Dicht gedrängt war es gestern wieder im Foyer des Jüdischen Museums: Der amerikanische Stararchitekt Daniel Libeskind stellte sein neuestes Projekt vor – „Sparkle in the Light – Funkeln im Licht“ – die Pläne für die neue liberale Synagoge Beth Shalom in München.
# München Seite 6
Erinnerungsschleifen über der Stadt
Seit geraumer Zeit hat man im Jüdischen Museum München die Möglichkeit MP3-Abspielgeräte für das Audiokunstwerk Memory Loops von Michaela Mélian auszuleihen.
Nicht öffentlich (8): München leuchtet
Ohne den Münchner Harry Beyer wäre die Abteilung jüdischer Kultur- und Ritualgegenstände in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums viel ärmer. Der Kunst- Antiquitätenhändler schenkte seine über Jahre zusammengetragene Judaica-Sammlung dem Museum und wurde nun von der Landeshauptstadt München dafür ausgezeichnet. Das Foto zeigt Bürgermeister Hep Monatzeder bei der Verleiheihung der Urkunde „München leuchtet“.
Anderswo (11): Material und Zeit in der Architektur
Noch bis 06. März ist im Architektumuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne die Ausstellung „Material Zeit – Wandel Hoefer Lorch & Hirsch” zu sehen. Eine Ausstellung über das Schaffen des Architektenteams, das auch das Jüdische Zentrum am St.-Jakobs-Platz entworfen hat.
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Nicht öffentlich (7): Lawinen vom Flachdach
Irritiert blickten zahlreiche Passanten am Freitag, den 17. Dezember 2010 auf die Fassade des Jüdischen Museums: Angelehnte Holzstangen mit Warntafeln warnten vor Dachlawinen. Dachlawinen von einem Gebäude mit Flachdach? Was war geschehen?
Die lieben Verwandten
Besucht man eine Ausstellungseröffnung im Jüdischen Museum in München, trifft man meistens auf den Münchner Anwalt Uri Siegel. Am Dienstag war Herr Siegel ebenfalls zu Besuch im Jüdischen Museum München, diesmal allerdings als Zeitzeuge.
Im Zweistromland. Schalom Ben-Chorins Leben zwischen Isar und Jordan
In einem fiktiven “Zweistromland” zwischen Isar und Jordan suchte und fand der in München geborene Schriftsteller Schalom Ben-Chorin seine Heimat. Die meisten Veröffentlichungen hat Ben-Chorin in seiner Muttersprache verfasst. Diese Sprache war dem Entwurzelten nicht nur literarisches Ausdrucksmittel; sie bot auch Schutz und Rückzugsmöglichkeiten im Spannungsfeld von Entrechtung und Vertreibung, von Emigration und Integration.