#Spurensucher auf dem Tweetwalk durch das jüdische München

Ein kleiner Rückblick auf den Tweetwalk „Gestern, heute, morgen: Spuren jüdischen Lebens in München“ #Spurenleser

Der Radlfahrer wäre beinahe gegen ein Verkehrsschild gefahren, weil er nicht verstand, was er sah. Rund 20 Männer und Frauen starren auf ihre Smartphones, während sie über den Gärtnerplatz gehen. #Tweetwalk nennt sich das Social-Media-Phänomen, das man am vergangenen Sonntag in München beobachten konnte und das viele Passanten (und Radler) verwundert zurückließ. Wir waren dabei und haben einen kleinen Rückblick in Bildern mitgebracht.

Die Zeit läuft rückwärts: Letzter Vortrag und Ende der Wechselausstellung „Jüdisches Europa heute. Eine Erkundung“

Nur gute zwei Wochen besteht noch die Gelegenheit die aktuelle Wechselausstellung „Jüdisches Europa. Eine Erkundung“ zu besuchen und die Ergebnisse des zweisemestrigen Forschungsprojekts genauer zu betrachten, die zwölf Studierende des Instituts für Volkskunde/Europäische Ethnologie gemeinsam mit dem Jüdischen Museum München im vergangenen Jahr erarbeitet haben. Dabei gibt es viel zu entdecken, die Ausstellung zeichnet den individuellen Forschungsansatz und den Blickwinkel der Studierenden auf ganz unterschiedliche Orte im heutigen Europa nach, immer auf der Suche nach jüdischer Kultur und Lebensentwürfen von vor Ort lebenden Jüdinnen und Juden.

Georg Heller erinnert sich

Am 26. Januar laden wir anlässlich des Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zum Gespräch mit einem Zeitzeugen: in diesem Jahr wird der Shoa-Überlebende Georg Heller von seinem Leben und Schicksal erzählen.

Noch bis Sonntag #kunstjagd im Foyer

In unserem Foyer wird zur Zeit eine ganz besondere Geschichte erzählt: Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Das Rechercheteam „Follow the Money“ (FtM) ist in Kooperation mit der Gebrüder Beetz Filmproduktion im Mai 2015 zu einer Livesuche angetreten. Eine Suche, deren Ende völlig offen war.
Chanukka-Leuchter mit Bierflaschen

Bieriges Chanukka

Dezember ist der Monat der Lichter – auch im Judentum. In jüdischen Haushalten leuchten seit 7. Dezember die Kerzen des Chanukka-Leuchters. Wie Weihnachten ist auch Chanukka inzwischen für manche ein lukratives Geschäft. Ein Craft-Bier-Unternehmer bietet seit kurzem eine ganz besondere Chanukka-Ausstattung, die gut zu unserer Vorbereitung auf die nächste Ausstellung passt.

Dezember ist der Monat der Lichter. In jüdischen Haushalten leuchten seit 7. Dezember die Kerzen des Chanukka-Leuchters. Wie Weihnachten ist auch Chanukka inzwischen für manche ein lukratives Geschäft. Ein Craft-Bier-Unternehmer bietet seit kurzem eine ganz besondere Chanukka-Ausstattung, die gut zu unserer Vorbereitung auf die nächste Ausstellung passt.

Exkursion und Workshops in Jüdischen Museen in Wien und Bratislava

Wie schon in den vergangenen Jahren trafen sich auch in diesem Herbst pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von europäischen Jüdischen Museen, um in Workshops, Exkursionen und Diskussionsrunden von- und miteinander zu lernen. Organisiert wurde das Museum Education Seminar von der Association of European Jewish Museums. In diesem Jahr hatten wir die schöne Gelegenheit, uns nicht nur mit dem Jüdischen Museum Wien näher zu beschäftigen, sondern auch die zwei Jüdischen Museen in Bratislava kennenzulernen.
Bier

Prost! Le Chaim! Erster „Collaboration Brew“ zwischen deutscher und israelischer Craftbeer-Brauerei

Ab April 2016 zeigen wir im Jüdischen Museum München die Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“. Aus diesem Anlass organisieren wir den ersten Collaboration Brew zwischen einer deutschen und einer israelischen Craftbeer-Brauerei. Hier verraten wir, auf welche bayerische Brauerei die Wahl gefallen ist:

#München Displaced ONLINE

Nach 77 Jahren wieder vereint? Installation zur #kunstjagd

Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Eine transmediale Spurensuche, an der sich über 1000 Menschen beteiligt haben. Eine Recherche-Reise, die nun in eine 45-minütige TV-Dokumentation und eine Installation im Jüdischen Museum München mündet. Das ist die #kunstjagd.

JOHANNA DIEHL: UKRAINE SERIES

Die deutsche Künstlerin Johanna Diehl beschäftigt sich mit Räumen von historischer Relevanz. Sie dokumentiert in fotografischen Serien Orte, Gebäude und Innenräume, an denen sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts manifestiert. In ihren Aufnahmen von Oberflächen und Architekturen vergangener Kulturen und Mächte lenkt die Künstlerin den Blick auf die Spuren der Geschichte, auf Verfall, Erhaltung und Überformung.

Rückblick auf den Anblick – Videoinstallation zur Langen Nacht der Museen

Am vergangenen Samstag konnten Nachtschwärmer während der Langen Nacht der Münchner Museen im Jüdischen Museum zu den von DJ Heiner Hendrix ausgewählten Songs aus der Ausstellung JUKEBOX. JEWKBOX! in musikalischen Erinnerungen schwelgen. Passende Bildimpressionen zeigten die Medienkünstler Saba Bussmann und Horst Konietzkyan der Außenfassade des Gebäudes . Hier ein paar Anblicke.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

11 JEWKBOX!-Classics von Heiner Hendrix

Münchens vielleicht buntester Hund hat in der Langen Nacht der Museen im Jüdischen Museum seine liebsten Platten aufgelegt: Heiner Hendrix, auch als Singer/Songwriter für Angela Aux und Aloa Input bekannt, ist Mastermind des Kulturfestivals Panama Plus und Mitglied der Rationalversammlung. mucbook-Leser kennen ihn als Kolumnist der „Gefühlswelt“. Zweifelsfrei der richtige Mann, um aus hunderten Songs der Ausstellung JUKEBOX.JEWKBOX! die schönsten Perlen herauszutauchen. Unser Medienpartner mucbook hat ih gefragt, welche Songs au der Ausstellung er in seinem Set unverzichtbar findet.

Jüdisches Europa heute. Eine Erkundung

Wie jüdisch ist Europa heute? An insgesamt sechs Abenden von Oktober bis Februar laden wir gemeinsam mit dem Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie sowie namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu einer Erkundung des jüdischen Europas der Gegenwart ein. Verhandelt werden zentrale Aspekte rund um jüdische Kultur und jüdisches Leben im heutigen Europa.

Jewkbox um die Welt

„Unsere Jewkbox geht um die Welt. Von München nun nach Frankfurt ins Museum für Kommunikation. Weitere europäische Stationen werden folgen, z.B. in Warschau. Eine Reise durch die Weltmusik – und ihre jüdischen Wurzeln…“, freut sich der Kurator Hanno Loewy (Direktor des Jüdischen Museum Hohenems).

Sukkot – Feiern und Essen in der Laubhütte

Nach dem jüdischen Kalender gibt es im Herbst ja so Einiges zu feiern. Die „Hohen Feiertage“, Rosch Haschana (Neujahr) und Jom Kippur (Versöhnungstag), sind soeben vorbei, da steht schon das nächste Fest vor der Tür: Sukkot.

Israel and the Reinheitsgebot

As I wrote previously, I was recently honored to greet two important visitors from Europe and show them around Jerusalem and the Beer Festival. Bernhard Purin, the director of the Jewish Museum in Munich, and Conrad Seidl, the most famous beer writer in Austria, found me through the web log you’re reading now. They asked if I would be kind enough to meet them in Jerusalem, show them some nice craft beer locations, and perhaps accompany them to the Festival.

Rosch Haschana – Süßes für das neue Jahr

Rosch Haschana, das jüdische Neujahrsfest, zählt zu den „Hohen Feiertagen“. Es dauert zwei Tage und ist ernst und fröhlich zugleich. Rosch Haschana ist nämlich das Fest des Gerichts, an dem nach der jüdischen Tradition drei Bücher geöffnet werden: das Buch des Lebens, das Buch des Todes und das Buch für das „Dazwischen“.