Deutsche Kultur trifft jiddische Stimmen im Haus der Kunst

Am kommenden Montag geht es im Haus der Kunst um jiddische Stimmen.
Im Rahmen der Ausstellung des jüdischen Künstlers Mel Bochner findet die Veranstaltung “Der deutschen Kultur die jiddische Stimme zurückbringen….” statt.

Ankündigung der DIG Reihe

Nach einer erfolgreichen Kooperationsreihe mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. im Winter 2012/2013 startet das Jüdische Museum München nun eine neue gemeinsame Veranstaltungsreihe, die bis zum Frühjahr 2014 geplant ist. Unter dem Titel „Innere Widersprüche – Plurale Gesellschaft: Israels Umgang mit gesellschaftlichen Konflikten“ wird es mehrere hochkarätig besetzte Vorträge und Buchpräsentationen geben.

Künstlergespräch mit Robert Crumb und Aline Kominsky-Crumb

Am 29. Mai fand im Rahmen des Münchner Comicfestivals im Jüdischen Museum München ein Künstlergespräch mit einem der bedeutendsten Künstlerpaare der gegenwärtigen Comicszene statt: Robert Crumb und seiner Frau Aline Kominsky-Crumb. Während der offenen Podiumsdiskussion sprachen sie über ihre gemeinsame Kunst innerhalb der Subkultur und über ihre 40 Jahre währende Beziehung.

Gewinnspiel: Jetzt mal Klartext!

Auf den Punkt, kurz und bündig, rundheraus, einfach präzise: Der Comic ist eine Erzählform, die keinen Platz für große Umschweife lässt. Garant dafür ist natürlich das Comic-Gestaltungsmittel Nummer eins, die Sprechblase, die die Aussagen der Comicfiguren mit Entschlossenheit und Drang phrasiert, frisiert und abschießt.

Buchpräsentation und Lesung mit Helene Maimann

Helene Maimann, Historikerin, Autorin und Filmemacherin, unternimmt einen Streifzug durch die Kulturgeschichte der jüdischen Küche. Anekdotenreich, persönlich und kundig zeigt sie, dass die jüdische Küche seit je eine Fusionsküche zwischen den verschiedenen Kontinenten und Kulturen ist, in denen Juden unterwegs waren oder zu Hause sind.

Verleihung Austrian Holocaust Memorial Award 2013

Am 02. Mai 2013 wurde der Zeitzeuge Hugo Höllenreiner, ein in München geborener Sinto, im Jüdischen Museum München mit dem Austrian Holocaust Memorial Award ausgezeichnet. Höllenreiner wurde 1943 in das sogenannte „Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau deportiert. Über die Lager Ravensbrück und Mauthausen kam er nach Bergen Belsen, wo britischen Soldaten ihn 1945 befreiten. Seit über 20 Jahren widmet er sich nun dem aktiven Wachhalten der Erinnerung an die Leiden der Sinti und Roma während der NS-Zeit.

Film ab!

Gleich drei Veranstaltung finden im Rahmen des 28. Internationalen Dokumentarfilmfestivals DOK.fest in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1 statt. Das DOK.fest München hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem renommierten Publikumsfestival entwickelt, das sich ausschließlich dem gesellschaftlich relevanten und künstlerisch wertvollen Dokumentarfilm verpflichtet fühlt.

So klein kann die Welt sein – Post aus Buenos Aires

Am vergangenen Freitag besuchten uns zwei jüdische Gäste aus Argentinien, denen ich eine kurze Impulsführung durch den ersten Teil unserer Wechselausstellung „ALLES HAT SEINE ZEIT. Rituale gegen das Vergessen“ gab.

#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung

Ist Batman Jude?

Ein neuer Mitarbeiter des Wachdienstes des Jüdischen Museums versieht seit kurzem seinen Dienst in unserem ersten Obergeschoss: Batman. Er bewacht dort unsere neue Ausstellung im Studienraum „Dr. Wertham und der Comic Code“ und achtet darauf, dass der Geist von Fredric Wertham – der vor seiner Auswanderung in die USA in den 1920er Jahren auch einige Jahre in München tätig war – in der Vitrine gefangen bleibt.

Curatorial Education Programme 2013: Impressionen

Vom 10. bis 13. März fand, wie jedes Jahr, das Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums statt. Dieses Jahr hatten wir vom Jüdischen Museum München die Ehre, dieses wichtige Treffen zu beherbergen.

Video zur Ausstellungseröffnung: “Alles hat seine Zeit”

Zwei Halbkreise sind gespannt, durch die zwei Stockwerke des Jüdischen Museums. Der Kreis schließt sich, die Pforten öffnen sich – die Ausstellung „Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen“ ist nun bereit, sein Publikum zu empfangen. Thematisiert werden auserwählte Übergangsriten des jüdischen Lebens: Strategien und Rituale, die dazu dienen, Übergänge zu markieren, zu bewältigen und zu verarbeiten.

Cultureshutdown

Am 04. März fand der internationale Tag der Museumssolidarität statt. Gemeinsam mit 224 anderen Kulturinstitutionen nahm auch das Jüdische Museum München an dieser weltweiten Aktion teil.

Ausstellungseröffnung: Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen

Im Laufe unseres Lebens werden wir mit verschiedenen Übergängen konfrontiert, Übergängen zwischen zwei Lebensphasen oder zwei Lebenszuständen. Geburt, Kindheit, Schule, Mündigkeit, Selbstständigkeit, Eheschließung, Alter und Tod lassen uns von einer Phase in eine andere, von einem Zustand in einen anderen wechseln. In einigen Fällen sind diese Übergänge äußerst schmerzhaft, in anderen besonders freudvoll. Zur Realisierung, Bewältigung und Verarbeitung dieser Übergänge wurden und werden in allen Kulturen bestimmte Strategien und Rituale entwickelt. Die Ausstellung „Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen“ widmet sich ausgewählten jüdischen Übergangsriten. Am Dienstag, 26. Februar findet um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung im Jüdischen Museum statt.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Tanz der Erinnerung

Im Rahmen der Ausstellung “ALLES HAT SEINE ZEIT. Rituale gegen das Vergessen” findet eine Live-Performance der New Yorker Künstlerin Quintan Ana Wikswo statt. Das Kunstprojekt “SONDERBAUTEN: the special block” erforscht die weitgehend ausgeblendete Erinnerung an die Reste der nicht bezeichneten, sogenannten Sonderbauten in Dachau, darunter das KZ- Bordell. In den 1940er Jahren wurden mehrere Frauen im KZ-Bordell in Dachau zur Prostitution gewungen.

Ein Haus auf Reisen

Die Eröffnung unserer neuen Wechselausstellung „Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen“ rückt näher. Ein guter Anlass für unseren Beitrag zur Blogparade des Residenzmuseums #KBlogparade2013. Direktor Bernhard Purin mit einem Blick hinter die Kulissen:

Notizen von zuhause?

Eine musikalisch-literarische Reise von Magadan über Moskau nach München

Am 27. Januar endet die Ausstellung „Juden 45 /90. Von ganz weit weg. Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion.“ Durch die Arbeit an der Ausstellung haben wir mehr erfahren über die Menschen, die hierher kamen. Viele von Ihnen sind Kulturschaffende und Künstler, schreiben und musizieren teilweise auf Deutsch, teilweise auf Russisch. Als Finnisage der Ausstellung findet am 21. Januar in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum der Jüdischen Gemeinde im Jüdischen Gemeindezentrum ein musikalisch-literarischer Abend mit russischsprachigen Autoren statt.