Sukkot – Feiern und Essen in der Laubhütte

Nach dem jüdischen Kalender gibt es im Herbst ja so Einiges zu feiern. Die „Hohen Feiertage“, Rosch Haschana (Neujahr) und Jom Kippur (Versöhnungstag), sind soeben vorbei, da steht schon das nächste Fest vor der Tür: Sukkot.

Rosch Haschana – Süßes für das neue Jahr

Rosch Haschana, das jüdische Neujahrsfest, zählt zu den „Hohen Feiertagen“. Es dauert zwei Tage und ist ernst und fröhlich zugleich. Rosch Haschana ist nämlich das Fest des Gerichts, an dem nach der jüdischen Tradition drei Bücher geöffnet werden: das Buch des Lebens, das Buch des Todes und das Buch für das „Dazwischen“.

European Maccabi Games 2015 in Berlin

Seit dem 27. Juli und noch bis einschließlich 5. August finden in Berlin die 14. European Maccabi Games (→ Link www.emg2015.de) statt. Austragungsort der Wettkämpfe in 19 Disziplinen, an denen über 2000 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus ganz Europa und anderen Teilen der Welt teilnehmen, ist der Olympiapark.

Schawuot – Blumen, milchiges und die göttliche Offenbarung

Wenn die Synagogen mit Blumen und frischem Grün geschmückt werden, milchige Köstlichkeiten auf dem Menü stehen, und religiös lebende Juden eine ganze Nacht mit dem Studium der Tora zubringen, dann ist es wieder so weit – Schawuot, das Wochenfest, wird gefeiert.

Pessach – die Freiheit feiern

Pessach ist ein besonderes Fest innerhalb des jüdischen Jahreskreises. Die Atmosphäre ist sehr feierlich und das aus gutem Grund. Pessach erinnert nämlich an ein ganz wichtiges Ereignis in der jüdischen Geschichte und Tradition: den Auszug der Israeliten aus Ägypten und das Ende der Knechtschaft unter dem Pharao. Und dies bedeutete vor allem eines: Freiheit! Wenn das kein Grund zum Feiern ist…

12 Dinge, die man über Nipper the dog wissen sollte

Wer ab 25. März vorbeikommt, um sich unsere Ausstellung Jukebox. Jewbox! Ein jüdisches Jahrhundert auf Schellack und Vinyl anzusehen, dem wird gleich im Foyer ein großes Banner mit einem Hund und einem Grammophon auffallen. Warum wir dieses Motiv gewählt haben, dürfte auf den ersten Blick klar sein, schließlich ist ein Grammophon darauf zu sehen und um die Schallplatte geht es ja unter anderem in Jewkbox!. Aber weshalb ist dieser kleine Streuner genüsslich lauschend neben dem Grammophon abgebildet? Die Geschichte von Nipper, dem Hund, und diesem berühmten Motiv beginnt 1884 in Bristol, Nippers Geburtsort, wo er von einem jungen Mann namens Mark Barraud von der Straße aufgelesen wurde. Später nahm ihn dessen Bruder und Maler, Francis Barraud, der nach Nippers Tod auch das berühmte Motiv mit Nipper und dem Grammophon auf Leinwand bannen sollte, mit nach Liverpool. Seinen Lebensabend verbrachte Nipper mit bei der Witwe von Mark Barraud in Kingston upon Thames, wo er 1895 verstarb. Hier haben wir ein paar interessante Fakten zusammengetragen zu dem Hundebild, das sich zur weltweit bekannten Handelsmarke entwickelte:

Jukebox – Jewkbox hinter den Kulissen: In diesem Aufbau ist Musik drin

Es geht laut her im Jüdischen Museum München, und das nicht nur, weil die Vorbereitungen für Jukebox.Jewkbox. Ein jüdisches Jahrhundert auf Schellack und Vinyl auf Hochtouren laufen. Eine Jukebox der Kultmarke Rock Ola aus den 1950ern wird für Schwung im Foyer des Museum sorgen.

Jetzt kommt Nipper – oder: Warum wir mit unserer Leuchtwand auf den Hund gekommen sind …

Während in den oberen Ausstellungsebenen die Leihgaben verpackt und zum Rücktransport vorbereitet werden, stimmen wir uns im Foyer bereits auf unsere nächste Ausstellung ein – diesmal wird es bunt und laut: Auf der Leuchtwand spitzt Nipper bereits die Ohren. JUKEBOX. JEWBOX! EIN JÜDISCHES JAHRHUNDERT AUF SCHELLACK UND VINYL. Ab 25. März bei uns!

Hinter den Kulissen: Der Umbau geht voran

Für alle Neugierigen gibt es hier einen neuen Einblick in die Arbeiten an der Ausstellung KRIEG! JUDEN ZWISCHEN DEN FRONTEN 1914-1918, die ab dem 8. Juli bei uns im Museum zu sehen ist. Wie ihr seht, sind die Arbeiten vorangekommen und man kann die ersten Züge der Ausstellung schon erahnen. Es bleibt spannend!

Hinter den Kulissen: KRIEG! JUDEN ZWISCHEN DEN FRONTEN

Die Arbeiten von Sharone Lifschitz wurden abgebaut und wir arbeiten an unserer neuen Ausstellung KRIEG! JUDEN ZWISCHEN DEN FRONTEN 1914-1918. Ab 8. Juli ab 19 Uhr zeigen wir Objekte und Dokumente , wie Ordenssammlungen, Feldpostbriefen, Tagebüchern und Photographien aus dem Ersten Weltkrieg.

Ein Leben für den Fußball

Kurt Landauer hat bayerische Fußballgeschichte geschrieben. Er führte den FC Bayern München 1932 zur ersten Deutschen Meisterschaft. Das Bayerische Fernsehen würdigt nun das Leben des Bayern-Präsidenten, neben einer Erzählwelt zum Mythos Landauer im Web, mit einem Spielfilm und einer Dokumentation, die im September ausgestrahlt werden. Hierzu eröffnet das Jüdische Museum München im September einen temporären Fanshop zu der bedeutenden Münchner Persönlichkeit.

„Julikrise“? Ausstellungsumbau im Jüdischen Museum

Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg und die Weltordnung, wie sie bis dahin bestand, geriet aus den Fugen. Der Vergleich hinkt zugegebenermaßen – doch auch bei uns geht es derzeit ein wenig drunter und drüber.

Impressionen von der Langen Nacht der Münchner Museen

Vergangenen Samstag war es wieder soweit: die Lange Nacht der Münchner Museen fand statt. Über 2000 Gäste besuchten das Jüdische Museum München am Jakobs-Platz. DJ Michael Lösch legte im Museumsfoyer u.a. osteuropäische-jüdische Tanzmusik auf – und sorgte damit für eine entspannte, fröhliche Atmosphäre bis tief in die Nacht!

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Neue Ausstellung!

„Treten Sie ein!“ kann das Jüdische Museum seine Besucher nun bald auffordern, denn die Vorbereitungen für die neue Wechselausstellung „Treten Sie ein! Treten Sie aus! Warum Menschen ihre Religion wechseln“ sind fast abgeschlossen. Die Vitrinen sind bestückt, Lampen und Vorhänge angebracht und der Tanzboden, der die sogenannte Passage des Übergangs von einer zur anderen Religion markiert, verlegt.

Treten Sie ein! Treten Sie aus! Die Vorbereitungen laufen.

Noch hängt lediglich der an einen leicht zerknitterten Duschvorhang erinnernde Kunststoffvorhang von der Decke im zweiten Stock des Museums. Die Wände sind weiß gestrichen und der Boden fertig präpariert. Dennoch – viel Arbeit steckt bereits in diesen ersten Vorbereitungen für die die neue, ab dem 2. Oktober geöffnete Wechselausstellung.