Ende September beginnt im jüdischen Kalender das neue Jahr. In unserem Ferienprogramm dreht sich schon diese Woche alles um das Neujahrsfest.
Leben Seite 3
Bayerisch-Koscher: Das Kraut à la Schabbat
Jede Küche ist eine Kulturerscheinung, die uns viel über die Menschen erzählen kann, die diese Küche schufen. Auch die süddeutsche-jüdische Küche kann man als eine Quelle benutzen, um die religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Jüdinnen und Juden Bayerns zu erforschen. In dem vorliegenden Beitrag wird ein Rezept aus dem „Kochbuch für die einfache und feine jüdischen Küche“ von Marie Elsasser (1905) präsentiert, das in sich ein typisch-bayerisches Gemüse mit der jüdischen Geschichte und Tradition vereint. Heute geht es um Kohl und dessen Zubereitung für das Schabbatmahl.
Bayerisch-Koscher. Die einheimischen Speisen des süddeutschen Judentums
Die Essgewohnheiten der Menschen spiegeln etwas von deren Geschichte wider. Diese Aussage trifft auch auf die deutsch-jüdische Küche zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zu. In vier Blogbeiträgen wird das „Kochbuch für die einfache und feine jüdische Küche“ von Marie Elsasser, das 1905 entstand, näher vorgestellt.
Seret International: Das Israelische Film- & TV-Festival am 10. & 11. Oktober
Vom 4. bis 14. Oktober 2018 findet das Festival SERET INTERNATIONAL in Deutschland statt. Die Festival-Kombination aus israelischen Film- und Fernsehformaten findet zum dritten Mal in Berlin statt, 2018 zusätzlich mit Screenings in Hamburg, Köln und München. Am 10. und 11. Oktober gastiert das Festival im Jüdischen Museum München.
Beliebte Hashtags:
Europäischer Tag der jüdischen Kultur am Sonntag, 2. September 2018
Zum 19. Mal veranstalten dieses Jahr jüdische und nichtjüdische Organisationen gemeinsam den Europäischen Tag der jüdischen Kultur. Von der Türkei bis Lettland und von Großbritannien bis Georgien öffnen in 28 europäischen Ländern an diesem Sonntag jüdische Kulturdenkmäler ihre Tore. Synagogen, Friedhöfe, Schulhäuser, Ritualbäder, Museen und Gedenkstätten stehen, bei meist freiem Eintritt, zur Besichtigung offen.
Neue Wege, neue Besucher – am Sonntag ist Internationaler Museumstag
Am kommenden Sonntag, den 13. Mai ist Internationaler Museumstag! Unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“ feiern die Museen in ganz Deutschland den Aktionstag und bieten ein vielfältiges Programm:
SpielRegeln – Tribüne to go
Unsere Ausstellung “Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport” ist auf der Zielgeraden.
31. Jüdische Kulturtage – Konzerte, Filme, Vorträge und Lesungen zeigen die Vielfalt jüdischer Kultur
Am Wochenende eröffnen die alljährlichen Jüdischen Kulturtage zum 31. Mal. Den Auftakt machen Jasmin Tabatabai und das David Klein Quartet mit Liedern jüdischer Literaten und Komponisten der 20er und 30er Jahre.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Pop Up Yoga im Jüdischen Museum
Während draußen der Regen auf die Pflastersteine des Jakobsplatzes plätscherte, wurde im Jüdischen Museum am Sonntagabend die Sonne begrüßt. Bereits zum zweiten Mal rollten rund 15 Frauen pop-up-mäßig ihre Yoga-Matten bei uns aus – dieses Mal nicht im Foyer, sondern inmitten unserer derzeitigen Wechselausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“. Direkt unter den Augen der von Andree Volkmann gezeichneten, von einer Tribüne herunter blickenden Zuschauer und Zuschauerinnen im ersten Stock ging es vom „nach unten schauenden Hund“ in die Brettstellung und dann weiter in die Kobra.
Bewusstheit durch Bewegung: Feldenkrais in München
Eine alltägliche Bewegung: Wir setzen uns auf einen Stuhl und stehen wieder auf – ohne darüber nachzudenken, ohne Bewusstheit. Was genau passiert jedoch in unserem Körper, wenn wir gewohnte Bewegungen ausführen? Welche Muskeln und Gelenke sind eigentlich involviert? Was ist willkürlich, was unwillkürlich in der Bewegungsabfolge? Moshé Feldenkrais, der 1904 in Slawuta im Russischen Kaiserreich geboren wurde und als Vierzehnjähriger nach Palästina auswanderte, der Physik in Paris studierte und sich danach auch intensiv mit Neurophysiologie und Neuropsychologie auseinandersetzte, hat früh damit begonnen, eine Methode zu entwickeln, welche die Selbstwahrnehmung anhand vielfältiger Fragen schärft und somit Lernerfahrungen ermöglicht. In München gibt es heute zahlreiche Angebote für Feldenkrais-Kurse, wie sie etwa auch die gelernte Sozialpädagogin Sylvia Regelin in ihren Praxisräumen in Neuhausen unterrichtet.
Mr. Gaga am DOK.fest
„Stell dir vor, du wärst eine Spaghetti in kochendem Wasser.“ Das ist doch gaga? Richtig! Gaga, das ist ein Tanz, oder vielmehr eine „Bewegungssprache“, die vor etwa zehn Jahren von dem israelischen Choreographen und Tänzer Ohad Naharin entwickelt wurde und seither nicht nur von ihm an der Batsheva Dance Company in Tel Aviv unterrichtet wird.
Dokfilm: You’ll Never Walk Alone – Die Geschichte eines Songs
„Zwei Minuten und 38 Sekunden pure Magie“. Das ist, mit den Worten des Stadionsprechers des FC Liverpool, George Sephton, die bekannteste Fußballhymne der Welt: „You’ll never walk alone“. Die verblüffende und über 100 Jahre zurückreichende Geschichte dieses Songs erzählt jetzt der gleichnamige Dokumentarfilm, der am 18. Mai in die Kinos kommen und in Kooperation mit dem Jüdischen Museum zuvor schon auf dem 32. Internationalen Dokumentarfilmfestival München gezeigt werden wird. Aber was hat dieses Musikstück, das wohl zu den bekanntesten und meist gesungenen des Planeten gehört, in dem es jedoch eigentlich gar nicht um Fußball geht, denn mit jüdischer Geschichte zu tun?
Auf der Zielgeraden…
… befindet sich nicht nur Ernst Emanuel Simon, Läufer und Titelfigur unserer nächsten Ausstellung zu jüdischen Identitäten im Sport, sondern auch das Team rund um die Vorbereitung für Never Walk Alone. Nur noch eine Woche bis zur Eröffnung und man kommt beinahe außer Atem, sieht man, wie rasant das Projekt unter vielen kundigen Händen immer mehr an Gestalt annimmt.
Heitere Hoffnungslosigkeit: Erinnerung an den deutsch-jüdischen Maler Julius Wolfgang Schülein und seine Frau Suzanne Carvallo-Schülein
Ein Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Dirk Heißerer, Mittwoch, 23. November 2016, 19.00 Uhr Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München Auch Gedenktafeln haben ihre Schicksale! Am Haus Leopoldstraße 21 hing seit Anfang Juli 1979 die vielleicht am besten versteckte Gedenktafel Münchens…
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Prost und L’Chaim – Filmpreview im Jüdischen Museum München
Zur Preview der BR-Produktion „Prost und L’Chaim“ aus der Reihe „Bayern erleben“ wurde am 2. November das Foyer des Jüdischen Museums München zum Pop-up-Kino. Die Dokumentation „Prost und L’Chaim“ zeichnet im Jahr des Reinheitsgebots den jüdischen Anteil an der bayerischen Braukultur und die Verdienste der Familie Schülein nach.
Bayerische Landesausstellung 2016: Bier in Bayern
Ein Beitrag von Dr. Rainhard Riepertinger
Bierverkostung im Jüdischen Museum München
Am 15.Juni 2016 fand im Jüdischen Museum München anlässlich der Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“ die erste von mehreren Bierverkostungen statt. Der österreichische „Bierpapst“ Conrad Seidl führte die Gäste zweieinhalb Stunden lang durch ein sinnliches Bier-Abenteuer.