Es war spitze!

Die Ausstellung „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“ neigt sich dem Ende zu.
Noch bis zum 6. November kann man durch 10 Stationen und 6 Jahrzehnte Fernsehgeschichte wandern und eine mentalitätsgeschichtliche Reise in unsere heimischen Wohnzimmer unternehmen.

„Für den Hitler war ich jüdisch genug“

Zweimal taucht der Wiener Schauspieler Otto Tausig in unserer Wechselausstellung „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“ auf: Einmal als Rabbi Moishe Ginsburg in einem Schimansky-Tatort aus dem Jahr 2004 und ein zweites Mal in der Station „Casting und Ausstattung“. Hier ist er in einer kleinen Nebenrollen in der Verfilmung von Robert Schindels Roman „Gebürtig“ zu sehen, wo er sich für einen Film, für den ein jüdisch aussehender Charakter gesucht wird, casten läßt und prompt abgelehnt wird. Mit den Worten „Für den Hitler war ich jüdisch genug“ verläßt er das Set.

Medaille „München leuchtet“ für Ilse Ruth Snopkowksi

In Anerkennung ihrer Verdienste um die Vermittlung jüdischer Kultur und Tradition sowie um die Aufklärung über den Holocaust hat Bürgermeister Hep Monatzeder der Vorsitzenden der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V., Ilse Ruth Snopkowski, jetzt im Rathaus die Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“ in Silber überreicht.

Schutzamulette in der Presse

Im Studienraum ist noch bis 6. November 2011 die Ausstellung „Glaubst Du an den bösen Blick? Jüdische Schutzamulette“ zu sehen.
Das Interesse der Medien ist groß. Hier ein paar Pressestimmen.

Journalisten im Museum: Brenner geht – Sadrozinski übernimmt

Das Abschiedsfest für den Leiter der Deutschen Journalistenschule am 30.6.2011 im Jüdischen Museum München (v.l.n.r.): Volker Herres (Vorstandsvorsitzender DJS), Mercedes Riederer (ehemalige Schulleiterin DJS und Vorsitzende des Förderkreises der DJS), Jörg Sadrozinski (neuer Leiter der DJS), Ulrich Brenner (Leiter der DJS) und Bernhard Purin (Direktor Jüdisches Musuem München).

Aus dem Gästebuch

Viele Gäste unseres Museums nutzen unser Gästebuch, um uns teils ganz persönliche, teils ganz allgemeine Botschaften zu hinterlassen.

Medienecho „Das war spitze!“

„Was ist eigentlich „das Jüdische“? Diese Frage umfassend zu beantworten, das ist wohl schlicht nicht möglich..Stattdessen lernt man sehr viel über das deutsche Fernsehen, über die Mechanismen der Unterhaltung und darüber, wie gesellschaftliche Diskurse und Fragestellungen im Fernsehen aufgegriffen werden.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.04.2011

Marylka Bender („älteste Autorin Münchens“) zu Gast im Museumsfoyer

Eine Staffelei mit Tuschezeichnungen auf dem Podium sei wirklich antiquiert, gab die 102-jährige Autorin Marylka Bender vor ihrer Lesung zu bedenken. Eine digitale Präsentation ihrer Arbeiten hingegen wesentlich passender. Und so konnten die Besucher neben einem anregenden und berührenden Gespräch mit der „Jahrhundertautorin“ ihre von der Zen-Kalligraphie beeinflussten wunderbaren Katzenbilder am Monitor betrachten.

Marylka Bender blickt zurück auf ein Jahrhundertleben

Wir freuen uns sehr, die Autorin Marylka Bender mit ihrem neuesten Buch „Der verwandelte Kater“ im Jüdischen Museum München zu Gast zu haben. Sie ist nicht nur Münchens älteste Autorin, sondern auch eine der ersten Leihgeberinnen des Jüdischen Museums München.

Anderswo (13): Ein Leben für die jüdische Musik

Vor 75 Jahren, im Jahr 1936 trat ein junger Kantor erstmals an das Vorbeterpult der Münchner Hauptsynagoge: Jakob Hohenemser (1911-1964) sollte der letzte Vorsänger der im Juni 1938 zerstörten Hauptsynagoge sein.

Nicht öffentlich (10) Wir wollen es: Waben ????

„An was erinnern Sie diese Kästen in Form von Bienenwaben?“ ….. so fragten wir am 24. März im Blogeintrag zum Ausstellungsaufbau „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung.“ Wer hat’s gewusst?

Nicht öffentlich (9) Noch bleiben die Fernseher schwarz

Der Aufbau der neuen Wechselausstellung im Jüdischen Museum München: Seit die letzte Wechselausstellung  im Jüdischen Museum München am 6. März zu Ende ging, ist noch nicht viel Zeit vergangen – und doch erkennt man die Ausstellungsräume des JMM im 1. und 2.OG kaum wieder. Die Vorbereitungen zu “Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“, die am 12. April eröffnet  wird, sind seit letzter Woche in vollem Gange.

Das wird spitze!

In weniger als zwei Monaten wird im Jüdischen Museum München die nächste Wechselausstellung „Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung“ eröffnet. Eine kleine Vorschau mit Bildern.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

Entglittene Bilder

Seit 1996 thematisierte die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Wien (dessen gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Berlin konzipierte Ausstellung „Typisch!“ zur Zeit in unserem Haus zu sehen ist) durch 21 Transmissionshologramme das Verschwinden jüdischer Geschichte in Wien. Seit vergangener Woche sind die Hologramme selbst verschwunden. Vertreter zahlreicher Jüdischer Museen und Institute in Europa protestieren dagegen.

Professor Sauerländer zu Besuch im Jüdischen Museum

Wir freuen uns sehr, zur zweiten Begleitveranstaltung „Currucilum Vitae II“ Prof. Dr. Willibald Sauerländer begrüßen zu dürfen.

Professor Sauerländer kommt zum Kolloquium im Rahmen des Promotionsstudiengangs ProArt der Ludwig-Maximilians-Universität München. ProArt hat in Kooperation mit dem Jüdischen Museum die Kabinettausstellung „Einblicke – Ausblicke: Jüdische Kunsthistoriker in München“ realisiert. Die Ausstellung ruft – oftmals vergessene – Lebensgeschichten und -werke wieder zurück ins Bewusstsein und beleuchtet deren Bedeutung für das Fach „Kunstgeschichte“ neu.