Als «Heidi Bat HeHarim» [Heidi, Tochter der Berge] ist Johanna Spyris Roman in Israel bis heute bekannt. Doch die Geschichte des Alpenmädchens trug eine Weile lang einen anderen Namen. Auch innerhalb des Buches lassen sich Unterschiede in den Übersetzungen von Namen festmachen. Wie wurden Heidi, Peter & Co. ins Hebräische übersetzt?
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Vorhang auf! «Heidi» auf der Bühne
Dem kleinen Alpenmädchen Heidi kann man nicht nur in ihren Büchern begegnen. Nebst Film und Fernsehen hat sich Heidi in Israel insbesondere mit Theaterstücken einen Namen gemacht. Seit den 1950er Jahren kommt «Heidi» mit originellen, hebräischen Adaptionen auf die Bühne. Die Stücke haben die Kindheitserinnerungen vieler geprägt – sowohl der Zuschauenden wie auch der Kinder auf der Bühne selbst.
«Heidis» Erfolg in Israel
Auf der ganzen Welt wird «Heidi» gelesen. Leserinnen und Leser aus verschiedenen Kulturen und Generationen entdecken den berühmten Stoff für sich und bauen ihre ganz eigene Beziehung zur Romanfigur auf. So auch in Israel. Doch wieso genau dieses Buch? Warum ist eine Geschichte über ein Mädchen in den Schweizer Bergen dort bis heute so beliebt? Wir reisen in die Zeit zurück, in der die erste Übersetzung ins Hebräische entstand.
Anleitung gegen Heimweh
In unserem Tutorial beschäftigen wir uns mit Heimweh und der Frage, was wir dagegen unternehmen können. Wir schauen auch nach Israel und erfahren, warum dort viele Kinder die Geschichte von dem Schweizer Waisenmädchen Heidi besonders mochten.
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Heidi unter Dattelpalmen: Niv Fridman über seine Fotoserie „Heidi“
In seiner Fotoserie setzt der israelische Künstler Niv Fridman Heidi in einer nahöstlichen Landschaft neu in Szene. Es entstehen Bilder von großer Symbolkraft. Fridman über das Projekt und seine Suche nach einem persönlichen „Heidiland“.
Heidi, Tochter der Alpen
Heidis Welt sind die Berge ― und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leserinnen und Leser geworden. Mit geschätzten 60 Millionen verkauften Exemplaren und in über 70 Sprachen übersetzt, zählt die Geschichte zu den bekanntesten der Welt und gehört auch in Israel seit über 70 Jahren zum Kanon der Kinderliteratur. Als «Heidi Bat HeHarim» [Heidi, Tochter der Berge] ist das Alpenmädchen dort als Romanfigur, auf der Theaterbühne, in Film und Fernsehen bekannt.
Run-ins with liminal spaces in Munich
One way to speak on the abundance of sites in Munich that were once integral parts of Nazi history is likening them to liminal spaces. Liminal spaces are those that exist on a threshold between time and space. A threshold that, depending entirely on the subjectivity of the viewer, is prone to slippage between then versus now, tales versus truth, and familial or socio-cultural memory versus personal experience.
Zwölf Monate – Zwölf Namen: Ze’ev Friedman
Unter dem Titel „Zwölf Monate – Zwölf Namen“ stellen wir jeden Monat ein Opfer des Olympia-Attentats von 1972 vor. Im März gedenken wir dem Gewichtheber Ze’ev Friedman. Er hielt sich nur zufällig in dem überfallenen Zimmer auf dem Olympiagelände auf, um für seinen Mannschaftskollegen Mark Slavin, der erst von Russland nach Israel zugewandert war, ins Hebräische zu übersetzen.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Hochzeitssteine: Ein heute unbekannter Brauch
Blumenkinder, Brautstrauß werfen, Zucker und Honig. Hochzeitsbräuche gibt es wohl in allen Kulturen in großer Anzahl. Doch Bräuche sind von gesellschaftlichen Entwicklungen abhängig, je nach Zeit und Region können sie sich verändern oder verlieren sogar ganz an Bedeutung. Ein Beispiel dafür sind die einst in Süddeutschland verbreiteten Hochzeitssteine.
Tora-Wimpel: „…ein nur wenig bekanntes Fragment des Brauchtums und der Lebensweise deutscher Juden…“
In Göttingen findet Mordechai W. Bernstein Spuren eines jüdischen Brauches, der ihm aus seiner osteuropäischen Heimat nicht bekannt war: Tora-Wimpel, die zum Zusammenbinden der Tora-Rolle genutzt wurden, waren lange Zeit in Deutschland verbreitet.
Süßes zu Chanukka: Sufganiot
Krapfen, Berliner, Pfannkuchen oder eben: Sufganiot – wussten Sie, dass das Gebäck mit den vielen Namen traditionell an Chanukka gegessen wird? Grund dafür ist seine Zubereitung.
Das war die Lange Nacht 2021
Am Samstag ist es bei uns ausnahmsweise ein bisschen später geworden: Bis um 1.00 Uhr früh konnten wir 1.500 Besucher_innen der Museumsnacht bei uns begrüßen. Highlight des Abends war die Fassaden-Projektion zur aktuellen Ausstellung „Im Labyrinth der Zeiten“.
Hannah Arendt, die Jewish Cultural Reconstruction, Inc. und Mordechai W. Bernstein
In Deutschland war Mordechai W. Bernstein für die Nachfolgeorganisation Jewish Cultural Reconstruction Inc. tätig, wo er auch mit Hannah Arendt zusammenarbeitete. Welche Aufgaben Hannah Arendt hier wahrnahm und wie diese Tätigkeit ihr Denken beeinflusst hat, erzählt uns Monika Boll, Kuratorin der Ausstellung „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“. Die Ausstellung ist ab dem 15. Oktober im Literaturhaus München zu sehen.
Gastbeitrag: Rukhl Schaechters tägliche Portion Jiddisch
Yiddish Word of the Day ging im April 2020 auf YouTube auf Sendung. Gut ein Jahr später kann das Programm schon auf stolze 120 Folgen zurückblicken. Übersetzer und Blogger Frank Gabel hat mit Rukhl Schaechter über ihre Sendung, über die jiddische Sprache als wichtige Trägerin jüdischer Werte und über die jüngste Renaissance des Jiddischen gesprochen.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
#PostAus – Was bedeutet die Mikwe für Friedberg?
Als bedeutendste Friedberger Sehenswürdigkeit ist die Mikwe* nicht nur eines der wenigen Zeugnisse einer über 700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Friedberg, sie führt zugleich mit ihrer Bauzeit in der Mitte des 13. Jahrhunderts bis in die Anfänge der jüdischen Gemeinde zurück.
#PostAus – Der jüdische Friedhof von Augsburg-Kriegshaber
Mit über 400 erhaltenen Grabsteinen gehört der Jüdische Friedhof Kriegshaber zu den bedeutendsten jüdischen Begräbnisstätten in Bayerisch-Schwaben. Bis 1816 bestatteten auch die Münchner Jüdinnen und Juden ihre Verstorbenen hier.
#PostAus – Die ehemalige Synagoge Schnaittach
Mordechai W. Bernstein (1905–1966) besuchte zwischen 1948 und 1951 rund 800 Orte mit jüdischer Geschichte in Deutschland. Wir begeben uns auf seine Spuren und stellen Ihnen in den kommenden vier Wochen Orte vor, die er besuchte – heute die ehemalige Synagoge in Schnaittach. Mit der Aktion #PostAus laden wir Sie ein, selbst auf Spurensuche zu gehen und Orte in Ihrer Nähe zu erkunden.