Im Bielefelder Verlag transcript sind eben zwei Sammelbände erschienen, in denen auch die Ausstellungspraxis des Jüdischen Museums München themtisiert wird:
Stimmen Seite 8
Von Ganz Weit weg ins Museum
Der Eröffnungsabend von „Juden 45 / 90. Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“ am 10. Juli ist bereits eine Weile her und wer die aktuelle Ausstellung im Jüdischen Museum noch nicht besucht hat, kann dies am kommenden Sonntag nachholen. Um 11 Uhr findet eine Kuratorenführung statt, die Einblicke in die über zwei Stockwerke stattfindende Ausstellung gibt.
Literatur und Recherche: Uri Orlev und Mirjam Pressler zu Gast im Jüdischen Museum München
Wie schreibt man ein Kinderbuch über den Holocaust? Die Frage nach der richtigen Methode, den Schrecken und das Grauen der Judenverfolgung nachfolgenden Generationen zu vermitteln, bleibt auch 60 Jahre später eine Streitfrage. Aber nicht für die Autoren, die am Donnerstag auf dem Podium im Jüdischen Museum München saßen. Im Rahmen des White-Ravens-Festivals erzählten die Erfolgsautoren Uri Orlev und Mirjam Pressler von der besonders lakonischen Erzählweise in ihren Bücher.
Kommen Sie – oder folgen Sie uns
Bei all den Möglichkeiten, die unsere Stadt jeden Abend bietet, fällt die Entscheidung oft schwer: Nach der Arbeit ins Theater, zur Vernissage oder doch lieber auf das Konzert? Damit Sie nichts verpassen, twittern wir heute auf unserem Twitter Kanal @juedischemuseum live aus der Veranstaltung mit Mirjam Pressler und Uri Orlev, die im Rahmen des White-Raven-Festivals stattfindet.
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Perestroika im Museum!? Einblicke und Ausblicke während des Umbaus der Wechselausstellung (II)
Nur noch ganz wenige Tage bleiben, bis das Jüdische Museum München seinen Besuchern endlich wieder die volle Ausstellungsfläche zur Verfügung stellen kann. Die heiße Phase des Umbaus hat nun begonnen, damit bis zur Eröffnung am Dienstag, den 10. Juli um 19 Uhr, jedes der weit über 200 Objekte seinen richtigen Platz und seine korrekte Beschriftung findet. Auf insgesamt 540m² im ersten und zweiten Obergeschoss werden dann vom 11. Juli 2012 – 27. Januar 2013 Geschichte(n) und Gegenwart jüdischer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion zu sehen sein.
Von ganz weit weg – Kommt immer näher
In den frühen Morgenstunden, der St.-Jakobs-Platz schlummerte noch, war im Jüdischen Museum München schon einiges passiert. Die alte Leuchtwand hinter der Glasfassade des Haupteingangs war gewichen und machte der neuen Platz und so konnten die ersten Frühaufsteher bei ihrem Morgenspaziergang mit Spannung verfolgen, was es denn nun als nächstes im Jüdischen Museum zu sehen geben wird…
Lehrer aufgepasst!
Zum Abschluss unserer aktuellen Wechselausstellung Juden 45/90 – Von da und dort. Überlebende aus Osteuropa laden wir Lehrerinnen und Lehrer herzlich zu einer Informationsveranstaltung am 11. Juni 2012 von 15 – 18 Uhr über ein prägendes Kapitel der Münchner jüdischen Geschichte ein.
Ein Abend der Begegnungen
Das Jüdische Museum München versteht sich als Ort der offenen Diskussion und sucht den Dialog mit seinen Besucherinnen und Besuchern, um Fragen der Gegenwart und Zukunft aus dem Wissen um die Vergangenheit heraus zu thematisieren und zu diskutieren. Dieses Selbstverständnis motivierte die Vermittlungsabteilung des Jüdischen Museums zusammen mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie, dem Erzbischöflichen Jugendamt München und Freising, der Evangelische Jugend München und dem Interkulturellen Dialogzentrum IDIZEM Mitte April einen Abend zu organisieren, der ganz im Zeichen des Austauschs zwischen jungen Juden, Christen und Muslimen stand.
#München Displaced ONLINE
David Lapp – ein US-Army-Rabbiner in München
Rabbi Colonel David Lapp, 1931 in Wien geboren und 1940 mit seinen Eltern in die USA emigriert, war ab 1958 für die US-Army als Jewish Chaplain – als Militärrabbiner – tätig. Am Dienstag, den 20. März erinnert er sich anlässlich der Schenkung eine mobilen Tora-Schreins in einem Vortrag an seine Münchner Jahre Anfang der 60er-Jahre.
Potemkinsche Häuser
Unsere Ausstellung über die jüdischen Displaced Persons läuft noch bis Mitte Juni, aber hinter den Kulissen begannen bereits die Vorbereitungsarbeiten für den zweiten Teil unserer Reihe „Juden 45/90“. Unter dem Titel „Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“ wird sie sich jener Zuwanderung von Jüdinnen und Juden in die Bundesrepublik widmen, die in den letzten zwanzig Jahren die jüdische Gemeinde in Deutschland nachhaltig geprägt und verändert hat.
Eine Zeitzeugin zu Gast im Jüdischen Museum
Am 27. Januar wird alljährlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz gedacht. Aus diesem Anlaß veranstalteten die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und das Jüdische Museum München am vergangenen Donnerstag einen Gesprächsabend mit der Zeitzeugin Hanna Zimmermann. Umrahmt wurde der Zeitzeuginnenbericht von in Theresienstadt entstandenen Liedern von Ilse Weber (1903-1944), die vom Kinder- und Jugendchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz vorgetragen wurden.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Ein Diskurs in Bildern
In den letzten Jahrzehnten zeigt uns das osteuropäische und israelische Kino vermehrt Images „jüdischer“ Männerfiguren, die – ja, wie soll man sagen?– verweichlicht sind…da wird geweint, gestolpert und gestrauchelt, hinterfragt und reflektiert und mitunter zerbricht und scheitert der ein oder andere Mann am von Außen auferlegten Druck oder am eigenen Lebensentwurf…. Kann man das so einfach zusammenfassen und wie kommt es zu diesem veränderten Rollenbild des sensiblen „jüdischen“ Mannes und seiner filmischen Verhandlung auf der Leinwand?
Hinter den … nein, mittendrinnen in den Kulissen
Ein Blick hinter die Kulissen im Jüdischen Museum München: In beiden Ausstellungsetagen unseres Hauses wird gerade die neue Wechselausstellung „Juden 45/90 – Von da und dort – Überlebende aus Osteuropa“ aufgebaut.
Vorschau: Juden 45/90 – Von da und dort. Überlebende aus Osteuropa
Am 29. November um 19 Uhr ist es soweit: Das neue Jahresthema im Jüdischen Museum wird eröffnet.
„Für den Hitler war ich jüdisch genug“
Zweimal taucht der Wiener Schauspieler Otto Tausig in unserer Wechselausstellung „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“ auf: Einmal als Rabbi Moishe Ginsburg in einem Schimansky-Tatort aus dem Jahr 2004 und ein zweites Mal in der Station „Casting und Ausstattung“. Hier ist er in einer kleinen Nebenrollen in der Verfilmung von Robert Schindels Roman „Gebürtig“ zu sehen, wo er sich für einen Film, für den ein jüdisch aussehender Charakter gesucht wird, casten läßt und prompt abgelehnt wird. Mit den Worten „Für den Hitler war ich jüdisch genug“ verläßt er das Set.
Medaille „München leuchtet“ für Ilse Ruth Snopkowksi
In Anerkennung ihrer Verdienste um die Vermittlung jüdischer Kultur und Tradition sowie um die Aufklärung über den Holocaust hat Bürgermeister Hep Monatzeder der Vorsitzenden der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V., Ilse Ruth Snopkowski, jetzt im Rathaus die Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“ in Silber überreicht.
Philosophisches Stuhlbeinwackeln
Eine Podiumsdiskussion über „Konstruierte Wahrnehmungen: Das Jüdische als Stereotyp und Sinnstifter“