Ein Stacheldrahtzaun in Jerusalem

Ende 1946 wurde in der Palestine Post die Zeichnung „Ein schmaler Grat“ von Gabriella Rosenthal veröffentlicht. Zu sehen ist eine bunte Menschenmenge, die von einem Stacheldrahtzaun begrenzt wird. Für zeitgenössische Leser_innen war dieser Zaun das Zeichen dafür, dass sich diese Szene in „Bevingrad“ abspielt. Worum es sich dabei handelt, erklären wir in diesem Beitrag.

„Filme über Menschen, an denen man sonst einfach vorbeigehen würde“ – Dokumentarfilmer Tom Fröhlich mit „Ink of Yam“ zu Gast im Jüdischen Museum München

In einem von Jerusalems ältesten Tattoo-Studios scheinen die Widersprüche der heiligen Stadt für einen Moment überwindbar. Es ist ein Ort, der offen ist für alle, ungeachtet von Herkunft, Religion oder Geschlecht und an dem sich die Protagonist_innen öffnen und ihre ganz persönlichen Geschichten mit der Stadt erzählen, während sie sich diese unter die Haut stechen lassen. Ob sie nun gläubige Christen, säkulare Juden oder Atheisten sind – das Leben in ihrer Stadt Jerusalem stellt sie alle vor spezifische Herausforderungen. Dies fängt der Dokumentarfilm „Ink of Yam“ in eindrücklichen Bildern ein. Es ist einer von zwei Filmen, die im Jüdischen Museum München im Rahmen des DOK.fests 2018 gezeigt werden. Zum Auftakt wird am 3. Mai um 19.00 Uhr Regisseur Tom Fröhlich zum ersten Screening und zu einem anschließenden Gespräch bei uns zu Gast sein. Wir hatten schon vorab Gelegenheit, ihm drei Fragen zu stellen:
Bernhard Purin, Brauer und Barbetreiber Ephraim Greenblatt und Bier-Blogger Doug Greener vor der neuen Bier-Bar "Hatch" im Jerusalemer Shuk Machane Jehuda (Foto: Michael Horton, Jersualem)

Ein neuer deutsch-israelischer Collaboration Brew? 

In israelischen Archiven recherchiert Museumsdirektor Bernhard Purin derzeit über die Hintergründe des spektakulären Würzburger Judaica-Fundes, dem wir 2018 eine Ausstellung widmen werden. Abends pflegt er alte und knüpft neue Kontakte mit der israelischen Craftbeer-Szene. Bier-Blogger Doug Greener, der im vergangenen Jahr unsere Ausstellung “Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten” fachkundig unterstützte, begleitete ihn zu den neuesten Hotspots. Darunter war auch die kleine, erst vor wenigen Wochen eröffnete Bierbar “Hatch” im Jerusalemer Machane Jehuda-Shuk. 
Der neue Biergarten beim alten Jerusalem Bahnhof (Foto: Michael Horton)

Ein Münchner Biergarten in Jerusalem

Seit einigen Tagen gibt es einen Münchner Biergarten mitten in Jerusalem. Moshe „Roger“ Mor, ein Teilhaber des Herzl Beer Workshops, der gemeinsam mit der Münchner CREW Republic das Bier zu unserer aktuellen Ausstellung (wir haben darüber berichtet) gebraut hat, ist der Initiator. Inspirieren ließ sich Roger wohl von seinem Besuch in München anlässlich unserer Ausstellungseröffnung im April.
Bier

Prost! Le Chaim! Erster „Collaboration Brew“ zwischen deutscher und israelischer Craftbeer-Brauerei

Ab April 2016 zeigen wir im Jüdischen Museum München die Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“. Aus diesem Anlass organisieren wir den ersten Collaboration Brew zwischen einer deutschen und einer israelischen Craftbeer-Brauerei. Hier verraten wir, auf welche bayerische Brauerei die Wahl gefallen ist:

Israel and the Reinheitsgebot

As I wrote previously, I was recently honored to greet two important visitors from Europe and show them around Jerusalem and the Beer Festival. Bernhard Purin, the director of the Jewish Museum in Munich, and Conrad Seidl, the most famous beer writer in Austria, found me through the web log you’re reading now. They asked if I would be kind enough to meet them in Jerusalem, show them some nice craft beer locations, and perhaps accompany them to the Festival.