Die Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken e.V. organisiert in Zusammenarbeit mit der USB Köln eine Konferenz zum Thema: „Möglichkeiten der Nutzung von Nachlässen und Sammlungen“.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 25
Lange Nacht mit Kalle Laar
Das Jüdische Museum München ist schlichtweg begeistert von der Langen Nacht der Münchner Museen am Samstag, den 15. Oktober 2011. Viele, viele Besucher kamen in unser Museum und genossen die Atmosphäre im temporären Klangmuseum. Der Münchner DJ und Soundkünstler Kalle Laar verwandelte das Foyer mit Fundstücken jüdischer Unterhaltungs-Musik in eine Hör-Lounge der nostalgischen Momente. Bis späte in die Nacht strömten die Besucher auch in die Ausstellungsräume.
Die Lange Nacht im Jüdischen Museum
Auch dieses Jahr bietet das jüdische Museum München im Rahmen der Langen Nacht 2011 seinen Besucherinnen und Besuchern einen vielschichtigen Einblick in jüdische Geschichte, Kultur und Tradition. Die permanente Ausstellung Stimmen_Orte_Zeiten kann besucht werden.
„Für den Hitler war ich jüdisch genug“
Zweimal taucht der Wiener Schauspieler Otto Tausig in unserer Wechselausstellung „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“ auf: Einmal als Rabbi Moishe Ginsburg in einem Schimansky-Tatort aus dem Jahr 2004 und ein zweites Mal in der Station „Casting und Ausstattung“. Hier ist er in einer kleinen Nebenrollen in der Verfilmung von Robert Schindels Roman „Gebürtig“ zu sehen, wo er sich für einen Film, für den ein jüdisch aussehender Charakter gesucht wird, casten läßt und prompt abgelehnt wird. Mit den Worten „Für den Hitler war ich jüdisch genug“ verläßt er das Set.
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Medaille „München leuchtet“ für Ilse Ruth Snopkowksi
In Anerkennung ihrer Verdienste um die Vermittlung jüdischer Kultur und Tradition sowie um die Aufklärung über den Holocaust hat Bürgermeister Hep Monatzeder der Vorsitzenden der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V., Ilse Ruth Snopkowski, jetzt im Rathaus die Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“ in Silber überreicht.
Philosophisches Stuhlbeinwackeln
Eine Podiumsdiskussion über „Konstruierte Wahrnehmungen: Das Jüdische als Stereotyp und Sinnstifter“
Bist Du bereit für die Wüste?
Mit dieser Frage werben die Organisatoren der diesjährigen Sommeruni der Ben-Gurion-University in Beer Sheva/ Israel auf Postkarten und Plakaten für ihr Austauschprogramm. Es ist eine etwas sonderbare Frage im Zusammenhang mit Israel – bei dem man nicht ohne weiteres sofort an Palmen und Sonne denkt, auch wenn es beides in diesem Land zuhauf gibt. Aber vielleicht führt gerade dieses Werbemotiv mit provokanter Frage über die Irritation zur nötigen Aufmerksamkeit, um sich näher mit diesem Programm zu beschäftigen.
Schutzamulette in der Presse
Im Studienraum ist noch bis 6. November 2011 die Ausstellung „Glaubst Du an den bösen Blick? Jüdische Schutzamulette“ zu sehen.
Das Interesse der Medien ist groß. Hier ein paar Pressestimmen.
Das Interesse der Medien ist groß. Hier ein paar Pressestimmen.
#München Displaced ONLINE
Tatort St.-Jakobs-Platz
Männer mit Kippot, der traditionellen jüdischen Kopfbedeckung, waren in München noch vor wenigen Jahren etwas Exotisches. Seit der Eröffnung des Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz ist das anders geworden, wie dieser Schnappschuss von gestern Nachmittag bestätigt. Aber Moment – da stimmt doch was nicht!
Glaubst Du an den bösen Blick?
„Tfu, tfu, tfu“ sagen Mütter in Israel manchmal, wenn Sie ein Kompliment über die Schönheit ihres Kindes erhalten. Dies soll gegen den bösen Blick helfen, eine Art Spucken. Seit Dienstag geht es im Jüdischen Museum um die mystische Seite des Judentums. Im ersten Obergeschoss kann man die Ausstellung „Glaubst Du an den bösen Blick? Jüdische Schutzamulette“ sehen.
Marylka Bender („älteste Autorin Münchens“) zu Gast im Museumsfoyer
Eine Staffelei mit Tuschezeichnungen auf dem Podium sei wirklich antiquiert, gab die 102-jährige Autorin Marylka Bender vor ihrer Lesung zu bedenken. Eine digitale Präsentation ihrer Arbeiten hingegen wesentlich passender. Und so konnten die Besucher neben einem anregenden und berührenden Gespräch mit der „Jahrhundertautorin“ ihre von der Zen-Kalligraphie beeinflussten wunderbaren Katzenbilder am Monitor betrachten.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
A Sparkle in the Light
Dicht gedrängt war es gestern wieder im Foyer des Jüdischen Museums: Der amerikanische Stararchitekt Daniel Libeskind stellte sein neuestes Projekt vor – „Sparkle in the Light – Funkeln im Licht“ – die Pläne für die neue liberale Synagoge Beth Shalom in München.
Das war spitze! – TV Erinnerungen (2): „Lernen Sie ein bisserl Geschichte, Herr Reporter“
Als Bruno Kreisky 1970 zum ersten Mal österreichischer Bundeskanzler wurde, kam ich gerade in die Volksschule. Ich gehöre zu jener Generation Österreicher, die in den „Kreisky-Jahren“ aufwuchs. Jetzt, zu seinem 100. Geburtstag, ist Kreisky wieder da: in unserer aktuellen Ausstellung „Das war spitze!“.
Marylka Bender blickt zurück auf ein Jahrhundertleben
Wir freuen uns sehr, die Autorin Marylka Bender mit ihrem neuesten Buch „Der verwandelte Kater“ im Jüdischen Museum München zu Gast zu haben. Sie ist nicht nur Münchens älteste Autorin, sondern auch eine der ersten Leihgeberinnen des Jüdischen Museums München.
Das war spitze! – TV-Erinnerungen (1) Dalli-Dalli und der Denver-Clan
Im Vorfeld der Ausstellung „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“ erinnern sich auf unserem Blog Menschen an ihre TV-Erlebnisse. Den Anfang macht Bernahrd Purin, Direktor unseres Museums und bekennender Denver-Clan-Fan.
Deutschland in den 1980er-Jahren: Ein geteiltes Land. Familien sind auseinander gerissen, Freunde sind einander entfremdet, eine Nation ist gespalten. Nein, hier geht es nicht um die Berliner Mauer. Die alles trennende Frage lautete damals schlicht: Dienstag oder Mittwoch?
The Line and the Circle – Sharone Lifschitz im Jewish Museum New York
Mit einem bayerischen „Grüß Gott!“ werden die Besucherinnen und Besucher an der Eingangstür des Jüdischen Museums München empfangen. Der Schriftzug ist Teil der Arbeit „Speaking Germany“, die die israelisch-britische Künstlerin Sharone Lifschitz für unser Haus realisiert hat. Seit heute präsentiert das Jewish Museum an der New Yorker Park Avenue eine Videoarbeit der Künstlerin.
Erinnerungsschleifen über der Stadt
Seit geraumer Zeit hat man im Jüdischen Museum München die Möglichkeit MP3-Abspielgeräte für das Audiokunstwerk Memory Loops von Michaela Mélian auszuleihen.