Vom 11.-14. September 2012 fand die diesjährige Tagung der Arbeitsgemeinschaft Jüdische Sammlungen in Wuppertal und Essen statt. Über 70 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Belgien, Großbritannien und Israel referierten über aktuelle Forschungsprojekte und Aktivitäten ihrer Institutionen und Vereine, und bildeten damit einen herausragenden Rahmen für die Vernetzung und Zusammenarbeit der unterschiedlichen Projekte und Forschungsinitiativen.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 23
Dauerausstellung und partizipatives Museum: Zwei Neuerscheinungen thematisieren auch die Ausstellungspraxis des Jüdischen Museums München
Im Bielefelder Verlag transcript sind eben zwei Sammelbände erschienen, in denen auch die Ausstellungspraxis des Jüdischen Museums München themtisiert wird:
Von Ganz Weit weg ins Museum
Der Eröffnungsabend von „Juden 45 / 90. Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“ am 10. Juli ist bereits eine Weile her und wer die aktuelle Ausstellung im Jüdischen Museum noch nicht besucht hat, kann dies am kommenden Sonntag nachholen. Um 11 Uhr findet eine Kuratorenführung statt, die Einblicke in die über zwei Stockwerke stattfindende Ausstellung gibt.
Anderswo
In den letzten Tagen war mein Büroalltag etwas weniger alltäglich als gewöhnlich. Statt Computer, Telefon und Kalender gehörten ein selbstgebastelter Stempel aus Moosgummi, ein Wecker und ein alter Reisekoffer zu meinen unabdingbaren Arbeitsmaterialien. Auch mein Arbeitsplatz war eher ungewöhnlich, denn das Jüdische Museum war für einige Tage zu Gast in der Spielstadt Mini-München
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Ein Badehaus als Begegnungstätte
Bis zum 17. Juni war die Ausstellung Juden 45/90. Von da und dort – Überlebende aus Osteuropa im Jüdischen Museum München zu sehen, in der die Geschichte der jüdischen Displaced Persons auf zwei Ausstellungsebenen gezeigt wurde. Vielleicht wird es bald in Waldram eine Fortsetzung der Geschichte der DPs geben.
Literatur und Recherche: Uri Orlev und Mirjam Pressler zu Gast im Jüdischen Museum München
Wie schreibt man ein Kinderbuch über den Holocaust? Die Frage nach der richtigen Methode, den Schrecken und das Grauen der Judenverfolgung nachfolgenden Generationen zu vermitteln, bleibt auch 60 Jahre später eine Streitfrage. Aber nicht für die Autoren, die am Donnerstag auf dem Podium im Jüdischen Museum München saßen. Im Rahmen des White-Ravens-Festivals erzählten die Erfolgsautoren Uri Orlev und Mirjam Pressler von der besonders lakonischen Erzählweise in ihren Bücher.
Kommen Sie – oder folgen Sie uns
Bei all den Möglichkeiten, die unsere Stadt jeden Abend bietet, fällt die Entscheidung oft schwer: Nach der Arbeit ins Theater, zur Vernissage oder doch lieber auf das Konzert? Damit Sie nichts verpassen, twittern wir heute auf unserem Twitter Kanal @juedischemuseum live aus der Veranstaltung mit Mirjam Pressler und Uri Orlev, die im Rahmen des White-Raven-Festivals stattfindet.
Schatzkammer im Münchner Norden
Gestern hat Oberbürgermeister Christian Ude das neue Museumsdepot in Freimann eröffnet. Auf 10.000 Quadratmeter können nun die Schätze des Münchner Stadtmuseums, des Museums Villa Stuck und des Jüdischen Museums, die nicht in den Dauer- und Wechselausstellungen der drei Häuser zu sehen sind, unter besten konservatorischen Bedingungen gelagert werden.
#München Displaced ONLINE
Perestroika im Museum!? Einblicke und Ausblicke während des Umbaus der Wechselausstellung (II)
Nur noch ganz wenige Tage bleiben, bis das Jüdische Museum München seinen Besuchern endlich wieder die volle Ausstellungsfläche zur Verfügung stellen kann. Die heiße Phase des Umbaus hat nun begonnen, damit bis zur Eröffnung am Dienstag, den 10. Juli um 19 Uhr, jedes der weit über 200 Objekte seinen richtigen Platz und seine korrekte Beschriftung findet. Auf insgesamt 540m² im ersten und zweiten Obergeschoss werden dann vom 11. Juli 2012 – 27. Januar 2013 Geschichte(n) und Gegenwart jüdischer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion zu sehen sein.
Von ganz weit weg – Kommt immer näher
In den frühen Morgenstunden, der St.-Jakobs-Platz schlummerte noch, war im Jüdischen Museum München schon einiges passiert. Die alte Leuchtwand hinter der Glasfassade des Haupteingangs war gewichen und machte der neuen Platz und so konnten die ersten Frühaufsteher bei ihrem Morgenspaziergang mit Spannung verfolgen, was es denn nun als nächstes im Jüdischen Museum zu sehen geben wird…
Unser Mann auf Seite 3
Museumsleiter Bernhard Purin in der BILD Saarland! Warum? Unser Direktor saß in der Jury, um den Gewinner des von der Landeshauptstadt ausgelobten Wettbewerbs „Erinnerungsort Rabbiner Rülf-Platz Saarbrücken“ zu küren. Die Entscheidung fiel auf eine Skulpturengruppe aus 40 in Bronze gegossenen, gesägten Baumstämmen, das als Mahnmal an die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ermordeten saarländischen Juden erinnern.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Indrukken van Amsterdam
Im Kindermuseum des Joods Historisch Museum Amsterdam lädt die (fiktive) Familie Hollander kleine und große Besucher in ihr Heim ein, um auf spielerische Weise mehr über jüdische Kultur, Religion und Geschichte zu erfahren. Begleitet vom Maskottchen Max, der Mazze, begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Entdeckungsreise durch die Wohnräume der Hollanders, die jeweils einem Themenschwerpunkt gewidmet sind: So kann man sich in der Küche über die jüdischen Speiseregeln informieren und sogar selbst kleine Challot (geflochtene Schabbat-Brote) backen.
Lehrer aufgepasst!
Zum Abschluss unserer aktuellen Wechselausstellung Juden 45/90 – Von da und dort. Überlebende aus Osteuropa laden wir Lehrerinnen und Lehrer herzlich zu einer Informationsveranstaltung am 11. Juni 2012 von 15 – 18 Uhr über ein prägendes Kapitel der Münchner jüdischen Geschichte ein.
Lesung mit Schulamit Meixner „ohnegrund“
Am gestrigen Abend las die junge Wiener Autorin Schulamit Meixner aus ihrem Erstlingsroman „ohnegrund“ im Jüdischen Museum München (2012, erschienen im Picus Verlag). Gleich zwei Kooperationspartner hatten diesen Abend im Jüdischen Museum München möglich gemacht: die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München und die Deutsch-Israelische Gesellschaft München.
„Dem Jüdischen Museum zugeeignet“
Ausstellung über Schenkungen der letzten fünf Jahre und ein neu gestalteter Studienraum
Seit der Eröffnung des Jüdischen Museums München hat sich – neben der Dauerausstellung und den großen Themenausstellungen – ein weiteres Ausstellungsformat in unserem Studienraum entwickelt. Kleine, aber feine Präsentationen werfen Schlaglichter auf Themen und Objekte, die unsere großen Ausstellungsräume nicht füllen würden, die wir aber dennoch für so wichtig halten, dass wir sie unseren Besucherinnen und Besuchern nicht vorenthalten wollen.
Ein Abend der Begegnungen
Das Jüdische Museum München versteht sich als Ort der offenen Diskussion und sucht den Dialog mit seinen Besucherinnen und Besuchern, um Fragen der Gegenwart und Zukunft aus dem Wissen um die Vergangenheit heraus zu thematisieren und zu diskutieren. Dieses Selbstverständnis motivierte die Vermittlungsabteilung des Jüdischen Museums zusammen mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie, dem Erzbischöflichen Jugendamt München und Freising, der Evangelische Jugend München und dem Interkulturellen Dialogzentrum IDIZEM Mitte April einen Abend zu organisieren, der ganz im Zeichen des Austauschs zwischen jungen Juden, Christen und Muslimen stand.
Pessach im Perlacher Forst
Vor drei Wochen hatte das Jüdische Museum München Besuch aus den USA: Rabbi David Lapp, der in den 1960er Jahren als Militärrabbiner der US-Army in München stationiert war, kam aus New Jersey, um unserer Sammlung seinen transportablen Tora-Schrein, den er auch in München verwendet hatte, zu übergeben und in einem Vortrag über seine Zeit in München zu erzählen. Wir haben hier darüber berichtet.