DOK.fest goes Jüdisches Museum

Erstmals ist das DOK.fest in diesem Jahr mit seinem Festivalzentrum zu Gast im Foyer des Jüdischen Museum München. Dort treffen sich eine Woche lang Publikum, Filmemacher, Journalisten und Gäste aus aller Welt. Außerdem wird das Jüdische Museum München zwei Filme in der Reihe DOK.special zeigen. Besucher des DOK.fest haben zudem ermäßigten Eintritt ins Museum. Geöffnet ist das Festivalzentrum mit Café ab dem 6. Mai täglich von 10 bis 20 Uhr.

VOT KEN YOU MACH? – Ein Besuch im Kunsthaus Dresden

Falls Sie in den Ferientagen oder über den 1. Mai nicht wissen, was Sie tun sollen, fahren Sie nach Dresden! Zugegeben, es ist für uns Süddeutsche nicht der nächste Weg und ich musste auch erst zu einer Gesprächsrunde mit Astrid Schmetterling (Goldsmiths College, London) und Marika Reuderswärd (Konstmuseum Malmö) ins Kunsthaus Dresden eingeladen werden, um endlich die ambitionierte Ausstellung Vot ken you mach? mit Gegenwartskunst zu jüdischen Identitäten heute anzuschauen zu können.

Portrait der Ewigkeit: Filmpremiere über den alten Israelitischen Friedhof

Der hinter einer Backsteinmauer an der Thalkirchner Straße gelegene Alte Israelitische Friedhof ist ein weitgehend unbekannter, nahezu vergessener Ort der Münchner Geschichte. Auf dem Friedhof scheint die Zeit stehengeblieben. Die Grabsteine mit ihren oft schon verwitterten Inschriften tragen Namen von Familien und Persönlichkeiten, die längst aus dem Stadtgedächtnis verschwunden sind. Daher ist dieser Friedhof auch eine einzigartige kulturgeschichtliche Quelle, die die Begegnung mit dem Münchner Judentum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ermöglicht.

Politik für München

München 1870. Als erster jüdischer Bürger der Stadt wird der angesehene Unternehmer Moritz Guggenheimer mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten gewählt. Für die Emanzipation der bayerischen Juden ist dies ein entscheidendes Signal. Auch viele Zeitgenossen messen der Wahl große Bedeutung bei.

Eindrücke vom Hashtag-Abend

Impressionen von Tweetup in unserem Museum. Am 26. März luden wir im Rahmen der internationalen #Museumweek zum #Tweetup „Meet & Tweet“ in die Ausstellung „SMILING AT YOU. Sharone Lifschitz: Works 2000-2014″. Mehr als 20 Twitterati waren vor Ort dabei, als die Künstlerin in der Ausstellung Fragen beantwortete und Hintergründe über die Entstehung ihrer Werke erzählte.

Das Lächeln der 600.000 – Rückblick auf den Tweetup mit Sharone Lifschitz

Die Künstlerin Sharone Lifschitz kommuniziert mit viel Leidenschaft. Das sieht man auch an ihrem Lächeln. Durch ihre Kunstprojekte weiß, wie man am besten mit Menschen ins Gespräch kommt. Auf Twitter – das globale Sprechblasen-Kollektiv – ist die gebürtige Israelin entsprechend neugierig. Bei unserem Tweetup im Jüdischen Museum München sammelte sie ihre ersten Erfahrungen mit Twitter. Und die waren durchweg positiv.

Meet and Tweet mit Sharone Lifschitz zu #smileyou

Die in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz und Bernhard Purin, Leiter des Jüdischen Museums München, laden unter dem Hashtag #smileyou im Rahmen der ersten internationalen Twitter-Museumswoche zum zweisprachigen Tweetup mit exklusiver Führung durch die Ausstellung „Smiling at you“.

Das Lächeln der Besucher – Vernissage „Smiling at you“

Ihre Kunst kennt inzwischen fast jeder Münchner. Ihren Namen kennen bisher die wenigsten. Mit einer Werkschau aus den Jahren 2000 – 2014 widmen wir uns der Künstlerin Sharone Lifischtz, deren Zitate an der Fassade des Jüdischen Museums zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Das Lächeln im Namen der Ausstellung „Smiling at you“ spiegelt sich auch in den Gesichtern vieler Besucher wieder – wie in dem Film von der Vernissage zu sehen ist.

#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung

M.T. Wetzlar – Jüdische Silberschmiede in München

Auf den Münchner Litfaßsäulen ist seit einigen Tagen ein Plakat mit einer wunderschönen Art-Deco-Silberkanne zu sehen. Über ihr prangt der Stempel „Arisiert 1938“. Das Plakat wirbt für die Ausstellung „M.T. Wetzlar – Silberschmiede in München, gegründet 1875 – arisiert 1938“, die am vergangenen Donnerstag bei unseren Nachbarn und Kollegen im Münchner Stadtmuseum eröffnet wurde. Die von Florian Dering kuratierte Ausstellung widmet sich der 1875 nach München gekommenen Silberschmiede-Familie Wetzlar. Der Firmengründer, Moses Tobias Wetzlar war auch als Kantor an der orthodoxen Ohel-Jakob-Synagoge tätig.

Ausstellungseröffnung: SMILING AT YOU

Seit der Jahrtausendwende hat die israelische, in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz ein packendes Werk zu Erinnerung, Identität und Sprache geschaffen. Mittels unterschiedlicher Medien untersucht sie unsere Beziehung zu unserer individuellen und kollektiven Vergangenheit und ergründet dabei die vielfältigen Aspekte menschlicher Wechselbeziehungen.

Unsere nächste Ausstellung lächelt

Seit letztem Wochenende wird im zweiten Stock des Jüdischen Museums München fleißig gewerkelt, gestrichen, gehängt, installiert, fotografiert und sogar gebügelt. Unsere nächste Ausstellung steht vor der Tür‘ und es ist ein freudiges Wiedersehen: „Smiling at You” – präsentiert die Arbeiten von Sharone Lifschitz aus der Zeit von 2000-2014. Ihre Arbeiten drehen sich rund um die Motive Erinnerung, Identität und Sprache – die Münchner kennen Sie vielleicht noch vom Projekt ”Speaking Germany” mit dem sie die Eröffnung des Jüdischen Museums 2007 begleitet hat. Besucher des Museums sehen Teile dieser Arbeit noch heute an der Fassade des Hauses. Wir haben beim Aufbau der Ausstellung vorbei geschaut und Sharone drei kurze Fragen gestellt….

Die Pinakothek der Moderne twittert

Vor gut einem Jahr fand bei uns im Jüdischen Museum einer der ersten Tweetups in einem Münchner Museum statt. Rund 30 mit Tablet oder Smartphone ausgerüstete Twitter-Nutzer „zwitscherten“ in Echtzeit Eindrücke der Führung durch unser Haus ins Web.

Nun lädt die Pinakothek der Moderne ebenfalls zu einem Tweetup ein und das Thema, um das es gehen wird, hat es in sich:

Neue Ausstellung im Studienraum: „Samsons Leuchter“

Chanukka-Leuchter aus dem Besitz der Familie Wertheimer: Der Leuchter gelangte wohl kurz nach seiner Fertigung 1713 in den Besitz des österreichischen Hofjuden Samson Wertheimer (1658–1724) – möglicherweise als Geschenk des Halberstädter Hofjuden Issachar Behrend Lehmann (1661–1730). Unter den direkten Nachfahren Samson Wertheimers wurde er über sieben Generationen weitervererbt.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

AEJM Annual Conference 2013: Impressionen

Vergangenen Samstag und Sonntag fanden bei uns im Jüdischen Museum München die ersten zwei Tage der Jahreskonferenz der Association of European Jewish Museums statt.

Das Treffen begann am Samstag mit den feierlichen Begrüßungsreden von Kulturreferent Hans-Georg Küppers und Direktor Bernhard Purin, gefolgt von einem ersten Vortrag durch Dr. Jörg Skirebeleit der Gedenkstätte Flossenburg.

Vier Tage in Polen

Stell dir vor, du bist Museumspädagoge in einem Museum, dessen Gebäude zwar bereits für die Öffentlichkeit zugänglich ist, das aber noch keine Dauerausstellung beherbergt. Vor diese Herausforderung sehen sich zur Zeit die Kolleginnen und Kollegen des Museums für die Geschichte der polnischen Juden in Warschau gestellt, dessen Dauerausstellung erst 2014 eröffnen soll.

27. Jüdische Kulturtage in München

So vielfältig wie die jüdische Kultur selbst zeigt sich das Programm der 27. Jüdischen Kulturtage in München: Mit Vorträgen, Film, Musik, und Literatur der unterschiedlichsten Stilrichtungen lassen namenhafte Künstler vom 16.11.2013 bis zum 26.11. Traditionen aufleben. Träger der Veranstaltungsreihe im Gasteig ist die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition.

Bei der feierlichen Eröffnung am Samstag liest die Schauspielerin Marianne Sägebrecht Gedichte der 2006 verstorbenen Hilde Domin.