Krieg ausstellen – ein Besuch im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden

Die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist die Kriegsausstellung. So schreibt Thomas Thiemeyer in seinem Buch über die beiden Weltkriege im Museum. Es ist ein Satz, der sitzt und an dem man erst einmal schwer trägt. Mit ihm im Gepäck ging es nach Dresden, um dort das wiedereröffnete Militärhistorische Museum der Bundeswehr anzuschauen, das seit vergangenem Herbst, gänzlich umgebaut und neukonzipiert, seinen BesucherInnen offen steht.

Mit den Ohren sieht man besser – Memory Loops: ein beeindruckendes Audiokunstwerk als Erinnerungsdenkmal

Seit gut einem Jahr kann man die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in München digital abrufen. Jederzeit und von überall. Im September vergangenen Jahres wurde das virtuelle Kunstwerk Memory Loops der Künstlerin Michaela Melián eingeweiht. Im Jüdischen Museum erläuterte die Künstlerin am Dienstag nochmals ausführlich ihr Konzept.

Bist Du bereit für die Wüste?

Mit dieser Frage werben die Organisatoren der diesjährigen Sommeruni der Ben-Gurion-University in Beer Sheva/ Israel auf Postkarten und Plakaten für ihr Austauschprogramm. Es ist eine etwas sonderbare Frage im Zusammenhang mit Israel – bei dem man nicht ohne weiteres sofort an Palmen und Sonne denkt, auch wenn es beides in diesem Land zuhauf gibt. Aber vielleicht führt gerade dieses Werbemotiv mit provokanter Frage über die Irritation zur nötigen Aufmerksamkeit, um sich näher mit diesem Programm zu beschäftigen.

A Sparkle in the Light

Dicht gedrängt war es gestern wieder im Foyer des Jüdischen Museums: Der amerikanische Stararchitekt Daniel Libeskind stellte sein neuestes Projekt vor – „Sparkle in the Light – Funkeln im Licht“ – die Pläne für die neue liberale Synagoge Beth Shalom in München.

Erinnerungsschleifen über der Stadt

Seit geraumer Zeit hat man im Jüdischen Museum München die Möglichkeit MP3-Abspielgeräte für das Audiokunstwerk Memory Loops von Michaela Mélian auszuleihen.

Material und Zeit in der Architektur

Noch bis 06. März ist im Architektumuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne die Ausstellung „Material Zeit – Wandel Hoefer Lorch & Hirsch“ zu sehen. Eine Ausstellung über das Schaffen des Architektenteams, das auch das Jüdische Zentrum am St.-Jakobs-Platz entworfen hat.

Eine Recherchereise nach Waldram

Setzt man sich am Marienplatz in die S-Bahn, braucht man eine gute Stunde,  um den Wolfratshausener Ortsteil Waldram zu erreichen. Momentan sogar eine halbe Stunde länger. Schienenersatzverkehr.

Waldram – dieser kleine Ort, auf der einen Seite durch die Bundesstraße, auf der anderen Seite durch die Isar begrenzt –  hat eine bewegte Geschichte.