Wir reisen heute gemeinsam mit Mordechai W. Bernstein durch Zeit und Raum: Nach einem großen Sprung ins mittelalterliche Deutschland graben wir uns durchs tiefe Erdreich zurück in die Nachkriegszeit und betrachten durch Bernsteins Augen uralte Ritualbäder.
Orte Seite 2
Erinnerungs-Container am Gärtnerplatz – Rückschau und Ausblick
Fünf Wochen stand er auf dem Gärtnerplatz: Der von Kabarettist Christian Springer initiierte und gemeinsam mit uns realisierte Erinnerungs-Container zum Gedenken an die sieben Opfer des verheerenden Brandanschlags auf das jüdische Gemeindehaus in der Reichenbachstraße 27, bei dem vor 50 Jahren sieben Menschen ermordet wurden.
Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht dort?
Über eine wirklich unübersehbare sehr eindrückliche Gedenkaktion von Christian Springer und der Initiative Schulterschluss: Der Erinnerungs-Container am Gärtnerplatztheater.
Neuer Rundweg zur DP-Geschichte in St. Ottilien
Im vergangenen Sommer realisierte die Erzabtei St. Ottilien gemeinsam mit dem Historischen Seminar der LMU und dem Jüdischen Museum München eine Ausstellung zur jüdischen Geschichte des Benediktinerklosters in den Jahren 1945-48. Aufgrund des großen Erfolges konnten die temporären Tafeln in einen dauerhaften Rundgang umgewandelt werden.
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Jüdische Geschichte im katholischen Kloster – Eindrücke von Ausstellungseröffnung und internationalem Symposium in der Erzabtei Sankt Ottilien 10.-12. Juni 2018
Nur kurz verdunkelte sich am Sonntag der Himmel, aber das befürchtete Gewitter blieb aus und die Teilnehmer_innen, Gäste und Organisator_innen der Ausstellung und des Symposiums „Sankt Ottilien – das Benediktinerkloster und seine jüdische Geschichte 1945-48“ verbrachten bei bestem Wetter und an idyllischem Ort drei sehr intensive, erkenntnisreiche und anregende Tage auf dem Klostergelände. Die Erzabtei St. Ottilien hatte die Tagung zusammen mit der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität initiiert. Begleitend dazu wurde eine Ausstellung eröffnet, für deren Realisierung das Jüdische Museum München als Kooperationspartner gewonnen worden war. Bereits seit dem 13. Mai ist bei uns im Foyer eine Installation mit Fotografien des israelischen Künstlers Benyamin Reich zu sehen, die auf den Ort St. Ottilien und seine besondere Geschichte verweist.
Ein neuer deutsch-israelischer Collaboration Brew?
In israelischen Archiven recherchiert Museumsdirektor Bernhard Purin derzeit über die Hintergründe des spektakulären Würzburger Judaica-Fundes, dem wir 2018 eine Ausstellung widmen werden. Abends pflegt er alte und knüpft neue Kontakte mit der israelischen Craftbeer-Szene. Bier-Blogger Doug Greener, der im vergangenen Jahr unsere Ausstellung “Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten” fachkundig unterstützte, begleitete ihn zu den neuesten Hotspots. Darunter war auch die kleine, erst vor wenigen Wochen eröffnete Bierbar “Hatch” im Jerusalemer Machane Jehuda-Shuk.
Urlaub dahoam: Ein Sommertag in München
Es ist jedes Jahr dasselbe: in den letzten Julitagen wedelt halb München schon nervös mit den Reisetickets und wartet sehnsüchtig auf den Urlaub. Ich liebe diese Zeit im Jahr, die letzte aufbäumende Unruhe, bevor die Stadt in ihre Sommerpause verfällt. Und die schläfrige Ruhe im August danach, wenn sich die Welt in München ein bisschen langsamer und leiser zu drehen scheint.
10 Jahre am Jakobsplatz – Bürgerfest im Herzen der Stadt
Vor rund 10 Jahren haben die Ohel-Jakob-Synagoge, das Israelitische Gemeindezentrum und das Jüdische Museum München am St.-Jakobs-Platz mit ihren Bauten ihren Platz im Herzen der Stadt gefunden. Gemeinsam mit dem Münchner Stadtmuseum hat sich in der Stadtmitte seither ein vitaler Ort für Begegnungen von Kulturinteressierten, Gläubigen, Flaneuren, Familien oder Berufstätigen entwickelt. Am Sonntag, 2. Juli, wird auf Initiative der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern am St.-Jakobs-Platz bei einem Bürgerfest das 10jährige Bestehen gefeiert.
#Fundsachen: Geschichten aus der Sammlung
Trügerische Idylle: Schriftsteller und Künstler am Tegernsee 1900 bis 1945
2014 war die Monacensia mit der Ausstellung „Kultur am Abgrund – Jüdisches Leben am Tegernsee 1900-1933“ zu Gast in unserem Studienraum.
TV-Tipp: “Laim und die Zeichen des Todes”
Heute Abend, Montag, 3. April, zeigt das ZDF um 20.15 Uhr den Krimi “Laim und die Zeichen des Todes” als “Fernsehfilm der Woche”. Max Simonischek ermittelt im zweiten Teil der Reihe als Kommissar Lukas Laim in der bayerischen Landeshauptstadt. Einer der Drehorte war das Jüdische Museum München, das für die Dreharbeiten als Kulisse der „Galerie für Jüdische Kunst“ diente.
Das Jüdische Museum München wird 10!
Im März vor 10 Jahren öffnete das Jüdische Museum München seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit und nach vielen Jahren des Bauens und der konzeptionellen Planung war damit das neue „jüdische Zentrum“ mit Synagoge und dem Israelitischen Gemeindezentrum mitten im Herzen der Stadt am St.-Jakobs-Platz endlich „da“, sichtbar und erlebbar in voller Vielfalt und Abwechslung.
200 Jahre Alter Israelitischer Friedhof – Für alle Ewigkeit. Ein filmisches Portrait
Hinter einer langgezogenen Backsteinmauer an der Thalkirchner Straße liegt der Alte Israelitische Friedhof der Jüdischen Gemeinde München.
Gedenkdiener Markus Fischer in Polen auf Studienreise
Unser Gedenkdiener Markus Fischer war Ende September eine Woche in Polen auf Studienreise. Hier sein Bericht:
Enter Crew Republic
Das Jüdische Museum lud am Donnerstag, den 15. September im Rahmen seines Ausstellungsprogramms nach Unterschleißheim in die heiligen Hallen der Craftbierbrauerei Crew Republic, dem hiesigen Part des ersten deutsch-israelischen Collaboration Brews.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Two Cats on a Camel – Der zweite deutsch-israelische Collaboration Brew
Vor wenigen Tagen wurde das nach unserem „Steam Beer“ zweite Bier, das eine israelische und eine deutsche Brauerei gemeinsam hergestellt haben, eingemaischt.
Ein Münchner Biergarten in Jerusalem
Seit einigen Tagen gibt es einen Münchner Biergarten mitten in Jerusalem. Moshe „Roger“ Mor, ein Teilhaber des Herzl Beer Workshops, der gemeinsam mit der Münchner CREW Republic das Bier zu unserer aktuellen Ausstellung (wir haben darüber berichtet) gebraut hat, ist der Initiator. Inspirieren ließ sich Roger wohl von seinem Besuch in München anlässlich unserer Ausstellungseröffnung im April.
Mit dem Sonnenschein beginnt das Dok.fest
Auch in diesen Jahr beginnt mit den ersten durch und durch sonnenreichen Tagen im Mai wieder das Dokumentarfilmfestival und vielleicht ist dies von langer Hand geplant?