Blumenkinder, Brautstrauß werfen, Zucker und Honig. Hochzeitsbräuche gibt es wohl in allen Kulturen in großer Anzahl. Doch Bräuche sind von gesellschaftlichen Entwicklungen abhängig, je nach Zeit und Region können sie sich verändern oder verlieren sogar ganz an Bedeutung. Ein Beispiel dafür sind die einst in Süddeutschland verbreiteten Hochzeitssteine.
Autor_in: Team Seite 3
Tora-Wimpel: „…ein nur wenig bekanntes Fragment des Brauchtums und der Lebensweise deutscher Juden…“
In Göttingen findet Mordechai W. Bernstein Spuren eines jüdischen Brauches, der ihm aus seiner osteuropäischen Heimat nicht bekannt war: Tora-Wimpel, die zum Zusammenbinden der Tora-Rolle genutzt wurden, waren lange Zeit in Deutschland verbreitet.
Süßes zu Chanukka: Sufganiot
Krapfen, Berliner, Pfannkuchen oder eben: Sufganiot – wussten Sie, dass das Gebäck mit den vielen Namen traditionell an Chanukka gegessen wird? Grund dafür ist seine Zubereitung.
Hannah Arendt, die Jewish Cultural Reconstruction, Inc. und Mordechai W. Bernstein
In Deutschland war Mordechai W. Bernstein für die Nachfolgeorganisation Jewish Cultural Reconstruction Inc. tätig, wo er auch mit Hannah Arendt zusammenarbeitete. Welche Aufgaben Hannah Arendt hier wahrnahm und wie diese Tätigkeit ihr Denken beeinflusst hat, erzählt uns Monika Boll, Kuratorin der Ausstellung „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“. Die Ausstellung ist ab dem 15. Oktober im Literaturhaus München zu sehen.
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Gastbeitrag: Rukhl Schaechters tägliche Portion Jiddisch
Yiddish Word of the Day ging im April 2020 auf YouTube auf Sendung. Gut ein Jahr später kann das Programm schon auf stolze 120 Folgen zurückblicken. Übersetzer und Blogger Frank Gabel hat mit Rukhl Schaechter über ihre Sendung, über die jiddische Sprache als wichtige Trägerin jüdischer Werte und über die jüngste Renaissance des Jiddischen gesprochen.
#PostAus – Was bedeutet die Mikwe für Friedberg?
Als bedeutendste Friedberger Sehenswürdigkeit ist die Mikwe* nicht nur eines der wenigen Zeugnisse einer über 700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Friedberg, sie führt zugleich mit ihrer Bauzeit in der Mitte des 13. Jahrhunderts bis in die Anfänge der jüdischen Gemeinde zurück.
#PostAus – Der jüdische Friedhof von Augsburg-Kriegshaber
Mit über 400 erhaltenen Grabsteinen gehört der Jüdische Friedhof Kriegshaber zu den bedeutendsten jüdischen Begräbnisstätten in Bayerisch-Schwaben. Bis 1816 bestatteten auch die Münchner Jüdinnen und Juden ihre Verstorbenen hier.
#PostAus – Die ehemalige Synagoge Schnaittach
Mordechai W. Bernstein (1905–1966) besuchte zwischen 1948 und 1951 rund 800 Orte mit jüdischer Geschichte in Deutschland. Wir begeben uns auf seine Spuren und stellen Ihnen in den kommenden vier Wochen Orte vor, die er besuchte – heute die ehemalige Synagoge in Schnaittach. Mit der Aktion #PostAus laden wir Sie ein, selbst auf Spurensuche zu gehen und Orte in Ihrer Nähe zu erkunden.
#München Displaced ONLINE
Die Geschichte Deines Lebens
„Weißt Du noch damals …?“ Geschichten aus dem eigenen Leben sind für uns besonders wichtig. Sie freuen uns, machen uns stolz oder erinnern uns an etwas. Im Kreaktiv-Impuls lernen wir die Geschichte von Marylka Bender kennen und erfahren, was sie vor ungefähr 100 Jahren in München erlebte.
Mit offenen Augen – Das diesjährige DOK.fest München@home hat begonnen
Vom 5. bis 23. Mai findet das 36. DOK.fest München statt. Das Festival bringt 131 Filme aus 43 Ländern direkt zu den Zuschauer*innen nach Hause auf die Leinwand. Auch das Jüdische Museum München zeigt in Kooperation mit dem Festival einen ausgewählten Film.
Lasst uns feiern!
Feiertage sind Tage, an denen wir feiern. Ist eigentlich klar, das sagt ja schon der Name. Aber nicht jede_r von uns feiert auch alle Feiertage. Feierst Du z.B. Fronleichnam, Karneval und Halloween? Kennst Du Purim, Chanukka, das Zuckerfest oder den Día de los Muertos?
Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum
Kurz erklärt: Chanukka und Weihnukka
Acht Tage lang wird zur Winterzeit in jüdischen Familien das Lichterfest Chanukka gefeiert. Es erinnert an die Wiedereinweihung (hebr. Chanukka) des Jerusalemer Tempels und das in Hebräischen Schriften beschriebene „Ölwunder“. Im Laufe der Zeit haben sich dazu verschiedene Bräuche entwickelt, die aber auch von gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst wurden. Unter anderem hat sich Chanukka mit einigen Bräuchen rund um Weihnachten verbunden.
Die vielen Gesichter Deiner Stadt
Hast Du Dir schon einmal eine Stadt von oben angeschaut? Also, von ziemlich weit oben. Vom Fernsehturm? Oder aus einem Flugzeug? Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel sagte, man kann sich dabei vorstellen, man ist ein Vogel und fliegt über die Stadt. Dann wird alles ganz klein da unten. Marc Aurel meinte, dass es gut ist, sich das Treiben der Menschen immer mal wieder von oben anzuschauen. Manchmal verschwinden dann nämlich unsere Sorgen, wenn wir sehen, dass etwas, was uns ganz groß vorkam, aus einer anderen Perspektive ziemlich klein aussieht.
„Zeig mir, wie du klingst!“
Wie lassen sich Musik und Tondokumente sammeln, bewahren und erforschen? Und wie können sie in Ausstellungen erlebbar gemacht werden?
Wann ist ein Mensch schön?
Du willst wissen, was es mit der Frage und König Ludwig auf sich hat, kannst aber noch nicht so gut lesen? Kein Problem. Anna und Paulus lesen dir den Text hier vor.
König Ludwig I. von Bayern hatte eine schnelle Antwort auf die Frage: Wann ist ein Mensch schön? Frauen sind schön. Aber jung müssen sie sein. Und schlank. Und vielleicht ein bisschen exotisch. Da es in den Zeiten von König Ludwig noch keine Fotos gab, hat er die Frauen, die ihm am besten gefielen, von seinem Hofmaler malen lassen. Diese Bilder hängen heute in der sogenannten „Schönheitengalerie“ im Schloss Nymphenburg in München.
#danachdenken
Museen sind vielfältig von der Corona-Krise betroffen: Schließungen auf unbekannte Zeit, Einschränkungen im Leihverkehr, Verlagerung der Vermittlung vor allem in den digitalen Raum. Doch nicht nur die Schließzeit birgt Herausforderungen, auch die Zeit „danach“ wird Veränderungen mit sich bringen. Gemeinsam wollen einige Jüdische Museen in Deutschland daher #danachdenken.
Aktiv gegen Vorurteile: Jugendmedientagung zu Gast im Jüdischen Museum München
Am Montag konnten 54 Teilnehmer*innen des Projekts Aktiv gegen Vorurteile im Rahmen einer Jugendmedientagung virtuelle Streetart gestalten, eigene Radiobeiträge aufnehmen, mit einem Greenscreen tricksen und vieles mehr. Zum zweiten Mal veranstaltete das JFF –Institut für Medienpädagogik die Tagung für Jugendliche im Jüdischen Museum München. Dabei setzten die Teilnehmer*innen Zeichen gegen Vorurteile.