Wenn bereits die siebte Chanukka-Kerze leuchtet, dreht sich im Jüdischen Museum alles um Kunstgeschichte. Am 7. Dezember findet im Rahmen der Wechselausstellung „Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München“ ein Kolloquium zu selbigem Thema statt.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 26
München ganz orientalisch?
Wer denkt dieser Bierkrug sei ein bayerischer Versuch der gegenwärtigen Integrationsdebatte eine bestimmte Richtung zu geben, der täuscht sich. Dieser Krug stammt aus dem Jahr 1910, könnte aber auch 2010 ein hochaktuelles Objekt sein. Im Rahmen der Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ beschäftigt sich das jüdische Museum nicht nur mit antisemitischen Vorurteilen sondern auch mit Stereotypen über den Orient.
Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München
Die Universität ist der Ort des Lernens für Studierende. Wir, eine zehnköpfige Projektgruppe des Promotionsprogramms „Ausstellungskonzeption, -gestaltung und -vermittlung“ des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München, recherchierten die Biografien von 20 jüdischen Kunsthistorikern für die Ausstellung ‚Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München’, die ab dem 6. Oktober im Studienraum des Jüdischen Museums München gezeigt wird.
Jüdisches auf dem Oktoberfest
In gut drei Wochen ist es wieder soweit: „O’zapft wird“, Oberbürgermeister Ude wird das wie üblich mit zwei oder drei Schlägen auf den Zapfhahn bewerkstelligen und am nächsten Tag in einer Kutsche sitzend den Festumzug anführen. Der ist in diesem Jahr was ganz Besonderes, weil das Oktoberfest seinen 200. Geburtstag feiert.
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Eine Recherchereise nach Waldram
Setzt man sich am Marienplatz in die S-Bahn, braucht man eine gute Stunde, um den Wolfratshausener Ortsteil Waldram zu erreichen. Momentan sogar eine halbe Stunde länger. Schienenersatzverkehr.
Waldram – dieser kleine Ort, auf der einen Seite durch die Bundesstraße, auf der anderen Seite durch die Isar begrenzt – hat eine bewegte Geschichte.
JÜDISCHE FEIERTAGE: TISCHA BEAW
Am Abend des 19. Juli beginnt dieses Jahr Tischa Beaw, der wichtigste Trauertag des jüdischen Jahres. Wörtlich heißt Tischa Beaw „9. Tag des Monats Av“. Am 9. Av 3830 (2. August 70 n.u.Z.) wurde der Tempel in Jerusalem zerstört – eine der großen Katastrophen der jüdischen Geschichte. In München erinnert ein monumentales Historiengemälde daran, wie die Tempelzerstörung zu antijüdischer Propaganda genutzt wurde.
„Gedanken an die eigene Familie“
Vielleicht blättere der eine oder andere beim Besuch der aktuellen Ausstellung im Jüdischen Museum innerlich auch in seinem eigenen Familienalbum, schreibt Judith Liere in der Süddeutschen Zeitung. Der Gedanke der Kritikerin gibt einen Hinweis auf die emotionale Wirkungskraft der Fotografien in „Family Files“. Das positive Presseecho freut uns natürlich. Wir haben mal ein paar Pressestimmen zusammengetragen.
Zeigt her eure Dreidel!
Für eine Ausstellung über Juden, die aus Osteuropa nach München eingewandert sind, haben das Jüdische Museum, die Israelitische Kultusgemeinde und der Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur vergangene Woche Zuwanderer in das Gemeindezentrum der IKG eingeladen. Sie wurden aufgefordert, Erinnerungsstücke aus ihrem jüdischen Alltag mitzubringen und ihre persönlichen Geschichten zu den Dingen zu erzählen.
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Nobelpreisträger Arno Penzias besucht das Jüdische Museum
Überraschender und hoher Besuch bei uns im Jüdischen Museum. Der Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Arno Penzias, in München geboren, schaute vorbei und gab sein Portrait in die Museumssammlung.
„Wer zeugt für den Zeugen“
Gestern war Herr Prof. Jeffrey A. Barash zu Besuch im Jüdischen Museum und hielt einen Vortrag über Erinnerungskulturen (siehe Foto). Die Zuhörer lauschten gespannt seinen Worten. Über die Reihe „Wer zeugt für den Zeugen?“ schreibt die Ideengeberin Frau Prof. Dr. Dorothee Gelhard folgendes:
Jeffrey A. Barash – „Wer zeugt für den Zeugen“
Heute Abend spricht Jeffrey A. Barash im Jüdischen Museum in der Reihe „Wer zeugt für den Zeugen“ über Erinnerungskulturen.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Der Nachlass, ein Anlass
Im Studienraum des Jüdischen Museums ist bis 12. September eine neue Ausstellung aus dem Nachlass Ben Chorins zu sehen. Für den Sprachkünstler Chorin wäre das neue Blog des Jüdischen Museums sicher sehr reizvoll gewesen.
Ringvorlesung im Museum
Auftakt: Morgen um 18 Uhr findet im Rahmen der Ringvorlesung „Wer zeugt für den Zeugen“ der erste Vortrag im Jüdischen Museum statt. Der Literaturwissenschaftler Stefan Braese aus Aachen macht mit seinem Vortrag „Danach, westmittel-europäischer Zeit – Soazig Aaron und Barbara Honigmann“ den Anfang.