Auch im Ausland wird die Münchner Debatte um die Stolpersteine inzwischen verfolgt. Die internationale Nachrichtenagentur AFP war vergangene Woche in München und hat im Jüdischen Museum München Interviews mit Ernst Grube, Shoa-Überlebender, Terry Swartzberg, Initiative Stolpersteine für München e.V., und Bernhard Purin, Direktor Jüdisches Museum München geführt.
Stimmen Seite 7
Kommentar des JMM zu „Landauer – Der Präsident“
Vergangene Woche am 15.Oktober premierte „Der Präsident“, der Film über FC Bayern Präsident Kurt Landauer. Neben dem Kurt Landauer Fanshop, der die Requisiten aus dem Film ausgewählten historischen Objekten gegenüberstellt und noch bis Ende der Woche im Foyer des Jüdischen Museums besichtig werden kann, hat sich das Jüdische Museum daran gemacht, den Film aus einer wissenschaftlichen Perspektive zu kommentieren. Fiktion trifft Historizität.
Hinter den Kulissen: „Kurt Landauer Fanshop“–Aufbau
Wir bleiben im sportlichen Kontext: Doch wo bis gestern noch die Modelle zum Erinnerungsort Olympia-Attentat 72 standen, dort zieht in diesen Stunden rot-weiß der FC Bayern ein. Im Foyer des Jüdischen Museums entsteht gerade eine Installation zu Ehren des Präsidenten Kurt Landauer. Ab morgen, 7. Oktober, bis zum 26. Oktober werden Filmfiktion und Historie einander gegenübergestellt und die Person des jüdische Fußballpräsidenten aus München, der dieses Jahr seinen 130. Geburtstag gefeiert hätte, beleuchtet.
In Memoriam
Am 24. Mai 2014, genau vor einem Monat, wurden Myriam und Emmanuel Riva, Dominique Sabrier und Alexander Strens bei einem Terroranschlag im Jüdischen Museum Brüssel ermordet. Das Team des Jüdischen Museums München unterstützt heute den Aufruf seiner Brüsseler Kollegen und erinnert an die Opfer des Attentats.
Beliebte Hashtags:
Dein Holocaust ist nicht mein Holocaust
Kurz vor der Projektion von “Ein Appartment in Berlin” haben wir Regisseurin Alice Agneskirchner im Stadtcafe getroffen. Als gebürtige Münchnerin freut sie sich, mal wieder in der Heimat zu sein – obwohl dies nicht ihr erster Besuch auf dem DOk.fest ist.
Jüdisch für Anfänger oder Israel für Einsteiger
Trotz des fantastischen Wetters war der Kinosaal des Filmmuseums am Sonntagnachmittag ausverkauft. Die Premiere von “Jüdisch für Anfänger”, die im Rahmen des DOK.festes gezeigt wurde, bewies, dass ein Dokumentarfilm gar nicht viel drum herum braucht.
Politik für München
München 1870. Als erster jüdischer Bürger der Stadt wird der angesehene Unternehmer Moritz Guggenheimer mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten gewählt. Für die Emanzipation der bayerischen Juden ist dies ein entscheidendes Signal. Auch viele Zeitgenossen messen der Wahl große Bedeutung bei.
Zeitzeugengespräch anlässlich des Holocaust-Gedenktags
Im Rahmen des „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ führt Andreas Heusler vom Münchner Stadtarchiv am Vorabend des Gedenkens ein Zeitzeugengespräch mit Ruth Meros.
#München Displaced ONLINE
AEJM Annual Conference 2013: Impressionen
Vergangenen Samstag und Sonntag fanden bei uns im Jüdischen Museum München die ersten zwei Tage der Jahreskonferenz der Association of European Jewish Museums statt.
Das Treffen begann am Samstag mit den feierlichen Begrüßungsreden von Kulturreferent Hans-Georg Küppers und Direktor Bernhard Purin, gefolgt von einem ersten Vortrag durch Dr. Jörg Skirebeleit der Gedenkstätte Flossenburg.
41 Jahre später. Israel und Bayern gedenken der Opfer des Olympia-Attentats
Am 5. September 2013 stellte der Bayerische Staatsminister für Kultus und Unterricht, Dr. Ludwig Spaenle, das Konzept für den „Erinnerungsort Olympia-Attentat“ bei einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor. Bis 2016 soll im Münchner Olympiapark ein Erinnerungsort entstehen, in dessen Mittelpunkt die tragischen Ereignisse des 5. und 6. Septembers 1972 stehen werden, wobei den Biografien der Opfer besonderes Augenmerk zu Teil werden wird.
Diana Pinto – Bericht von der Buchvorstellung
Trotz wunderbarem Biergartenwetter und zahlreichen Konkurrenzveranstaltungen fanden am 6. Juni 2013 viele Gäste den Weg in das Jüdische Museum München. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe, die das Jüdische Museum München in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft e.V. organisiert, bildete die Buchpräsentation und Diskussion mit Diana Pinto. Ihr aktuelles Buch „Israel has moved / Israel ist umgezogen“ – gerade auf Deutsch erschienen – diskutiert sie die aktuellen Entwicklungen der Gesellschaft in Israel.
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Deutsche Kultur trifft jiddische Stimmen im Haus der Kunst
Am kommenden Montag geht es im Haus der Kunst um jiddische Stimmen.
Im Rahmen der Ausstellung des jüdischen Künstlers Mel Bochner findet die Veranstaltung „Der deutschen Kultur die jiddische Stimme zurückbringen….“ statt.
Im Rahmen der Ausstellung des jüdischen Künstlers Mel Bochner findet die Veranstaltung „Der deutschen Kultur die jiddische Stimme zurückbringen….“ statt.
Verleihung Austrian Holocaust Memorial Award 2013
Am 02. Mai 2013 wurde der Zeitzeuge Hugo Höllenreiner, ein in München geborener Sinto, im Jüdischen Museum München mit dem Austrian Holocaust Memorial Award ausgezeichnet. Höllenreiner wurde 1943 in das sogenannte „Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau deportiert. Über die Lager Ravensbrück und Mauthausen kam er nach Bergen Belsen, wo britischen Soldaten ihn 1945 befreiten. Seit über 20 Jahren widmet er sich nun dem aktiven Wachhalten der Erinnerung an die Leiden der Sinti und Roma während der NS-Zeit.
Curatorial Education Programme 2013: Impressionen
Vom 10. bis 13. März fand, wie jedes Jahr, das Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums statt. Dieses Jahr hatten wir vom Jüdischen Museum München die Ehre, dieses wichtige Treffen zu beherbergen.
Cultureshutdown
Am 04. März fand der internationale Tag der Museumssolidarität statt. Gemeinsam mit 224 anderen Kulturinstitutionen nahm auch das Jüdische Museum München an dieser weltweiten Aktion teil.
Mit 172.000 Besuchern im zweiten Stock
Das Jüdische Museum München erforscht in Sachen Web 2.0 und Social Media bereits seit fast zwei Jahren die Möglichkeiten des digitalen Raums in der Kulturvermittlung. Sei es mit einem Facebook-Auftritt, dem Museums-Blog oder auch Kooperationen mit anderen Projekten. Was am Freitag, den 23.11. beim Tweetup geschah, stellte alles in den Schatten, was die Mitmach-Medien dem Museum und den Besuchern bisher geboten haben – sowohl was die Mitwirkung als auch was die Reichweite angeht.
Follow #kukon: Tweetup im Jüdischen Museum
Das Jüdische Museum München lädt am Freitag, den 23. November ab 18.30 Uhr zu einem exklusiven Museumsrundgang im analogen und digitalen Raum ein. Die “Kulturkonsorten”, ein Netzwerk Münchner Kulturblogger, rufen in der aktuellen Ausstellung „JUDEN 45/90: Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“ das nächste Tweetup aus. Alle Twitter-Nutzer sind eingeladen, sich bei einem exklusiven Führung von Kuratorin Piritta Kleiner Geschichten „von ganz weit weg“ erzählen zu lassen und mit eigenen Tweets am kollektiven Gespräch teilzuhaben.