Das Lächeln der 600.000 – Rückblick auf den Tweetup mit Sharone Lifschitz

Die Künstlerin Sharone Lifschitz kommuniziert mit viel Leidenschaft. Das sieht man auch an ihrem Lächeln. Durch ihre Kunstprojekte weiß, wie man am besten mit Menschen ins Gespräch kommt. Auf Twitter – das globale Sprechblasen-Kollektiv – ist die gebürtige Israelin entsprechend neugierig. Bei unserem Tweetup im Jüdischen Museum München sammelte sie ihre ersten Erfahrungen mit Twitter. Und die waren durchweg positiv.

Meet and Tweet mit Sharone Lifschitz zu #smileyou

Die in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz und Bernhard Purin, Leiter des Jüdischen Museums München, laden unter dem Hashtag #smileyou im Rahmen der ersten internationalen Twitter-Museumswoche zum zweisprachigen Tweetup mit exklusiver Führung durch die Ausstellung „Smiling at you“.

Das Lächeln der Besucher – Vernissage „Smiling at you“

Ihre Kunst kennt inzwischen fast jeder Münchner. Ihren Namen kennen bisher die wenigsten. Mit einer Werkschau aus den Jahren 2000 – 2014 widmen wir uns der Künstlerin Sharone Lifischtz, deren Zitate an der Fassade des Jüdischen Museums zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Das Lächeln im Namen der Ausstellung „Smiling at you“ spiegelt sich auch in den Gesichtern vieler Besucher wieder – wie in dem Film von der Vernissage zu sehen ist.

Ausstellungseröffnung: SMILING AT YOU

Seit der Jahrtausendwende hat die israelische, in London lebende Künstlerin Sharone Lifschitz ein packendes Werk zu Erinnerung, Identität und Sprache geschaffen. Mittels unterschiedlicher Medien untersucht sie unsere Beziehung zu unserer individuellen und kollektiven Vergangenheit und ergründet dabei die vielfältigen Aspekte menschlicher Wechselbeziehungen.

Unsere nächste Ausstellung lächelt

Seit letztem Wochenende wird im zweiten Stock des Jüdischen Museums München fleißig gewerkelt, gestrichen, gehängt, installiert, fotografiert und sogar gebügelt. Unsere nächste Ausstellung steht vor der Tür‘ und es ist ein freudiges Wiedersehen: „Smiling at You” – präsentiert die Arbeiten von Sharone Lifschitz aus der Zeit von 2000-2014. Ihre Arbeiten drehen sich rund um die Motive Erinnerung, Identität und Sprache – die Münchner kennen Sie vielleicht noch vom Projekt ”Speaking Germany” mit dem sie die Eröffnung des Jüdischen Museums 2007 begleitet hat. Besucher des Museums sehen Teile dieser Arbeit noch heute an der Fassade des Hauses. Wir haben beim Aufbau der Ausstellung vorbei geschaut und Sharone drei kurze Fragen gestellt….

Die Pinakothek der Moderne twittert

Vor gut einem Jahr fand bei uns im Jüdischen Museum einer der ersten Tweetups in einem Münchner Museum statt. Rund 30 mit Tablet oder Smartphone ausgerüstete Twitter-Nutzer „zwitscherten“ in Echtzeit Eindrücke der Führung durch unser Haus ins Web.

Nun lädt die Pinakothek der Moderne ebenfalls zu einem Tweetup ein und das Thema, um das es gehen wird, hat es in sich:

27. Jüdische Kulturtage in München

So vielfältig wie die jüdische Kultur selbst zeigt sich das Programm der 27. Jüdischen Kulturtage in München: Mit Vorträgen, Film, Musik, und Literatur der unterschiedlichsten Stilrichtungen lassen namenhafte Künstler vom 16.11.2013 bis zum 26.11. Traditionen aufleben. Träger der Veranstaltungsreihe im Gasteig ist die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition.

Bei der feierlichen Eröffnung am Samstag liest die Schauspielerin Marianne Sägebrecht Gedichte der 2006 verstorbenen Hilde Domin.

Vier Arten zu Tanzen

Wenn dieser Tage die Sonne scheint, muss man eigentlich raus gehen, zu sehr sitzt einem noch die Kälte und der Regen des diesjährigen Frühsommers in den Gliedern.
Umso erfreulicher war es, dass eine beträchtliche Anzahl an unverwüstlichen Kulturliebhabern vergangenen Sonntag ins Jüdische Museum kam, um an dem Programm der Veranstaltung Ein Tag in der Wechselausstellung teilzunehmen.

Ein Tag in der Wechselausstellung

Am kommenden Sonntag widmet sich das Jüdische Museum den ganzen Tag lang der aktuellen Wechselausstellung ALLES HAT SEINE ZEIT. RITUALE GEGEN DAS VERGESSEN. Um 11 Uhr führt die Wiener Kuratorin der Ausstellung Dr. Felicitas Heiman-Jelinek durch die Ausstellung.

Künstlergespräch mit Robert Crumb und Aline Kominsky-Crumb

Am 29. Mai fand im Rahmen des Münchner Comicfestivals im Jüdischen Museum München ein Künstlergespräch mit einem der bedeutendsten Künstlerpaare der gegenwärtigen Comicszene statt: Robert Crumb und seiner Frau Aline Kominsky-Crumb. Während der offenen Podiumsdiskussion sprachen sie über ihre gemeinsame Kunst innerhalb der Subkultur und über ihre 40 Jahre währende Beziehung.

Gewinnspiel: Jetzt mal Klartext!

Auf den Punkt, kurz und bündig, rundheraus, einfach präzise: Der Comic ist eine Erzählform, die keinen Platz für große Umschweife lässt. Garant dafür ist natürlich das Comic-Gestaltungsmittel Nummer eins, die Sprechblase, die die Aussagen der Comicfiguren mit Entschlossenheit und Drang phrasiert, frisiert und abschießt.

Ist Batman Jude?

Ein neuer Mitarbeiter des Wachdienstes des Jüdischen Museums versieht seit kurzem seinen Dienst in unserem ersten Obergeschoss: Batman. Er bewacht dort unsere neue Ausstellung im Studienraum „Dr. Wertham und der Comic Code“ und achtet darauf, dass der Geist von Fredric Wertham – der vor seiner Auswanderung in die USA in den 1920er Jahren auch einige Jahre in München tätig war – in der Vitrine gefangen bleibt.

Tanz der Erinnerung

Im Rahmen der Ausstellung „ALLES HAT SEINE ZEIT. Rituale gegen das Vergessen“ findet eine Live-Performance der New Yorker Künstlerin Quintan Ana Wikswo statt. Das Kunstprojekt „SONDERBAUTEN: the special block“ erforscht die weitgehend ausgeblendete Erinnerung an die Reste der nicht bezeichneten, sogenannten Sonderbauten in Dachau, darunter das KZ- Bordell. In den 1940er Jahren wurden mehrere Frauen im KZ-Bordell in Dachau zur Prostitution gewungen.

Notizen von zuhause?

Eine musikalisch-literarische Reise von Magadan über Moskau nach München

Am 27. Januar endet die Ausstellung „Juden 45 /90. Von ganz weit weg. Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion.“ Durch die Arbeit an der Ausstellung haben wir mehr erfahren über die Menschen, die hierher kamen. Viele von Ihnen sind Kulturschaffende und Künstler, schreiben und musizieren teilweise auf Deutsch, teilweise auf Russisch. Als Finnisage der Ausstellung findet am 21. Januar in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum der Jüdischen Gemeinde im Jüdischen Gemeindezentrum ein musikalisch-literarischer Abend mit russischsprachigen Autoren statt.

Das Jüdische Museum München auf Instagram - @juedischesmuseum

„Zeitorte“ von Georg Soanca-Pollak im Jüdischen Museum München

Anlässlich des Gedenkens an die Opfer der Novemberpogrome 1938 ist vom 6. bis 13. November eine Installation des Künstlers Georg Soanca-Pollak im Foyer des Museums zu sehen. Der Künstler, der auch den „Gang der Erinnerung“ in der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern geschaffen hat, gestaltet großformatige Fotocollagen, die Fotos von Familienangehörigen des Künstlers aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg mit Detailaufnahmen, die er am „Denkmal der ermordeten Juden Europas“ in Berlin und im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz gemacht hat, verbinden.

Lesung mit Schulamit Meixner „ohnegrund“

Am gestrigen Abend las die junge Wiener Autorin Schulamit Meixner aus ihrem Erstlingsroman „ohnegrund“ im Jüdischen Museum München (2012, erschienen im Picus Verlag). Gleich zwei Kooperationspartner hatten diesen Abend im Jüdischen Museum München möglich gemacht: die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München und die Deutsch-Israelische Gesellschaft München.

Lange Nacht mit Kalle Laar

Das Jüdische Museum München ist schlichtweg begeistert von der Langen Nacht der Münchner Museen am Samstag, den 15. Oktober 2011. Viele, viele Besucher kamen in unser Museum und genossen die Atmosphäre im temporären Klangmuseum. Der Münchner DJ und Soundkünstler Kalle Laar verwandelte das Foyer mit Fundstücken jüdischer Unterhaltungs-Musik in eine Hör-Lounge der nostalgischen Momente. Bis späte in die Nacht strömten die Besucher auch in die Ausstellungsräume.