Deutsche Kultur trifft jiddische Stimmen im Haus der Kunst

Am kommenden Montag geht es im Haus der Kunst um jiddische Stimmen.
Im Rahmen der Ausstellung des jüdischen Künstlers Mel Bochner findet die Veranstaltung „Der deutschen Kultur die jiddische Stimme zurückbringen….“ statt.

Ankündigung der DIG Reihe

Nach einer erfolgreichen Kooperationsreihe mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. im Winter 2012/2013 startet das Jüdische Museum München nun eine neue gemeinsame Veranstaltungsreihe, die bis zum Frühjahr 2014 geplant ist. Unter dem Titel „Innere Widersprüche – Plurale Gesellschaft: Israels Umgang mit gesellschaftlichen Konflikten“ wird es mehrere hochkarätig besetzte Vorträge und Buchpräsentationen geben.

Buchpräsentation und Lesung mit Helene Maimann

Helene Maimann, Historikerin, Autorin und Filmemacherin, unternimmt einen Streifzug durch die Kulturgeschichte der jüdischen Küche. Anekdotenreich, persönlich und kundig zeigt sie, dass die jüdische Küche seit je eine Fusionsküche zwischen den verschiedenen Kontinenten und Kulturen ist, in denen Juden unterwegs waren oder zu Hause sind.

Verleihung Austrian Holocaust Memorial Award 2013

Am 02. Mai 2013 wurde der Zeitzeuge Hugo Höllenreiner, ein in München geborener Sinto, im Jüdischen Museum München mit dem Austrian Holocaust Memorial Award ausgezeichnet. Höllenreiner wurde 1943 in das sogenannte „Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau deportiert. Über die Lager Ravensbrück und Mauthausen kam er nach Bergen Belsen, wo britischen Soldaten ihn 1945 befreiten. Seit über 20 Jahren widmet er sich nun dem aktiven Wachhalten der Erinnerung an die Leiden der Sinti und Roma während der NS-Zeit.

Film ab!

Gleich drei Veranstaltung finden im Rahmen des 28. Internationalen Dokumentarfilmfestivals DOK.fest in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1 statt. Das DOK.fest München hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem renommierten Publikumsfestival entwickelt, das sich ausschließlich dem gesellschaftlich relevanten und künstlerisch wertvollen Dokumentarfilm verpflichtet fühlt.

Curatorial Education Programme 2013: Impressionen

Vom 10. bis 13. März fand, wie jedes Jahr, das Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums statt. Dieses Jahr hatten wir vom Jüdischen Museum München die Ehre, dieses wichtige Treffen zu beherbergen.

Cultureshutdown

Am 04. März fand der internationale Tag der Museumssolidarität statt. Gemeinsam mit 224 anderen Kulturinstitutionen nahm auch das Jüdische Museum München an dieser weltweiten Aktion teil.

Mit 172.000 Besuchern im zweiten Stock

Das Jüdische Museum München erforscht in Sachen Web 2.0 und Social Media bereits seit fast zwei Jahren die Möglichkeiten des digitalen Raums in der Kulturvermittlung. Sei es mit einem Facebook-Auftritt, dem Museums-Blog oder auch Kooperationen mit anderen Projekten. Was am Freitag, den 23.11. beim Tweetup geschah, stellte alles in den Schatten, was die Mitmach-Medien dem Museum und den Besuchern bisher geboten haben – sowohl was die Mitwirkung als auch was die Reichweite angeht.

Follow #kukon: Tweetup im Jüdischen Museum

Das Jüdische Museum München lädt am Freitag, den 23. November ab 18.30 Uhr zu einem exklusiven Museumsrundgang im analogen und digitalen Raum ein. Die “Kulturkonsorten”, ein Netzwerk Münchner Kulturblogger, rufen in der aktuellen Ausstellung „JUDEN 45/90: Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“ das nächste Tweetup aus. Alle Twitter-Nutzer sind eingeladen, sich bei einem exklusiven Führung von Kuratorin Piritta Kleiner Geschichten „von ganz weit weg“ erzählen zu lassen und mit eigenen Tweets am kollektiven Gespräch teilzuhaben.

103 Jahre gelebtes Leben

Marylka Bender-Kellerer präsentierte gestern Abend mit den Autoren Harald Grill und Siegfried Maier ihre Biographie „Ich war schrecklich brav, viel zu brav“ im Jüdischen Museum München. Wenn man die 103-jährige Marylka Bender-Kellerer zu ihrem Leben befragt, meint sie nur: „Nichts Besonderes, da hat sich eins aus dem anderen ergeben – ich kann keine Holocaust-Geschichte erzählen.“ Doch wenn Harald Grill, der gemeinsam mit Siegfried Maier ihre Biographie herausgegeben hat, sich auf dem Podium im Jüdischen Museum mir ihr unterhält, breitet sich ein ganzes gelebtes Jahrhundert zwischen Polen, Deutschland und Frankreich vor dem Publikum aus.

Treten Sie ein! Treten Sie aus! Warum Menschen ihre Religion wechseln Unser gemeinsames Ausstellungsprojekt wurde in Hohenems eröffnet!

Mit letzter Kraft kämpfte sich die Sonne an diesem herbstlichen Sonntag über die Vorarlberger Berge, aber dieser Auftritt hatte sich wirklich noch einmal gelohnt. Das Jüdische Museum Hohenems eröffnete die neue Ausstellung „Treten Sie ein! Treten Sie aus! Warum Menschen ihre Religion wechseln“ und der Festakt fand im hell erstrahlten Salomon-Sulzer-Saal der ehemaligen Synagoge in Hohenems statt. Zahlreich waren sie gekommen, die Besucherinnen und Besucher. Aus dem Voralberger Umland, aus der Schweiz, aus Wien – bunt waren die Dialekte und so vielfältig wie die Schnittchen am Buffet, die im Anschluss an die gelungenen und unterhaltenden Reden zur Eröffnung auf die Gäste warteten.

„Zur Einstimmung plötzlich Präsident…“ – Eine Lesung mit Dieter Graumann

Mit diesen Worten beginnt Dieter Graumann sein Buch „Nachgeboren – vorbelastet?“, das mehr sein soll als eine persönliche Geschichte auf dem Weg zum Präsidentenamt des Zentralrats der Juden in Deutschland. Es geht um nicht weniger als um die Zukunft des Judentums in Deutschland, wie der Untertitel weiter verrät.

Von Ganz Weit weg ins Museum

Der Eröffnungsabend von „Juden 45 / 90. Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“ am 10. Juli ist bereits eine Weile her und wer die aktuelle Ausstellung im Jüdischen Museum noch nicht besucht hat, kann dies am kommenden Sonntag nachholen. Um 11 Uhr findet eine Kuratorenführung statt, die Einblicke in die über zwei Stockwerke stattfindende Ausstellung gibt.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Presseecho zur Ausstellung „Juden 45 / 90. Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“

Bayerischer Rundfunk: Gekommen, um zu bleiben

Gekommen, um zu bleiben – Über 10.000 Menschen, die nach 1990 als Kontingentflüchtlinge nach Bayern migrierten, leben heute in München. Welche Geschichten haben sie mitgebracht und was kennzeichnet die jüdisch-russisch-bayerische Gegenwart? Die Ausstellung „Von ganz weit weg“ im Jüdischen Museum München beleuchtet ein unbekanntes Kapitel neuester Zeitgeschichte.

Literatur und Recherche: Uri Orlev und Mirjam Pressler zu Gast im Jüdischen Museum München

Wie schreibt man ein Kinderbuch über den Holocaust? Die Frage nach der richtigen Methode, den Schrecken und das Grauen der Judenverfolgung nachfolgenden Generationen zu vermitteln, bleibt auch 60 Jahre später eine Streitfrage. Aber nicht für die Autoren, die am Donnerstag auf dem Podium im Jüdischen Museum München saßen. Im Rahmen des White-Ravens-Festivals erzählten die Erfolgsautoren Uri Orlev und Mirjam Pressler von der besonders lakonischen Erzählweise in ihren Bücher.

Kommen Sie – oder folgen Sie uns

Bei all den Möglichkeiten, die unsere Stadt jeden Abend bietet, fällt die Entscheidung oft schwer: Nach der Arbeit ins Theater, zur Vernissage oder doch lieber auf das Konzert? Damit Sie nichts verpassen, twittern wir heute auf unserem Twitter Kanal @juedischemuseum live aus der Veranstaltung mit Mirjam Pressler und Uri Orlev, die im Rahmen des White-Raven-Festivals stattfindet.