng verwoben.
Das Comicfestival ist wieder da
Es ist wieder so weit: Das Comicfestival ist in der Stadt und das Jüdische Museum München ist mit dabei! Auch in diesem Jahr gibt es im Rahmen des Festivals die Möglichkeit, namhafte Persönlichkeiten aus der Szene im Gespräch zu erleben. Zudem wird eine Auswahl von Kafka-Comics in unserer Bibliothek zu sehen sein.
Nathan der Weise am Volkstheater München
1783 feierte Lessings Drama Nathan der Weise in Berlin erstmals Premiere. Damit war die lange Bühnentradition dieses Plädoyers für Toleranz unter den Religionen, zu der Lessing seinerzeit durch seine Freundschaft mit dem großen Denker der jüdischen Aufklärung Moses Mendelssohn inspiriert wurde, begründet. Christian Stückl hat diesen Stoff schon Anfang Januar 2015 für das Münchner Volkstheater inszeniert und seit beinahe zwei Jahren wird es nun regelmäßig vor vollem Haus aufgeführt. Das Stück der Stunde oder einfach zeitlos aktuell?
Bierschlegel und Staffelei – Die Familie Schülein und das „Löwenbräuzelt auf dem Oktoberfest“
Würde man dieses Aquarell heute auf Postkarten drucken, so würde es dieser Tage bestimmt hundertfach aus den Postkartenständern auf der Theresienwiese und auch außerhalb gezogen werden: ein Oktoberfestmotiv mit Löwenbräuzelt, um 1930 von Julius Wolfgang Schülein gemalt, einem Cousin des damaligen Löwenbräu-Generaldirektors Hermann Schülein.
Kennen Sie die Münchner Künstlerin Maria Luiko?
Noch bis zum 17. Juni zeigt die Karl-Amadeus Hartmann Gesellschaft die Ausstellung „Karl Amadeus Hartmann und die jüdische Künstlerin Maria Luiko“. Maria Luiko (geboren 1904 in München, ermordet in Kaunas/Litauen 1941) hatte als junge, aufstrebende Künstlerin bereits einen gewissen Erfolg zu verbuchen, als im Zuge der Restriktionen der Nationalsozialisten ihre öffentliche Karriere beendet wurde.
Die Urban Sketchers zeichnen am Jakobsplatz
Bei frühlingshaften Temperaturen Anfang Februar haben sich die Münchner Urban Sketchers auf dem Jakobsplatz und im Jüdischen Museum getroffen und gezeichnet! Die wunderbaren und stimmungsvollen Zeichnungen wurden auf dem Blog der Urban Sketchers veröffentlicht.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Noch bis Sonntag #kunstjagd im Foyer
In unserem Foyer wird zur Zeit eine ganz besondere Geschichte erzählt: Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Das Rechercheteam „Follow the Money“ (FtM) ist in Kooperation mit der Gebrüder Beetz Filmproduktion im Mai 2015 zu einer Livesuche angetreten. Eine Suche, deren Ende völlig offen war.
Nach 77 Jahren wieder vereint? Installation zur #kunstjagd
Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Eine transmediale Spurensuche, an der sich über 1000 Menschen beteiligt haben. Eine Recherche-Reise, die nun in eine 45-minütige TV-Dokumentation und eine Installation im Jüdischen Museum München mündet. Das ist die #kunstjagd.
JOHANNA DIEHL: UKRAINE SERIES
Die deutsche Künstlerin Johanna Diehl beschäftigt sich mit Räumen von historischer Relevanz. Sie dokumentiert in fotografischen Serien Orte, Gebäude und Innenräume, an denen sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts manifestiert. In ihren Aufnahmen von Oberflächen und Architekturen vergangener Kulturen und Mächte lenkt die Künstlerin den Blick auf die Spuren der Geschichte, auf Verfall, Erhaltung und Überformung.