In weniger als zwei Monaten wird im Jüdischen Museum München die nächste Wechselausstellung “Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung” eröffnet. Eine kleine Vorschau mit Bildern.
Jüdische Lebenswelten, Geschichte und Kultur Seite 28
Anderswo (12): The Line and the Circle – Sharone Lifschitz im Jewish Museum New York
Mit einem bayerischen „Grüß Gott!“ werden die Besucherinnen und Besucher an der Eingangstür des Jüdischen Museums München empfangen. Der Schriftzug ist Teil der Arbeit „Speaking Germany“, die die israelisch-britische Künstlerin Sharone Lifschitz für unser Haus realisiert hat. Seit heute präsentiert das Jewish Museum an der New Yorker Park Avenue eine Videoarbeit der Künstlerin.
Entglittene Bilder
Seit 1996 thematisierte die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Wien (dessen gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Berlin konzipierte Ausstellung „Typisch!“ zur Zeit in unserem Haus zu sehen ist) durch 21 Transmissionshologramme das Verschwinden jüdischer Geschichte in Wien. Seit vergangener Woche sind die Hologramme selbst verschwunden. Vertreter zahlreicher Jüdischer Museen und Institute in Europa protestieren dagegen.
Aus dem Gästebuch (5): Nachdenken, Umdenken, Lachen und Wiederkommen
Wir freuen uns, dass viele unserer Besucher so motivierende Kommentare zur aktuellen Ausstellung „Typisch! Klischees von Juden und Anderen“ in unserem Gästebuch hinterlassen. Hier eine kleine Auswahl:
Beliebte Hashtags:
Erinnerungsschleifen über der Stadt
Seit geraumer Zeit hat man im Jüdischen Museum München die Möglichkeit MP3-Abspielgeräte für das Audiokunstwerk Memory Loops von Michaela Mélian auszuleihen.
Professor Sauerländer zu Besuch im Jüdischen Museum
Wir freuen uns sehr, zur zweiten Begleitveranstaltung “Currucilum Vitae II” Prof. Dr. Willibald Sauerländer begrüßen zu dürfen.
Professor Sauerländer kommt zum Kolloquium im Rahmen des Promotionsstudiengangs ProArt der Ludwig-Maximilians-Universität München. ProArt hat in Kooperation mit dem Jüdischen Museum die Kabinettausstellung “Einblicke – Ausblicke: Jüdische Kunsthistoriker in München” realisiert. Die Ausstellung ruft – oftmals vergessene – Lebensgeschichten und -werke wieder zurück ins Bewusstsein und beleuchtet deren Bedeutung für das Fach “Kunstgeschichte” neu.
Nicht öffentlich (8): München leuchtet
Ohne den Münchner Harry Beyer wäre die Abteilung jüdischer Kultur- und Ritualgegenstände in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums viel ärmer. Der Kunst- Antiquitätenhändler schenkte seine über Jahre zusammengetragene Judaica-Sammlung dem Museum und wurde nun von der Landeshauptstadt München dafür ausgezeichnet. Das Foto zeigt Bürgermeister Hep Monatzeder bei der Verleiheihung der Urkunde „München leuchtet“.
Anderswo (11): Material und Zeit in der Architektur
Noch bis 06. März ist im Architektumuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne die Ausstellung „Material Zeit – Wandel Hoefer Lorch & Hirsch” zu sehen. Eine Ausstellung über das Schaffen des Architektenteams, das auch das Jüdische Zentrum am St.-Jakobs-Platz entworfen hat.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Nicht öffentlich (7): Lawinen vom Flachdach
Irritiert blickten zahlreiche Passanten am Freitag, den 17. Dezember 2010 auf die Fassade des Jüdischen Museums: Angelehnte Holzstangen mit Warntafeln warnten vor Dachlawinen. Dachlawinen von einem Gebäude mit Flachdach? Was war geschehen?
Kunsthistoriker wiederentdeckt
Am Dienstag drückten sich die Besucher ihre Nasen an der Kabinettvitrine im Jüdischen Museum platt. Die Kunsthistoriker der LMU präsentierten im ersten Stock den zweiten Teil ihrer Ausstellung „Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München“.
Die lieben Verwandten
Besucht man eine Ausstellungseröffnung im Jüdischen Museum in München, trifft man meistens auf den Münchner Anwalt Uri Siegel. Am Dienstag war Herr Siegel ebenfalls zu Besuch im Jüdischen Museum München, diesmal allerdings als Zeitzeuge.
Anderswo (10) – Reden über Religion im Museum
Wie präsentiert man Judentum im Museum? Und hat eine Religion überhaupt Platz in einem Museum? Wenn ja, wie füllt man diesen Raum am besten? Ulrike Heikhaus war auf einem Workshop für Kulturvermittler mit Kollegen aus der ganzen Republik. Am Ende stand eine salomonische Weisheit.
Die Jüdischen Kulturtage im Museum
Seit letztem Samstag finden wieder die Jüdischen Kulturtage in München statt. Mit einem spannenden Programm aus Konzerten, Filmen und Vorträgen steht dieses Jahr Berlin im Mittelpunkt.
Kunsthistoriker sprechen über Kunsthistoriker
Wenn bereits die siebte Chanukka-Kerze leuchtet, dreht sich im Jüdischen Museum alles um Kunstgeschichte. Am 7. Dezember findet im Rahmen der Wechselausstellung „Einblicke – Ausblicke. Jüdische Kunsthistoriker in München“ ein Kolloquium zu selbigem Thema statt.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Koschere Hotellerie in den Alpen
Expertise aus der Schweiz. Heute Abend spricht Dr. Bettina Spoerri, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin aus Zürich, um 19 Uhr im Jüdischen Museum über koschere Hotellerie in den Alpen.
Nicht öffentlich (6): typisch! Fernsehen
Die Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ zieht immer noch viel Aufmerksamkeit auf sich. Auch die Medienpräsenz reißt nicht ab. Deshalb obacht: Wer am Mittwoch dem Museum einen Besuch abstattete, könnte nächsten Donnerstag im bayerischen Fernsehen zu sehen sein.
Presseschau: “Bilder, die man tagelang nicht los wird”
„Meistens schauen wir nicht erst und definieren dann, wir definieren erst und schauen dann,“ mit diesem Zitat von dem US-amerikanischen Journalisten Walter Lippmann, wäre das Thema der Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ ziemlich gut umschrieben. Was tatsächlich so über die Ausstellung geschrieben wurde, hier ein kurzer Überblick: