Blau im Jüdischen Museum

Im Rahmen unseres P-Seminars „Juden im Sport“ haben wir uns mit Kurt Landauer und dem FC Bayern auseinandergesetzt und für die Ausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“ im Jüdischen Museum München Postkarten zum Mitnehmen entworfen. Dies fiel unserer Seminarlehrerin nicht immer leicht, da sie ein eingeschweißter Löwen-Fan ist und diese ja bekanntermaßen die „sportiven Feinde“ des FC Bayern sind.
Rachel Salamander

Jüdisches Leben in München in den 1950er und 1960er Jahren

Im Studienraum des Jüdischen Museums München ist derzeit eine Ausstellung von Studierenden der LMU München zu sehen. Sie basiert auf Zeitzeugeninterviews, die mit Vertreterinnen und Vertretern der ersten Nachkriegsgeneration von Münchner Juden geführt wurden.
Johanna Fischer (Lavinia Wilson, l.) und Lukas Laim (Max Simonischek, r.) befragen Lea Adler (Bibiana Beglau, M.) ¸ber ihre Zusammenarbeit mit dem Toten. Kˆnnte sie in den Mordfall verstrickt sein?

TV-Tipp: „Laim und die Zeichen des Todes“

Heute Abend, Montag, 3. April, zeigt das ZDF um 20.15 Uhr den Krimi „Laim und die Zeichen des Todes“ als „Fernsehfilm der Woche“. Max Simonischek ermittelt im zweiten Teil der Reihe als Kommissar Lukas Laim in der bayerischen Landeshauptstadt. Einer der Drehorte war das Jüdische Museum München, das für die Dreharbeiten als Kulisse der „Galerie für Jüdische Kunst“ diente.

Das Jüdische Museum München wird 10!

Im März vor 10 Jahren öffnete das Jüdische Museum München seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit und nach vielen Jahren des Bauens und der konzeptionellen Planung war damit das neue „jüdische Zentrum“ mit Synagoge und dem Israelitischen Gemeindezentrum mitten im Herzen der Stadt am St.-Jakobs-Platz endlich „da“, sichtbar und erlebbar in voller Vielfalt und Abwechslung.
Blick in die Ausstellung „Angezettelt“ © Jens Weber

Neue Sonderausstellung im NS-Dokuzentrum: „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“

Jeder kennt sie, jeder sieht sie: Aufkleber mit „Refugees Welcome“, „Atomkraft? Nein Danke“ – intuitiv schieben sich bei diesen Slogans Bilder vor das innere Auge: gelbe Schrift und Grafik auf schwarzem Hintergrund; eine rote, freundliche Sonne auf gelbem Kreis. Zwei Beispiele für die Wirkmächtigkeit von Stickern, die sich in ihrer beiläufigen Präsenz auf Laternenmasten, öffentlichen Toiletten, Mülleimern etc. ins Gedächtnis einbrennen. „Angezettelt“, eine Ausstellung im NS-Dokuzentrum München, zeigt nun, wie dieses Medium seit dem späten 19. Jahrhundert auch immer wieder von rechten Bewegungen vereinnahmt wurde und wird – die ersten dokumentierten antisemitischen Aufkleber stammen aus den 1890er Jahren und warnen die Gäste der Berliner Straßenbahn davor, bei Juden zu kaufen.

Buchvorstellung am 7. März: Leib und Leben im Judentum von Robert Jütte

Die Auseinandersetzung mit Körperlichkeit und Judentum reicht in der Geschichte weit zurück. Einerseits in der Frage der Selbstwahrnehmung des eigenen Körpers, andererseits hinsichtlich der Zuschreibungen, die an die Physiognomie von Menschen jüdischer Herkunft gemacht wurden und die immer wieder Ausdruck und Beförderer von Antijudaismus und Antisemitismus waren.

Auf der Zielgeraden…

… befindet sich nicht nur Ernst Emanuel Simon, Läufer und Titelfigur unserer nächsten Ausstellung zu jüdischen Identitäten im Sport, sondern auch das Team rund um die Vorbereitung für Never Walk Alone. Nur noch eine Woche bis zur Eröffnung und man kommt beinahe außer Atem, sieht man, wie rasant das Projekt unter vielen kundigen Händen immer mehr an Gestalt annimmt.

AEJM curators visit Saint Petersburg

Curators from 12 different countries were represented when the Advanced Curatorial Education Programme for the first time took place in Russia in September 2016. During the five-day programme, the group was able to explore a wide variety of collections and exhibitions across the former imperial city of St Petersburg. Local guides, curators and directors welcomed the group warmly, and generously shared their time and expertise.

#München Displaced ONLINE

(Jüdisches Museum München, Inv. Nr. JM 31/2015)

Die Schützenlisl kehrt zurück!

In unserer Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“ begegnet sie uns auf Schritt und Tritt: Die Schützenlisl, das Markenzeichen der Brauerei zum Münchner Kindl.
Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing Regie: Christian Stückl Bühne & Kostüme: Stefan Hageneier Musik: Tom Wörnd Premiere am 24.1.2015 Münchner Volkstheater Nathan- August Zirner Saladin-Pascal Fligg Copyright by Arno Declair Birkenstr. 13b, 10559 Berlin Telefon +49 (0) 30 695 287 62 mobil +49 (0)172 400 85 84 arno@iworld.de Konto 600065 208 Blz 20010020 Postbank Hamburg IBAN/BIC : DE70 2001 0020 0600 0652 08 / PBNKDEFF Veroffentlichung honorarpflichtig! Mehrwertsteuerpflichtig 7% Steuernummer 34/257/00024 USt-ID Nr. DE118970763 FA Berlin Mitte/Tiergarten

Nathan der Weise am Volkstheater München

1783 feierte Lessings Drama Nathan der Weise in Berlin erstmals Premiere. Damit war die lange Bühnentradition dieses Plädoyers für Toleranz unter den Religionen, zu der Lessing seinerzeit durch seine Freundschaft mit dem großen Denker der jüdischen Aufklärung Moses Mendelssohn inspiriert wurde, begründet. Christian Stückl hat diesen Stoff schon Anfang Januar 2015 für das Münchner Volkstheater inszeniert und seit beinahe zwei Jahren wird es nun regelmäßig vor vollem Haus aufgeführt. Das Stück der Stunde oder einfach zeitlos aktuell?
Julius Wolfgang Schülein (1881-1970). Löwenbrauzelt auf dem Oktoberfest (um 1930). Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München

Heitere Hoffnungslosigkeit: Erinnerung an den deutsch-jüdischen Maler Julius Wolfgang Schülein und seine Frau Suzanne Carvallo-Schülein

Ein Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Dirk Heißerer, Mittwoch, 23. November 2016, 19.00 Uhr Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München Auch Gedenktafeln haben ihre Schicksale! Am Haus Leopoldstraße 21 hing seit Anfang Juli 1979 die vielleicht am besten versteckte Gedenktafel Münchens…

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

„Two Cats On A Camel“, der zweite deutsch-israelische Collaboration Brew konnte anlässlich der Preview verkostet werden.

Prost und L’Chaim – Filmpreview im Jüdischen Museum München

Zur Preview der BR-Produktion „Prost und L’Chaim“ aus der Reihe „Bayern erleben“ wurde am 2. November das Foyer des Jüdischen Museums München zum Pop-up-Kino. Die Dokumentation „Prost und L’Chaim“ zeichnet im Jahr des Reinheitsgebots den jüdischen Anteil an der bayerischen Braukultur und die Verdienste der Familie Schülein nach.

Enter Crew Republic

Das Jüdische Museum lud am Donnerstag, den 15. September im Rahmen seines Ausstellungsprogramms nach Unterschleißheim in die heiligen Hallen der Craftbierbrauerei Crew Republic, dem hiesigen Part des ersten deutsch-israelischen Collaboration Brews.
Julius Wolfgang Schülein (1881-1970). Löwenbrauzelt auf dem Oktoberfest (um 1930). Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München

Bierschlegel und Staffelei – Die Familie Schülein und das „Löwenbräuzelt auf dem Oktoberfest“

Würde man dieses Aquarell heute auf Postkarten drucken, so würde es dieser Tage bestimmt hundertfach aus den Postkartenständern auf der Theresienwiese und auch außerhalb gezogen werden: ein Oktoberfestmotiv mit Löwenbräuzelt, um 1930  von Julius Wolfgang Schülein gemalt, einem Cousin des damaligen Löwenbräu-Generaldirektors Hermann Schülein.

Gedenkdiener im Jüdischen Museum

In Österreich kann seit 1992 der Wehrersatzdienst als „Gedenkdienst“ in ausländischen Einrichtungen, die der Schoa gedenken, geleistet werden.