Gemeinsame Mahlzeiten und Unterhaltungen mit Zufallsbekanntschaften spielen in Sharone Lifschitz‘ künstlerischer Arbeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Und so war es nur folgerichtig, dass im März ein Workshop mit der Künstlerin im Jüdischen Museum München mit einem gemeinsamen Frühstück begann.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 22
Zwei Tage im September
Vor knapp 42 Jahren erschütterte das Olympia-Attentat München und die Weltöffentlichkeit. Anlässlich des 40. Jahrestags im September 2012 kündigte Ministerpräsident Horst Seehofer die Errichtung eines „Erinnerungsorts Olympia-Attentat“ an. Mit der Erstellung eines inhaltlichen Konzepts wurden Werner Karg (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit), Dr. Jörg Skriebeleit (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg) und Bernhard Purin (Jüdisches Museum München) beauftragt, im Juli 2013 hat bayerische Staatsregierung die Realisierung dieses Konzepts beschlossen.
Dein Holocaust ist nicht mein Holocaust
Kurz vor der Projektion von “Ein Appartment in Berlin” haben wir Regisseurin Alice Agneskirchner im Stadtcafe getroffen. Als gebürtige Münchnerin freut sie sich, mal wieder in der Heimat zu sein – obwohl dies nicht ihr erster Besuch auf dem DOk.fest ist.
Jüdisch für Anfänger oder Israel für Einsteiger
Trotz des fantastischen Wetters war der Kinosaal des Filmmuseums am Sonntagnachmittag ausverkauft. Die Premiere von “Jüdisch für Anfänger”, die im Rahmen des DOK.festes gezeigt wurde, bewies, dass ein Dokumentarfilm gar nicht viel drum herum braucht.
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DOK.fest goes Jüdisches Museum
Erstmals ist das DOK.fest in diesem Jahr mit seinem Festivalzentrum zu Gast im Foyer des Jüdischen Museum München. Dort treffen sich eine Woche lang Publikum, Filmemacher, Journalisten und Gäste aus aller Welt. Außerdem wird das Jüdische Museum München zwei Filme in der Reihe DOK.special zeigen. Besucher des DOK.fest haben zudem ermäßigten Eintritt ins Museum. Geöffnet ist das Festivalzentrum mit Café ab dem 6. Mai täglich von 10 bis 20 Uhr.
VOT KEN YOU MACH? – Ein Besuch im Kunsthaus Dresden
Falls Sie in den Ferientagen oder über den 1. Mai nicht wissen, was Sie tun sollen, fahren Sie nach Dresden! Zugegeben, es ist für uns Süddeutsche nicht der nächste Weg und ich musste auch erst zu einer Gesprächsrunde mit Astrid Schmetterling (Goldsmiths College, London) und Marika Reuderswärd (Konstmuseum Malmö) ins Kunsthaus Dresden eingeladen werden, um endlich die ambitionierte Ausstellung Vot ken you mach? mit Gegenwartskunst zu jüdischen Identitäten heute anzuschauen zu können.
Portrait der Ewigkeit: Filmpremiere über den alten Israelitischen Friedhof
Der hinter einer Backsteinmauer an der Thalkirchner Straße gelegene Alte Israelitische Friedhof ist ein weitgehend unbekannter, nahezu vergessener Ort der Münchner Geschichte. Auf dem Friedhof scheint die Zeit stehengeblieben. Die Grabsteine mit ihren oft schon verwitterten Inschriften tragen Namen von Familien und Persönlichkeiten, die längst aus dem Stadtgedächtnis verschwunden sind. Daher ist dieser Friedhof auch eine einzigartige kulturgeschichtliche Quelle, die die Begegnung mit dem Münchner Judentum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ermöglicht.
Politik für München
München 1870. Als erster jüdischer Bürger der Stadt wird der angesehene Unternehmer Moritz Guggenheimer mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten gewählt. Für die Emanzipation der bayerischen Juden ist dies ein entscheidendes Signal. Auch viele Zeitgenossen messen der Wahl große Bedeutung bei.
#München Displaced ONLINE
Eindrücke vom Hashtag-Abend
Impressionen von Tweetup in unserem Museum. Am 26. März luden wir im Rahmen der internationalen #Museumweek zum #Tweetup „Meet & Tweet“ in die Ausstellung „SMILING AT YOU. Sharone Lifschitz: Works 2000-2014″. Mehr als 20 Twitterati waren vor Ort dabei, als die Künstlerin in der Ausstellung Fragen beantwortete und Hintergründe über die Entstehung ihrer Werke erzählte.
Das Lächeln der 600.000 – Rückblick auf den Tweetup mit Sharone Lifschitz
Die Künstlerin Sharone Lifschitz kommuniziert mit viel Leidenschaft. Das sieht man auch an ihrem Lächeln. Durch ihre Kunstprojekte weiß, wie man am besten mit Menschen ins Gespräch kommt. Auf Twitter – das globale Sprechblasen-Kollektiv – ist die gebürtige Israelin entsprechend neugierig. Bei unserem Tweetup im Jüdischen Museum München sammelte sie ihre ersten Erfahrungen mit Twitter. Und die waren durchweg positiv.
Meet and Tweet mit Sharone Lifschitz zu #smileyou
Die in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz und Bernhard Purin, Leiter des Jüdischen Museums München, laden unter dem Hashtag #smileyou im Rahmen der ersten internationalen Twitter-Museumswoche zum zweisprachigen Tweetup mit exklusiver Führung durch die Ausstellung „Smiling at you“.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Das Lächeln der Besucher – Vernissage „Smiling at you“
Ihre Kunst kennt inzwischen fast jeder Münchner. Ihren Namen kennen bisher die wenigsten. Mit einer Werkschau aus den Jahren 2000 – 2014 widmen wir uns der Künstlerin Sharone Lifischtz, deren Zitate an der Fassade des Jüdischen Museums zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Das Lächeln im Namen der Ausstellung „Smiling at you“ spiegelt sich auch in den Gesichtern vieler Besucher wieder – wie in dem Film von der Vernissage zu sehen ist.
M.T. Wetzlar – Jüdische Silberschmiede in München
Auf den Münchner Litfaßsäulen ist seit einigen Tagen ein Plakat mit einer wunderschönen Art-Deco-Silberkanne zu sehen. Über ihr prangt der Stempel „Arisiert 1938“. Das Plakat wirbt für die Ausstellung „M.T. Wetzlar – Silberschmiede in München, gegründet 1875 – arisiert 1938“, die am vergangenen Donnerstag bei unseren Nachbarn und Kollegen im Münchner Stadtmuseum eröffnet wurde. Die von Florian Dering kuratierte Ausstellung widmet sich der 1875 nach München gekommenen Silberschmiede-Familie Wetzlar. Der Firmengründer, Moses Tobias Wetzlar war auch als Kantor an der orthodoxen Ohel-Jakob-Synagoge tätig.
Ausstellungseröffnung: SMILING AT YOU
Seit der Jahrtausendwende hat die israelische, in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz ein packendes Werk zu Erinnerung, Identität und Sprache geschaffen. Mittels unterschiedlicher Medien untersucht sie unsere Beziehung zu unserer individuellen und kollektiven Vergangenheit und ergründet dabei die vielfältigen Aspekte menschlicher Wechselbeziehungen.
Zeitzeugengespräch anlässlich des Holocaust-Gedenktags
Im Rahmen des „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ führt Andreas Heusler vom Münchner Stadtarchiv am Vorabend des Gedenkens ein Zeitzeugengespräch mit Ruth Meros.
Unsere nächste Ausstellung lächelt
Seit letztem Wochenende wird im zweiten Stock des Jüdischen Museums München fleißig gewerkelt, gestrichen, gehängt, installiert, fotografiert und sogar gebügelt. Unsere nächste Ausstellung steht vor der Tür‘ und es ist ein freudiges Wiedersehen: „Smiling at You” – präsentiert die Arbeiten von Sharone Lifschitz aus der Zeit von 2000-2014. Ihre Arbeiten drehen sich rund um die Motive Erinnerung, Identität und Sprache – die Münchner kennen Sie vielleicht noch vom Projekt ”Speaking Germany” mit dem sie die Eröffnung des Jüdischen Museums 2007 begleitet hat. Besucher des Museums sehen Teile dieser Arbeit noch heute an der Fassade des Hauses. Wir haben beim Aufbau der Ausstellung vorbei geschaut und Sharone drei kurze Fragen gestellt….
Die Pinakothek der Moderne twittert
Vor gut einem Jahr fand bei uns im Jüdischen Museum einer der ersten Tweetups in einem Münchner Museum statt. Rund 30 mit Tablet oder Smartphone ausgerüstete Twitter-Nutzer „zwitscherten“ in Echtzeit Eindrücke der Führung durch unser Haus ins Web.
Nun lädt die Pinakothek der Moderne ebenfalls zu einem Tweetup ein und das Thema, um das es gehen wird, hat es in sich: