Helene Maimann, Historikerin, Autorin und Filmemacherin, unternimmt einen Streifzug durch die Kulturgeschichte der jüdischen Küche. Anekdotenreich, persönlich und kundig zeigt sie, dass die jüdische Küche seit je eine Fusionsküche zwischen den verschiedenen Kontinenten und Kulturen ist, in denen Juden unterwegs waren oder zu Hause sind.
Autor_in: Team Seite 11
So klein kann die Welt sein – Post aus Buenos Aires
Am vergangenen Freitag besuchten uns zwei jüdische Gäste aus Argentinien, denen ich eine kurze Impulsführung durch den ersten Teil unserer Wechselausstellung „ALLES HAT SEINE ZEIT. Rituale gegen das Vergessen“ gab.
Curatorial Education Programme 2013: Impressionen
Vom 10. bis 13. März fand, wie jedes Jahr, das Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums statt. Dieses Jahr hatten wir vom Jüdischen Museum München die Ehre, dieses wichtige Treffen zu beherbergen.
Video zur Ausstellungseröffnung: “Alles hat seine Zeit”
Zwei Halbkreise sind gespannt, durch die zwei Stockwerke des Jüdischen Museums. Der Kreis schließt sich, die Pforten öffnen sich – die Ausstellung „Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen“ ist nun bereit, sein Publikum zu empfangen. Thematisiert werden auserwählte Übergangsriten des jüdischen Lebens: Strategien und Rituale, die dazu dienen, Übergänge zu markieren, zu bewältigen und zu verarbeiten.
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Ausstellungseröffnung: Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen
Im Laufe unseres Lebens werden wir mit verschiedenen Übergängen konfrontiert, Übergängen zwischen zwei Lebensphasen oder zwei Lebenszuständen. Geburt, Kindheit, Schule, Mündigkeit, Selbstständigkeit, Eheschließung, Alter und Tod lassen uns von einer Phase in eine andere, von einem Zustand in einen anderen wechseln. In einigen Fällen sind diese Übergänge äußerst schmerzhaft, in anderen besonders freudvoll. Zur Realisierung, Bewältigung und Verarbeitung dieser Übergänge wurden und werden in allen Kulturen bestimmte Strategien und Rituale entwickelt. Die Ausstellung „Alles hat seine Zeit. Rituale gegen das Vergessen“ widmet sich ausgewählten jüdischen Übergangsriten. Am Dienstag, 26. Februar findet um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung im Jüdischen Museum statt.
„Zeitorte“ von Georg Soanca-Pollak im Jüdischen Museum München
Anlässlich des Gedenkens an die Opfer der Novemberpogrome 1938 ist vom 6. bis 13. November eine Installation des Künstlers Georg Soanca-Pollak im Foyer des Museums zu sehen. Der Künstler, der auch den „Gang der Erinnerung“ in der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern geschaffen hat, gestaltet großformatige Fotocollagen, die Fotos von Familienangehörigen des Künstlers aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg mit Detailaufnahmen, die er am „Denkmal der ermordeten Juden Europas“ in Berlin und im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz gemacht hat, verbinden.
Dauerausstellung und partizipatives Museum: Zwei Neuerscheinungen thematisieren auch die Ausstellungspraxis des Jüdischen Museums München
Im Bielefelder Verlag transcript sind eben zwei Sammelbände erschienen, in denen auch die Ausstellungspraxis des Jüdischen Museums München themtisiert wird:
Kommen Sie – oder folgen Sie uns
Bei all den Möglichkeiten, die unsere Stadt jeden Abend bietet, fällt die Entscheidung oft schwer: Nach der Arbeit ins Theater, zur Vernissage oder doch lieber auf das Konzert? Damit Sie nichts verpassen, twittern wir heute auf unserem Twitter Kanal @juedischemuseum live aus der Veranstaltung mit Mirjam Pressler und Uri Orlev, die im Rahmen des White-Raven-Festivals stattfindet.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Von ganz weit weg – Kommt immer näher
In den frühen Morgenstunden, der St.-Jakobs-Platz schlummerte noch, war im Jüdischen Museum München schon einiges passiert. Die alte Leuchtwand hinter der Glasfassade des Haupteingangs war gewichen und machte der neuen Platz und so konnten die ersten Frühaufsteher bei ihrem Morgenspaziergang mit Spannung verfolgen, was es denn nun als nächstes im Jüdischen Museum zu sehen geben wird…
Unser Mann auf Seite 3
Museumsleiter Bernhard Purin in der BILD Saarland! Warum? Unser Direktor saß in der Jury, um den Gewinner des von der Landeshauptstadt ausgelobten Wettbewerbs „Erinnerungsort Rabbiner Rülf-Platz Saarbrücken“ zu küren. Die Entscheidung fiel auf eine Skulpturengruppe aus 40 in Bronze gegossenen, gesägten Baumstämmen, das als Mahnmal an die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ermordeten saarländischen Juden erinnern.
Auszeichnung für Six Million and One
Das berührende Familienportrait „Six Million and One“ aus Israel gewann beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in München den Dokumentar Filmpreis 2012. Der Film wurde zweimal gezeigt, als Eröffnungsfilm und dann nochmal im Filmmuseum und war einer der drei Filme, die das Jüdische Museum München in Kooperation gezeigt hat. Wir freuen uns mit dem Regisseur David Fisher.
David Lapp – ein US-Army-Rabbiner in München
Rabbi Colonel David Lapp, 1931 in Wien geboren und 1940 mit seinen Eltern in die USA emigriert, war ab 1958 für die US-Army als Jewish Chaplain – als Militärrabbiner – tätig. Am Dienstag, den 20. März erinnert er sich anlässlich der Schenkung eine mobilen Tora-Schreins in einem Vortrag an seine Münchner Jahre Anfang der 60er-Jahre.
Vorschau: Juden 45/90 – Von da und dort. Überlebende aus Osteuropa
Am 29. November um 19 Uhr ist es soweit: Das neue Jahresthema im Jüdischen Museum wird eröffnet.
Aus der Archivschachtel befreien oder Thinking out of the Box
Die Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken e.V. organisiert in Zusammenarbeit mit der USB Köln eine Konferenz zum Thema: „Möglichkeiten der Nutzung von Nachlässen und Sammlungen“.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Medienecho „Das war spitze!“
„Was ist eigentlich „das Jüdische“? Diese Frage umfassend zu beantworten, das ist wohl schlicht nicht möglich..Stattdessen lernt man sehr viel über das deutsche Fernsehen, über die Mechanismen der Unterhaltung und darüber, wie gesellschaftliche Diskurse und Fragestellungen im Fernsehen aufgegriffen werden.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.04.2011
Entglittene Bilder
Seit 1996 thematisierte die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Wien (dessen gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Berlin konzipierte Ausstellung „Typisch!“ zur Zeit in unserem Haus zu sehen ist) durch 21 Transmissionshologramme das Verschwinden jüdischer Geschichte in Wien. Seit vergangener Woche sind die Hologramme selbst verschwunden. Vertreter zahlreicher Jüdischer Museen und Institute in Europa protestieren dagegen.
Anderswo (7) – Bergsteigen und jüdische Kultur
Eine ganze Reihe bedeutender Bergsteigerinnen und Bergsteiger waren und sind jüdischer Herkunft. Auch im Alpenverein waren seit seiner Gründung zahlreich jüdische Bergsportler vertreten.