Ohne den Münchner Harry Beyer wäre die Abteilung jüdischer Kultur- und Ritualgegenstände in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums viel ärmer. Der Kunst- Antiquitätenhändler schenkte seine über Jahre zusammengetragene Judaica-Sammlung dem Museum und wurde nun von der Landeshauptstadt München dafür ausgezeichnet. Das Foto zeigt Bürgermeister Hep Monatzeder bei der Verleiheihung der Urkunde „München leuchtet“.
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Die lieben Verwandten
Besucht man eine Ausstellungseröffnung im Jüdischen Museum in München, trifft man meistens auf den Münchner Anwalt Uri Siegel. Am Dienstag war Herr Siegel ebenfalls zu Besuch im Jüdischen Museum München, diesmal allerdings als Zeitzeuge.
Anderswo (10) – Reden über Religion im Museum
Wie präsentiert man Judentum im Museum? Und hat eine Religion überhaupt Platz in einem Museum? Wenn ja, wie füllt man diesen Raum am besten? Ulrike Heikhaus war auf einem Workshop für Kulturvermittler mit Kollegen aus der ganzen Republik. Am Ende stand eine salomonische Weisheit.
Koschere Hotellerie in den Alpen
Expertise aus der Schweiz. Heute Abend spricht Dr. Bettina Spoerri, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin aus Zürich, um 19 Uhr im Jüdischen Museum über koschere Hotellerie in den Alpen.
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Nicht öffentlich (6): typisch! Fernsehen
Die Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ zieht immer noch viel Aufmerksamkeit auf sich. Auch die Medienpräsenz reißt nicht ab. Deshalb obacht: Wer am Mittwoch dem Museum einen Besuch abstattete, könnte nächsten Donnerstag im bayerischen Fernsehen zu sehen sein.
Presseschau: „Bilder, die man tagelang nicht los wird“
„Meistens schauen wir nicht erst und definieren dann, wir definieren erst und schauen dann,“ mit diesem Zitat von dem US-amerikanischen Journalisten Walter Lippmann, wäre das Thema der Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ ziemlich gut umschrieben. Was tatsächlich so über die Ausstellung geschrieben wurde, hier ein kurzer Überblick:
Nicht öffentlich (4) : Aufbau typisch! Klischees von Juden und Anderen
Während in den Ausstellungsräumen des Jüdischen Museums die Aufbauarbeiten noch andauern, ist die Leuchtwand im Eingangsbereich des Museums für die neue Ausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ bereits angebracht.
Intelligenz und Fischgräten?
Sarrazin sei im Zusammenhang mit seinen Überlegungen zu den jüdischen Genen ein Beitrag in der SZ zur Lektüre ans Herz zu legen. Der niederländisch-jüdische Schriftsteller Leon de Winter erklärt dort unter der Überschrift „Das Geheimnis der jüdischen Intelligenz“ den Zusammenhang von Intelligenz und Fischgräten.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Aus dem Gästebuch (4): Nette Worte von Atlanta bis Borenstein
In dem Gästebuch eines Museums findet sich mehr als das Urteil über eine Ausstellung. Die Einträge erzählen manchmal auch kleine Geschichten über die Besucher selbst.
Im Zweistromland. Schalom Ben-Chorins Leben zwischen Isar und Jordan
In einem fiktiven „Zweistromland“ zwischen Isar und Jordan suchte und fand der in München geborene Schriftsteller Schalom Ben-Chorin seine Heimat. Die meisten Veröffentlichungen hat Ben-Chorin in seiner Muttersprache verfasst. Diese Sprache war dem Entwurzelten nicht nur literarisches Ausdrucksmittel; sie bot auch Schutz und Rückzugsmöglichkeiten im Spannungsfeld von Entrechtung und Vertreibung, von Emigration und Integration.
Peter Szondi – „self displaced Person“
Andreas Isenschmid, Kritiker für die Zeit und die Neue Zürcher Zeitung, beleuchtet das Werk der Literaturwissenschaftlers Peter Szondi am Donnerstag im Rahmen der Ringvorlesung „Wer zeugt für den Zeugen?“ vor dem Hintergrund dessen jüdischer Biografie.
Nobelpreisträger Arno Penzias besucht das Jüdische Museum
Überraschender und hoher Besuch bei uns im Jüdischen Museum. Der Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Arno Penzias, in München geboren, schaute vorbei und gab sein Portrait in die Museumssammlung.
„Wer zeugt für den Zeugen“
Gestern war Herr Prof. Jeffrey A. Barash zu Besuch im Jüdischen Museum und hielt einen Vortrag über Erinnerungskulturen (siehe Foto). Die Zuhörer lauschten gespannt seinen Worten. Über die Reihe „Wer zeugt für den Zeugen?“ schreibt die Ideengeberin Frau Prof. Dr. Dorothee Gelhard folgendes:
Jeffrey A. Barash – „Wer zeugt für den Zeugen“
Heute Abend spricht Jeffrey A. Barash im Jüdischen Museum in der Reihe „Wer zeugt für den Zeugen“ über Erinnerungskulturen.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Eine „unbedingt sehenswerte Ausstellung“ (SZ)
Ein Gegenmodell zum gestellten Familienfoto, das „die Erinnerungen an die Kindheit hauptsächlich zu Torte und Strand werden lassen“, entdeckt Judith Liere für die SZ im Jüdischen Museum. Die Ausstellung Family Files nimmt die Journalistin mit der „schmerzhaften“ Privatheit der gebotenen Einblicke gefangen.
Aufbruch in die Alpen
Im Rahmen der Ausstellung „Hast du meine Alpen gesehen? Eine jüdische Beziehungsgeschichte“ spricht am 23.06. um 19 Uhr Dr. Tamar Lewinsky vom Institut für Jüdische Studien der Universität Basel. Ihr Thema: „Aufbruch in die Alpen. Jiddischsprachige Intellektuelle in der Schweiz“.
Der Nachlass, ein Anlass
Im Studienraum des Jüdischen Museums ist bis 12. September eine neue Ausstellung aus dem Nachlass Ben Chorins zu sehen. Für den Sprachkünstler Chorin wäre das neue Blog des Jüdischen Museums sicher sehr reizvoll gewesen.