Mit der Entscheidung jüdisch-religiöse Sprichworte zu illustrieren setzt Gabriella Rosenthal sich direkt mit religiösen Schriften auseinander. Wir versuchen diese nie vollendete Publikation im Gesamtwerk der Künstlerin zu verorten.
Kunst Seite 2
#FemaleHeritage: Zwei Künstlerinnen von der Isar
Einer einzigen Frau ist die derzeitige Wechselausstellung im Jüdischen Museum München gewidmet: „Von der Isar nach Jerusalem“ zeigt Zeichnungen von Gabriella Rosenthal (1913-1975). Doch Gabriella Rosenthal lebte und arbeitete nicht isoliert, sondern war mit anderen Personen vernetzt. Daher nutzen wir die Blogparade „Frauen und Erinnerungskultur – #femaleheritage“ um nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Freundin Marie Luise Kohn (1904-1941) vorzustellen.
Die Frage der Religion: Gabriella Rosenthals Megillat Esther
Eine der längeren Vitrinen in der Sonderausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ präsentiert die 1951 von Gabriella Rosenthal illustrierte Esther-Rolle. Doch was hat es damit auf sich?
Von einem Passierschein für einen Elefanten und anderen Skurrilitäten
Die besten Geschichten schreibt bekanntlich immer noch das Leben. Und Gabriella Rosenthal hat diese Geschichten zeichnerisch festgehalten. Besonders bekannt geworden ist sie dabei mit ihrer Serie „Palestine People“, in der sie wöchentlich Zeichnungen für die Palestine Post veröffentlicht hat.
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Von der Isar nach Jerusalem – Ein Spagat zwischen den Kulturen
Ihre Zeichnungen machen es deutlich: Gabriella Rosenthal konnte sich für Menschen begeistern – unabhängig von Herkunft, Kultur oder Religion. Und so wandelte Gabriella Rosenthal Zeit ihres Lebens mit scheinbarer Leichtigkeit unter Menschen verschiedenster Herkunft und überschritt dabei ständig vermeintliche Grenzen. Ein Vorbild modern gelebter Diversität!
Ein vielfältiger Anblick: Gabriella Rosenthals „Kleines Jerusalemer Kaleidoskop“
Im letzten Blogbeitrag zu unserer aktuellen Wechselausstellung haben wir die Biographie der Künstlerin Gabriella Rosenthal vorgestellt: Ein ereignisreiches Leben, das sie mit vielen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in Kontakt gebracht hat. Sie war immer eine sehr aufmerksame Beobachterin. Einen Einblick bietet ihr „Kleines Jerusalemer Kaleidoskop“.
Die vielen Gesichter der Gabriella Rosenthal
Tochter des bekannten Antiquars Erwin Rosenthal, Emigrantin, Ehefrau, Mutter, Exfrau, Künstlerin zwischen Alltag und Politik, Soldatin, Lehrerin und Autorin – ihr ereignisreiches Leben hat Gabriella Rosenthal viele Rollen zugeschrieben. Anlässlich der Ausstellung „Von der Isar nach Jerusalem – Gabriella Rosenthal (1913-1975) – Zeichnungen“ wollen wir ihr Leben in aller Kürze vorstellen.
Wann ist ein Mensch schön?
Du willst wissen, was es mit der Frage und König Ludwig auf sich hat, kannst aber noch nicht so gut lesen? Kein Problem. Anna und Paulus lesen dir den Text hier vor.
König Ludwig I. von Bayern hatte eine schnelle Antwort auf die Frage: Wann ist ein Mensch schön? Frauen sind schön. Aber jung müssen sie sein. Und schlank. Und vielleicht ein bisschen exotisch. Da es in den Zeiten von König Ludwig noch keine Fotos gab, hat er die Frauen, die ihm am besten gefielen, von seinem Hofmaler malen lassen. Diese Bilder hängen heute in der sogenannten „Schönheitengalerie“ im Schloss Nymphenburg in München.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Von der Isar nach Jerusalem. Künstlerische Welt- und Zeitreise mit Gabriella Rosenthal.
Anlässlich des Internationalen Museumstags digital, unter dem Hashtag #MuseenEntdecken, am 17. Mai 2020 laden wir zu einem kreativen Wettbewerb ein! Auf diese Weise folgen wir der Künstlerin Gabriella Rosenthal, die wir in unserer derzeitigen Ausstellung vorstellen, und tun mit ihr das, was zur Zeit nicht möglich ist: Auf Reisen gehen. Zumindest imaginär… Und zu gewinnen gibt es auch etwas!
Erika Mann und Gabriella Rosenthal: Ein vergleichbarer Weg?
Gleicher Geburtsort, ähnliche Lebensdaten. Dennoch haben sich die Leben von Erika Mann und Gabriella Rosenthal sehr unterschiedlich entwickelt. Aber gibt es vielleicht auch Gemeinsamkeiten?
Sneak Peek – Von der Isar nach Jerusalem: Gabriella Rosenthal (1913-1975) Zeichnungen
In der kommenden Sonderausstellung führen uns die Zeichnungen von Gabriella Rosenthal von München nach Jerusalem. Einen ersten Einblick gibt es schon jetzt.
„Beautiful as the Seven Worlds / Sheyn vi di zibn veltn“ – Das Theaterkollektiv Long Distance Affair im Jüdischen Museum München
Was bedeutet jüdische Identität im 21. Jahrhundert? Für ihre dokumentarische Theaterperformance hat das Kollektiv „Long Distance Affair“ orthodoxe, liberale, säkulare, junge und alte jüdische Frauen, Männer und queere Personen aus Israel und Deutschland befragt. Entstanden ist eine Performance, die die Vielfalt und Multiperspektivität der jüdischen Identität zeigt. Vor der Premiere am heutigen Donnerstag haben wir mit Theatermacherin Viktoria Lewowsky und dem Schauspieler Jeremy Umani gesprochen.
Say Schibboleth! On Visible and Invisible Borders: Lawrence Abu Hamdan
Last week Beirut-based artist Lawrence Abu Hamdan (b. 1985), was awarded the British Turner prize, marking the first time the prize will be shared among all four nominees.
Attention fragiles! – Was steckt in dieser Kiste?
Der Aufbau der kommenden Wechselausstellung „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“ schreitet voran. Ein besonderes Exponat kam per Kunstspedition aus dem Musée d’Art et d’Histoire du Judaïsme, Paris und wurde heute in Empfang genommen.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Ausstellungseröffnung: “Fences, Walls and Openings” von Eran Shakine
Ab Freitag zeigt die Galerie an der Pinakothek der Moderne Barbara Ruetz Arbeiten des israelischen Künstlers Eran Shakine. Shakine war im letzten Jahr mit seiner Serie “A Muslim, a Christian and a Jew” im Jüdischen Museum München zu sehen. Seine aktuellen Arbeiten beschäftigen sich mit Grenzen und der Suche nach Identität.
Vorschau: „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“
Im kommenden Jahr (ab 29. Mai) zeigen wir die Ausstellung „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“, die derzeit noch im Jüdischen Museum Hohenems zu sehen ist.
Die Goldenen Zwanziger. Tanz auf dem Vulkan
Die Zeit der 20er Jahre in Berlin übt eine enorme Anziehungskraft aus. Es ist eine Ära des Aufbruchs, der Hoffnung und Vitalität. Ein Großteil der Künstler und Intellektuellen dieser Epoche – Schriftsteller, Komponisten, Musiker, Schauspieler, Maler – war jüdischer Herkunft. Sie wird deswegen auch als „Jüdische Renaissance“ oder „Tanz auf dem Vulkan“ bezeichnet.
Das internationale Trio Cannelle vereint die polnische Sängerin Karoline Trybala, die in Sankt Petersburg geborene Pianistin Lora Kostina und die Violinistin Shir-Ran Yinon aus Israel.